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eigenbau 100*60*170 für phelsumen. Dokumentation und fragen
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- [Tropenterraium]
- thha
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IMPRESSIONEN NACH 6 MONATEN
6 monate ist das terrarium nun in betrieb und bewohnt. seit 2 monaten hat meine geckodame gesellschaft von einem männchen.
ich möchte mit euch ein paar aktuelle bilder teilen.erfahrungsbericht folgt.
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zoe
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max
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ein perfektes terrarium. sieht super aus. die tiere sind auch total schön.
KLASSE!
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:459: mehr muss man dazu ja wohl nicht sagen, einfach wunderschön :]
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Es folgen verschiedene erfahrungsberichte zu aspekten des betrieb des terrariums in den letzten 6 monaten.
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Einfach überwältigend ::|: ::|:
Als ich das Thema damals gelesen hatte warern nur Grafiken da und ich habs irgendwie verdrängt, nurnoch hin und wieder reingeschaut.
Aber was jetzt im Endeffekt dabei herausgekommen ist, halte ich für nahe der Perfektion. Einfach ein wunderbarer Anblick! Toll!
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zuerst die wichtigste nachricht: obwohl ich ein holzterrarium gebaut habe und obwohl der sockel permanent 2cm bis 4cm hoch geflutet ist, ist das terrarium noch immer 100% dicht. das heisst, der einbau einer polyethylenfolie hat den praxistest bestanden. auch die rückwand hält noch immer (...an der polyethylenfolie) obwohl mir im baumarkt gesagt wurde, dass sich diese nicht leimen liesse (was eigentlich auch stimmt, siehe hier.... mehr dazu aber später).
des weiteren, was die wasserbeständigkeit betrifft: der flex-kleber mit abtönfarbe (für aussenbereiche) als bestrich haben sich bewährt. die abtönfarbe ist giftfrei und wasserbeständig - selbst im wasserlauf, wo sie zum teil (fast) permanent mit wasser in berührung ist.
zwei epiphytenäste hatte ich für zusätzliche stabilität zusammengeleimt. die tägliche nässe von der beregnung setzte der stelle aber arg zu: die rinde löste sich von den rebästen, wodurch sich die äste natürlich auch voneinander lösten. die äste sind inzwischen neu verleimt (mit entfernter rinde) und zusätzlich auch noch zusammengebunden. seither hält die sache. ...man merke sich: äste verleimen in einem feuchten terrarium ist... problematisch.das terrarium verdunstet unmengen wasser: ca. alle 2 tage muss je ein liter wasser in den tank der beregnungsanlage und in den wasserlauf nachgefüllt werden. das terrarium verdunstet also ca. 1 liter wasser pro tag(!).
beregnungsanlage: zwei düsen wurden montiert. eine links eine rechts. 2 bis 3 mal täglich wird für 1 bis 2 minuten beregnet (immer morgens und abends, manchmal auch mittags oder nachmittags). diese versorgen die pflanzen mit ausreichend wasser, denn sämtliche pflanzen gedeihen prächtig. um verkalkung vorzubeugen wird sämtliches sprühwasser britagefiltert. den geckos steht keine zusätzliche tränke zur verfügung. sie decken ihren wasserbedarf komplett über die nahrung und das sprühwasser der beregnungsanlage auf den pflanzen.
wasserlauf: dieser war lange ein sorgenkind. obwohl ständig frisches wasser nachgefüllt werden musste begann das wasser jeweils spätenstens nach 2 wochen faulig zu stinken. dies machte regelmässige teil- bzw komplettwasserwechsel nötig. für einen innenfilter gab es keinen platz und ich zögerte voreilig viel geld in einen aussenfilter zu investieren. die wasserwechsel gestalteten sich mühsam und ich überlegte mir schon, den wasserlauf trockenzulegen und die wasserbecken zu bepflanzen. die lösung des problems gestaltete sich dann erstaunlich einfach: in den wasserablauf links des untersten beckens habe ich filtervliese gelegt (siehe unten). diese sammeln einerseits alles organische material welches in den wasserlauf gerät (tote futtertiere, pflanzenreste, kot). andererseits siedeln sich darin bakterien an welche das wasser offenbar stabil halten. seither ist ein wasserwechsel nur noch selten nötig und der wasserlauf hat nie mehr gestunken.
