Bodengrund

  • Hi Leutz,


    ich wende mich als Terra Neuling mal direkt an euch, da in der Suchfunktion nicht direkt drauf eingenagen wird oder ich es falsch verstehen könnte.


    1. Der Bodengrund sollte aus eas besten? Nur Muschel - oder Taubengrit oder sollte das nur zum auffüllne des Bodens sein?...was kommt dann unter den Grit? (Laut Buch sollte man auch noch ne feuchte ecke im Terra haben...wie kann man das anstellen und wie sieht hier der bodengrund aus?)
    2. dann bei der Beleuchtung auf 120x60x60 (Besatzung 1:1)
    Beleuchtung:


    1x 70 W HCI (NDL-Brenner)
    1x 70 W Bright Sun Desert
    1x T5 (möglichst H0)
    2x Spot


    Vielen Dank im voraus für Eure Antworten.


    Es grüßt Euch freundlich
    Odrion1

  • Hallo



    Der Boden sollte so strukturiert sein wie die Rückwand und dan einfach 1-2 Hände voll Muschelgrit drüber streuen



    Feuchte Ecke ? Meinst du die Eiablageschale ?



    Ich habe in meinem 120x60x60 Aufzuchtterrarium folgende Beleuchtung



    2 Stk T5 mit 39 Watt Narva Biolight Röhren Grundbeleuchtung


    1 Stk Solar Raptor 35 Watt UV,Wärme und Licht


    1 Stk Energiesparlampe 23 Watt Narva Biolight



    Bei Adulten Leguanen würde ich die Energiesparlampe weg lassen und statt dessen eine CDM-R 35 Watt 942 nehmen damit es noch wärmer wird müsste man aber mal testen



    Glas oder Holzterrarium ?



    Gruß Peter

  • Holz


    Ah ok ich dachte das noch was unter dem Grit kommt.


    Feuchteecke: ein Buch das ich mir extra gekauft habe, hat das so beschrieben das die Leguane auch kühlere Orte brauchen...aber dann kann ich ja höhle bzw. unterschlüpfe rein stellen?


    und zu was sind vorschaltgeräte? auf der suche nach den Lampen bin ich immer wieder auf Vorschaltgerät gestoßen

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  • Hello



    Holz ist schon mal gut :)



    Hör ich zum ersten mal das einzige was feucht sein soll ist die Eiablageschale für die Damen damit sie ihre Eier eingraben können



    Einfach schauen das du ein bisschen ein Temperaturgefälle schaffst im Terrarium so das es auch Plätze gibt wo keine Lampe direkt hin strahlt



    Gewisse Lampen meistens welche die mit Gasen gefüllt sind Zb:Metalldampfentladungslampen (Solar Raptor ,CDM-R) brauchen ein Vorschaltgerät damit die Lampe betrieben werden kann ,da aber wieder drauf achten das es ein EVG ist ein Elektronischesvorschaltgerät und kein KVG



    Gruß Peter

  • um nochmal im Bezug auf die Lampen zu kommen.


    Die Energiesparlampe 23w und CDM-R 35 Watt 942 was sind das für Lampen direkt für das Terrarium oder allg. Lampen die man in dem Wohnzimmer hat?


    über wenn beziehst du deine Lampen? eBay oder Shop? wenn möglich bitte mit adresse (sorry aber als Neuling ist man was die Beleuchtung angeht sehr schnell überfordert).


    Danke für dein Bemühen.


    Es grüßt Dich freundlich
    Odrion1

  • Hallo



    Ist ja kein Problem besser vorher fragen als nacher alles falsch wir wollen ja das es den Leguanen gut geht :)



    Hab dir eine Mail geschrieben hoffe du hast sie bekommen



    Gruß Peter

  • Hi Klaus,


    hast Du Muschelgrit als mehrere Zentimeter hohen "Bodengrund" gewählt oder über eine befestigte Fläche lose gestreut (womit ich die besten Erfahrungen gemacht habe, nachdem auch ich mit einem Erde-Muschelgrit-Gemisch, purem Muschelgrit und schließlich einem Boden aus Styropor und Fliesenkleber mit 1-2 Händen lose drüber gestreutem Muschelgrit experimentiert habe.


    LG Jana

  • Hi Poncho,


    schön gestaltet ist das Terrarium, nur ziemlich dunkel. Welche Maße hat das Becken denn und wie wird es beleuchtet?


    Loser Sand ist insofern nicht artgerecht, als dass Crotaphytus collaris aus Geröllwüsten kommen, d.h. es gibt feste Untergründe (Felse, Steine u.ä.). Loser Sand kommt dort kaum vor und wenn, wird das eher gemieden.
    Zudem birgt loser Sand immer die Gefahr des Verschluckens und kann in diesem Fall zu bösen Verstopfungen bis hin zu Darmverschlüssen und Tod führen. Abgesehen davon ist Sand nicht selten Auslöser von Augenreizungen und -entzündungen. Wenn überhaupt, dann sollte, ähnlich wie bei Leopardgeckos, ein Gemisch aus Sand und Lehm genutzt werden im Verhältnis von mindestens 5 Teilen Sand : 1 Teil Lehm. Das Ganze sehr gründlich mischen, nass machen, wieder gründlich mischen und dann festklopfen, so dass nach dem Trocknen (1-2 Wochen) eine steinharte Bodenschicht existiert, auf die dann noch etwas Muschelgrit gestreut wird.


