[Bodengrund] im allgemeinen paar fragen

  • also Erde sieht doch ganz gut aus werde sie jetzt noch bisle von Unreinheiten befreien wie Blätter, Steine und Wurzeln.
    hab leider immer noch auf keine Tiere gestoßen, werde später beim nem angelgeschäft vorbei fahren und mir so ne Box Regenwürmer mit denen kaufen :)


    mal so ne frage: ist es schlecht wenn da zu viele Regenwürmer drin sind ? nicht das ich danach ne plage habe ^^ hab 2 große Umzugs Kartons voll mit Erde was meint ihr wie viele Regenwürmer sollten da rein ?


    ich weiß ich stelle ab und an seltsame fragen :S


    gruß zodiac

  • Also ich habe zu den schon vorhandenen Würmern nochmals 1,5kg Würmer hinzugetan.
    Eine Plage konnte ich bis jetzt nicht feststellen. Es könnten sogar noch eher mehr sein, aber ich glaube sie vermehren sich auch nur unter gewissen Umständen gescheit. Ist wie mit den Asseln etc. - eine Überbevölkerung gibt es nicht.

  • Hi,


    wenn Asseln oder Würmer zu einer Plage werden, sollte man überlegen, ob man nicht zu viele Futterreste am Boden lässt, also ob die Hygiene im Terra gegeben ist.
    Grosses Futterangebot = viele Nachkommen!
    Ich habe eher immer wieder Würmer nachsetzen müssen, weil sie irgendwie immer weniger wurden.
    Meine Erde war auch sehr lehmhaltig und so habe ich Aussaaterde und Spielsand untergemischt. Mischungsverhältnis kann ich leider nicht nennen, war so nach Gefühl!


    Gruss,


    Reinhold

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    "Die Mehrzahl unserer Importe kommt von ausserhalb unseres Landes"! ::|:Zitat George W. Bush jun.; ehem. Präsident der USA d::o!


    Sollten sich Rechtschreibfehler einschleichen, so liegt das daran, dass ich zu schnell tippen will. Kennen wir doch alle! :]

  • Ich denke auch, das mit den würmern reguliert sich schon. Werden es zu viele, dann finden sie irgendwann nichts mehr zu fressen, und so werden es wieder weniger. Wo sollten sie auch hin? Abwandern können sie ja auch nicht.

  • Genau so denke ich auch.
    Wäre ja schlimm wenn irgendwann der ganze Boden nurnoch aus Regenwürmern bestehen würde :D


    Das mit dem Futter stimmt wirklich. Sie vermehren sich nur solange wie genug Nahrung da ist. Scheinbar ist dies bei mir in letzter Zeit zu kurz gekommen (also das, was auf den Boden gefallen ist) und ich kann nun nichtmehr soviele Asseln beobachten.
    Ich werde wohl aus diesem Grund bischen extra füttern müssen (die Asseln :P) Habe bei meiner Bestellung von Kerf extra Asselfutter mitbekommen.


    Meine Erde werde ich wohl aber auch nochmal etwas aufbessern müssen mit Graberde oder Spielsand etc, denn sie verklumpt mir doch zu schnell trotz Würmer.



    Gruß Lukas

  • Ich kann von Produkten die DIREKT aus der Natur genommen werden nur abraten.

    Das wollt ich nochmals zitieren, weil ich mich da 1:1 wiedererkenne. Genau dieselben Bedenken hab ich auch geäußert, die anschließende Diskussion hat bei mir aber intensives Nachdenken angeregt, und seit einem halben Jahr etwa habe ich auch Waldboden samt Viehzeug im Terrarium. Der natürliche Boden reguliert sich selber, ein "künstlicher" aus zB Kokosmulch oder so kann das nicht. Ergebnis: im Terrarium riecht es viel besser als vorher und Futterreste am Boden verschwinden "über Nacht". Umgekehrt hatte unserer mal Flagellaten aus dem früher verwendeten "künstlichen" Boden, denn der hatte eben keine ausgewogene Mikroorganismen-Zusammensetzung, und genau deswegen konnten sich die Flagellaten so ungehemmt vermehren. QED ...


    Ein Tipp von unserer Uni-Tierklinik, den ich auch angewendet habe: handelsüblichen Torf (ist in der Regel unbehandelt und ohne Zusätze - Verpackungstext beachten!) mit in den Waldboden mischen. Dadurch wird der Boden-pH etwas abgesenkt. Der verminderte pH und die Huminsäuren drosseln die biologische Aktivität ein wenig, dadurch können schädliche Mikroorganismen nicht "wuchern" ...


    ayame ... stimmt, man wird hin und wieder hysterisch ... das gibt sich aber recht schnell (auch dank der Ratschläge in diesem Forum)!