mit der zeit veralgen die schieferplatten im wasserlauf etwas. die algen können aber leicht mit einer bürste entfernt werden. -
deine erfahrungen mit dem wasserlauf lassen ja darauf schliessen, dass die dinger doch keine so schlimmen bakterienschleudern sind (mit den vliesen).
kannst du irgendwie das verhalten der tiere dem wasserlauf gegenüber beschreiben? du sagtest am anfang, dass du verstecke eingebaut hast (bzw es tun wolltest), sind die drin? benutzen die tiere die? gehen die tiere überhaupt auf die nassen flächen bzw vllt sogar ins wasser? (letzteres glaub ich eher nicht ^^)
je nach dem wie sich die tiere verhalten kann man zukünftig ja die wasserflächen vergrößern bzw verkleinern oder evtl. einfach weglassen (nur noch ein sehr kleines sammelbecken am boden eines mehrstufigen wasserfalles o.ä.).
ich glaub ich versuch in meinem terrarium doch auch nochmal so einen wasserfall einzubauen
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Hi thba,
wie schon vorher oft erwähnt, ist alles wunderbar. Besonders dein jetziger Erfahrungsbericht find ich wirklich Klasse!
Könntest du vll dein Wasser mal analysieren lassen? Also nach den typischen Aquarienbestandteilen und wenn es möglich ist nach Bakteriengehalt?
Für ein reines Phelsumenbecken fänd ich persönlich den Aufwand Beregnungsanlage + Wasserfall zuviel. Da ich aber in meinem Becken einen Uroplatus habe bzw. bald mehrere in einem größeren Becken haben werde und diese eine höhere Luftfeuchtigkeit benötigen, wäre es für mich toll, was nun genau eine Wasseranalyse über deinen Bachlauf ergibt.Mach weiter so! ::|:
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Zitat
Original von psycho_dmr
kannst du irgendwie das verhalten der tiere dem wasserlauf gegenüber beschreiben? du sagtest am anfang, dass du verstecke eingebaut hast (bzw es tun wolltest), sind die drin? benutzen die tiere die? gehen die tiere überhaupt auf die nassen flächen bzw vllt sogar ins wasser? (letzteres glaub ich eher nicht ^^)im allgemeinen meiden die tiere den wasserlauf. einzig als klo ( :motz: ) ist er durchaus beliebt. ich habe aber an verschiedenen stellen schon gelesen, dass sich grandis im paludarium oder z.b. in der masoala tropenhalle im zoo zürich auch erfolgreich als fischer betätigen.
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'eingebaut' habe ich verstecke eigentlich nicht. diese ergeben sich durch gestaltung und bewuchs von selbst. grandis verstecken sich aber auch nicht in höhlen oder ähnlichem - wollen sie sich unsichtbar machen verkriechen sie sich typischerweise einfach auf die entgegengesetzte seite des bambus. im allgemeinen verstecken die tiere sich aber nicht, sie bevorzugen plätze wo sie die beste übersicht über das terrarium aber auch mein zimmer haben.
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Zitat
Original von NBKDarmok
Für ein reines Phelsumenbecken fänd ich persönlich den Aufwand Beregnungsanlage + Wasserfall zuviel....ehrlich gesagt: würde ich nochmal bauen würde ich entweder gleich ein paludarium bauen, oder das mit dem wasserlauf (zumindest für grandis) lassen. es hat zwar funktioniert und ist wirklich schön anzuschauen und v.a. anzuhören. allerdings war es auch mit enormem mehraufwand, zeitlich, nervlich und finanziell verbunden. auf die beregnungsanlage möchte ich aber auf keinem fall verzichten.
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ich nehme an das wasser kann ich in einem x-beliebigen aquaristik geschäft testen lassen (?).