    LG Jana

  • Hy jaybee,


    das Becken hat die Maße 170 x 70 x 110 cm. Mit der Beleuchtung tue ich mich immer etwas schwer... Eine große Leuchstoffröhre von ExoTerra, eine 150W HQI und eine 150W SunGlo von ExoTerra wenn ich recht weiß. Dabei war aber noch eine weitere Fassung für eine große Lampe und aus meinem alten Becken werde ich vermutlich nochmal eine große Leuchtstoffröhre einbauen. Wie gesagt ist noch im "Aufbau" :-)


    Hm hatte immer das Gefühl das sie sich auf Sand wohl fühlen... denn Kies oder festen Untergrund meidet z.b. das Weibchen meistens. Problem wie beschrieben hatte ich in den 4 Jahren noch nie. Wie wäre wenn ich den Sand 1:1 mit Gritt beimische ?


    Mal ne Frage die jetzt nicht zu dem Thema passt: Kann ich in dem Becken zusätzlich Leos halten ?

  • Hi,


    um die letzte Frage zu beantworten, schau schau, wo die Tiere herkommen, dann sollte sich die Frage erübrigen. Beide Arten kommen aus völlig unterschiedlichen Habitaten/Kontinenten und benötigen unterschiedliche klimatische und auch andere Haltungsbedingungen. Außerdem können die Tiere sich nicht wirklich dauerhaft aus dem Weg gehen, wie das in der Natur der Fall ist. Sie wären sich auf engem Raum einander ausgesetzt, ob sie wollten oder nicht. Sowas geht schnell auch mal tödlich aus. Grundsätzlich sollte man, vor allem als Anfänger, Artenbecken besetzen und keine Vergesellschaftungen wagen. Dazu braucht es schon mehrjährige Erfahrung in der Haltung der zu vergesellschaftenden Tiere, um Stress oder Verhaltensveränderungen erkennen und gegensteuern zu können.


    Das Terrarium ist ziemlich hoch, weshalb Du sicher ziemlich tief in die Technik- und Spardose greifen musst.
    Die 150 W HQI ist schonmal gut. Ich würde zusätzlich noch ein bis zwei 70 W HQIs einsetzen. Um den oberen Terrarienteil gut auszuleuchten wären 2-3 T5 HO Biovitalröhren sehr sinnvoll. Dann noch 2-3 Wärmespots (PAR 38 z.B., Wattage müsste ausgetestet werden). Zur UV-Versorgung bietet sich die Osram Ultra Vitalux an, die dann täglich für eine halbe Stunde zugeschaltet wird. Während dieser halben Stunde kann dann ein (oder zwei) Wärmespot(s) abgeschaltet werden, um die Temperatur nicht zu hoch zu treiben. Wenn Du lieber eine natürlichere Ganztags-UV-Beleuchtung statt der halbstündigen anstreben solltest, dann greif zu einer Solar Raptor (oder Bright Sun).


    Woran erkennst Du, dass Deine Leguane sich auf Sand "wohlfühlen"? Du kannst bei der Beckengröße ja einen Bereich schaffen, der mit Erde gefüllt ist (ca. 10-15 cm hoch) und der dann auch gleich als Eiablageplatz für das/die Weibchen dienen kann. Den Rest des Beckenbodens würde ich naturnah gestalten, als ggf. aus Styropor mit Fliesenkleber und Abtönfarbe, wie die Rückwand oder aus diversen Steinen, Schieferplatten, Pogynalplatten etc., die fest mit dem Boden des Terrariums verbunden sind (geklebt o.ä.) und auf keinen Fall einstürzen und untergraben werden können. Die Zwischenräume kannst Du dann mit Muschelgrit auffüllen. Das sieht nicht nur gut aus, sondern dient zugleich der Kalziumversorgung. Insbesondere Jungtiere und trächtige Weibchen nehmen gern Muschelgritstückchen auf.


    LG Jana

  • Also werde ich meine Lampen erstmal vervollständigen :-) Habe gestern schon 2 Stück eingebaut und der Unterschied ist schon enorm. Heute kommt noch ein Strahler und eine Röhre rein dann müsste es gut sein :-P Allergins bin ich mir noch nicht sicher wie ich die Kabelwirtschaft in den Griff bekomme hehe...


    Den Bodengrund werde ich jetzt Schritt für Schritt auf Gritt + Schieferplatten umstellen. Das mit der Erde ( dieses Zeug für Tropenterrarien ? ) werde ich auch bald ausprobieren und das mit dem vergesellschaften lass ich besser ganz bleiben ^_^