    Lieber Gruß, Stefan


    PS.: Wenn das Kleinvieh aus dem Boden abhauen will, dann stimmt etwas mit dem Boden nicht ...

  • Wie gesagt jedem das seine.
    Ich nehme weiterhin gekauften und setze dann, wenn es nötig ist, lieber weiße Asseln und Springschwänze rein.
    Ich nehme aber lieber öfters und regelmäßig den Dreck raus und tausche regelmäßig den Bodengrund aus.


    P.S. Wenn ein Fuchs Würmer hat und Eier im Kot sind, sterben diese nicht. Soviel zum Thema Biologie.

  • P.S. Wenn ein Fuchs Würmer hat und Eier im Kot sind, sterben diese nicht. Soviel zum Thema Biologie.

    Fuchsbandwürmer befallen Säugetiere (als Haupt- und Zwischenwirt).


    Grundsätzlich besteht aber natürlich immer die Gefahr, "etwas" einzuschleppen. Da ist die Gefährdung durch natürliches und künstliches Substrat ähnlich einzuschätzen - immerhin haben die Leguanartigen keine Verwandten in unserem Gebiet, es gibt demzufolge also keine spezialisierten Parasiten in unseren Wäldern. Und allgemeine Parasiten kann man sich mit dem künstlichen Substrat genauso einschleppen (wie uns und anderen Usern hier bereits passiert ist!) ... aber in dem künstlichen Substrat können sich die potentiellen Parasiten ungehindert vermehren, während sie im natürlichen Substrat selber Beute sind ... soviel zum Thema Angewandte Ökologie ... ;)


    Einen indirekten Nachteil des natürlichen Bodens im Vergleich zu gekauftem Substrat sehe ich in der Gefahr, kontaminierten Waldboden zu erwischen ... d.h. irgendwer hat dort vor Zeiten sein Altöl ausgekippt, seinen Feuerlöscher korrodieren lassen oder sonst ein Gift verspritzt. Wenn man aber darauf achtet, Boden mit normalem Pflanzenbewuchs zu nehmen, kann man diese Gefahr in Richtung 0% reduzieren.


    Letztlich war die Frage des natürlichen Bodens für mich keine Glaubensfrage, sondern eine Frage des mikrobiologischen Verständnisses. Das heißt, die Vorteile sind einfach mal wissenschaftlich-objektiv nachzuvollziehen ... sonst hätte ich mich auch nicht überzeugen lassen, da bin ich zu stur dazu ... :rolleyes:


    MfG, Stefan

  • So ich Berichte mal von meinen Erfahrungen die ich jetzt mit den regenwürmer gemacht habe


    Ich muss sagen bin absolut zufrieden und war die besste Entscheidung wo ich gemacht habe,
    ich gab mir 12 so Riesen Dinger auf so nem Angel Shop geholt und sie fressen echt alles weg was so rum liegt, da lagen paar alte Blätter auf der Erde rum wo noch vom Wald waren und sie haben alles weg gefuttert hab keine Ahnung wie ^^ aber es ist alles sauber werde mir noch mal 12 stück holen da mein bodengrund ca. 20-25 cm hoch ist da genug Platz :)


    Kann jedem echt empfehlen sich die Tiere bei sich reinzusetzen ist echt super


    Gruß zodiac

  • Ich weiß, ich weiß, dass terra sollte schon längst fertig sein, aber es ging finanziel einfach nicht...


    Wir bauen es gerade, jezt habe ich noch eine Frage, die meisten von euch benutzen also walderde und ähnliches,
    wie wäre es eigentlich nur mit sand, ich hab gelesen es sei gut für jungtiere, stimmt dass, oder soll ich doch lieber erde rein tun?
    Im tiergeschäft hatt der verkeufer mir gesagt dass ich das nicht machen soll, was wen es den sand verschluckt, doch ich
    habe gelesen es sei sogar gut fü die verdaung, was stimmt den nun?


    lg

  • Hi,


    Sand pur ist keine gute Idee. Es kommt durchaus mal vor, dass die Tiere am Boden sind, weil vielleicht ein besonders leckeres Stück Futter auf den Boden gefallen ist... Und Sand klumpt im Verdauungstrakt. Das kann zu bösen Verstopfungen bis hin zum Darmverschluss führen.


    Wenn überhaupt, dann mische Sand mit Erde. Das sollte gut klappen.


    LG Jana

  • Mal abgesehen davon speichert Sand keine Feuchtigkeit, die es wieder abgeben kann. Es ist auch für die Füße schlecht, wenn die Tiere darin graben würden und noch viele weitere negative Gründe.


    Mutterboden mit etwas Sand vermischt ist optimal. Oft gibt es das so auch direkt zu kaufen (bei unserem Verwerter zumindest)


    Gruß Lukas