Das stimmt, Laemanctus longipes vermehren sich u.a. durch Parthenogenese. Ist natürlich absolut nicht sinnvoll, wenn du vorhast die Tiere zu züchten. Aber ja, theoretisch möglich.
Okay vielen dank.
Mir giengs eher darum das ich mich drauf einstellen kann und nicht überrascht werde 
Und wieso ist das nicht sinnvoll ?
Ist natürlich absolut nicht sinnvoll, wenn du vorhast die Tiere zu züchten.
… und was bitte ist daran nicht sinnvoll? Würde mich auch interessieren …
Weil bei der Parthenogenese die Durchmischung der Erbanlagen fehlt, sind die Nachkommen häufig körperlich benachteiligt/nicht so fit, nicht so kräftig, haben eine geringere Lebenserwartung, höhere Chancen auf erblich bedingte Krankheiten und Fehlbildungen, leichtere Beute für Prädatoren etc.
Wenn du züchten willst, ist es sinnvoll, einen möglichst guten Genmix zu haben und Inzest zu vermeiden. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du möglichst gesunde und kräftige Tiere nachzüchten willst.
ja gut das weis ich schon als reptilien züchter. Und das es dumm wäre aus einem tier eine zucht zu machen is natürlich auch klar ich dachte nur weil er schrieb absolut nicht sinnvoll das es da was anderes zu beachten gibt
Aber trotzdem danke
Zhumami wenn man keine Ahnung hat, dann lieber mal mit den Fingern weg von den Tasten. Arten mit der besagten Fortpflanzung sind durchaus erfolgreich in ihrer Lebensweise. Man nehme nur als Beispiel Jungferngeckos .......
Nunja, Jungferngeckos sind der lebende Beweis dafür, dass eine rein parthenogenetische Fortpflanzung durchaus über Generationen ohne erbbedingte Defekte gelingen kann und eine Art auch überlebensfähig ist.
Wie fit oder unfit die Jungtiere werden, hängt im Wesentlichen vom "Ausgangsmaterial" ab. Inzucht und Verkleinerung des Genpools sind auch dazu geeignet positive Effekte zu verstärken, weil die negativen ausgemerzt werden. Bis zu einer gewissen Generation natürlich nur, irgendwann greifen dann andere Effekte.
LG
Seriva
das dachte ich mir tatsächlich auch das dies quatsch is aber ich bin trotzdem der meinung das ein anderer genpool nicht schaden kann und das die das damit gemeint haben
Nunja, Jungferngeckos sind der lebende Beweis dafür, dass eine rein parthenogenetische Fortpflanzung durchaus über Generationen ohne erbbedingte Defekte gelingen kann und eine Art auch überlebensfähig ist.
Prinzipiell ja, das funktioniert aber nur deshalb, weil es 1. sehr viel Ausschussware gibt (hohe Reproduktionsrate) und 2. diese Art so extrem spezialisiert ist, dass sie beinahe ausschließlich weibliche Nachkommen hat. Sobald in einem Individuum aber ein Gendefekt, eine Mutation oder eine Krankheit auftaucht, ist halt direkt die ganze Population hinüber. Das mag auf die Masse gesehen im natürlichen Habitat nicht ins Gewicht fallen, aber bei der Terrarienhaltung halt schon. Die Chance auf solche Mutationen ist erhöht.
Und es ging ja auch nicht um Jungferngeckos (wie gesagt extrem krasse Ausprägung und Spezialisierung der Parthenogenese), sondern um Kronenbasilisken. Und bei denen ist das eben eher doch die Ausnahme und nicht die grundsätzliche Überlebensstrategie. Ich kann meine Empfehlung also nur wiederholen - wenn du züchten willst, dann möglichst nicht nur mit einem Tier, sondern mit einem Genmix.
ja wie schon gesagt es war nicht der plan aus einem tier eine zucht zu machen ich wollte es nur von vornerein wissen das ich mich drauf einstellen kann und ich sonst nirgends etwas dazu gefunden habe.
Also alles bestens ich kenn mich ansonsten aus was die zucht betrifft oder was genpole angeht oder sonstiges trotzdem danke
Viel Erfolg dabei. Hast du schon ein Terrarium in Vorbereitung? Wie sehen da so deine Pläne aus?
dankeschön ja ich habe ein terrarium in vorbereitung mit den maßen 60x60x90 da es noch ein jungtier ist ...ich möchte einen teil mit wasser und einen teil mit land (pinienerde) also ein paludarium mit vielen pflanzen und klettermöglichkeiten...ja ich weis das wasser is nich unbedingt notwendig aber es hilft mir bei der luftfeuchtigkeit und ich finde es schöner
Warum planst du nicht gleich eine größere Anlage? Da fängst du doch in einem Jahr nochmal von vorne an? Die Tiere werden ziemlich schnell um die 70cm groß, und dann passen sie ja weder längs noch quer in das jetzt geplante Terrarium rein. Ich würde das nicht am Jungtier festmachen, sondern gleich ein endgültiges Becken aufstellen. Dann kriegst du auch das Klima viel besser hin.
Naja weil das entgültige becken erst in 4 bis 5 monaten kommt ich lasse gerade eins erstellen aber es dauert halt noch länger und die dame kommt schon in 2 wochen deswegen nehme ich ein altes terra was ich noch zuhause habe und baue dies um das neue wird 200Lx100Bx200H also alles gut die firma hat mir nur letzte woche gesagt das es doch noch länger dauert deswegen