Größe eines Eckterrariums für phelsuma grandis.

Hallo Marcel,

Das verstehe ich nicht ganz, wenn Du als Grundfläche ein rechtwinkliges Dreieck mit Schenkellänge (angrenzend an den rechten Winkel) 1200 hast, hast Du doch automatisch eine Höhe (also Tiefe des Terrariums) von 848,5 mm?

Stell doch bitte mal einen Grundriss ein, dann kann ich mir das besser vorstellen.

Ungeachtet dessen finde ich ein Terrarium mit 50cm Maximaltiefe für Grandis zu klein!

Gruß,
Claudia

Also,
um es nochmal zu sagen:

Gattung/Art: Phelsuma (Taggeckos)
Mindestanforderung: Faktor 6.00x6.00x8.00
KRL (Kopf-Rumpf-Länge): 15 cm
Anzahl Tiere: 1 Tier(e)
Terrarium Länge: 90 cm
Terrarium Breite: 90 cm
Terrarium Höhe: 120 cm (max. jedoch nur 200 cm)
Terrarium Grundfläche: 0.81 m2

Ergo, wenn du ein Eckterrarium nehmen willst, brauchst du trotzdem 0,81 m²
Rechne es dir aus ... So reicht es nicht.

LG
Ulrike

Hi,

das Thema war gerade erst in einem anderen Thread.

Anbei eine Zeichnung, die die Mindesgrundfläche von 0,81m² hat.

Gruß Felix

Hallo Marcel, das geplante Terrarium halte ich von der Grundfläche her absolut ausreichend um darin Phelsuma grandis zu pflegen.

ArwensStern schrieb:

Ergo, wenn du ein Eckterrarium nehmen willst, brauchst du trotzdem 0,81 m²
Rechne es dir aus ... So reicht es nicht.

Hallo Ulrike auch wenn ich mich wiederhole, in besagtem Gutachten steht absolut nirgends das eine Grundfläche von 0,81m² vorgeschrieben ist. Auch sind die angegebenen Maße in diesem Schriftstück lediglich Vorschläge an die man sich halten kann aber nicht muss.

Dieses Gutachten ist als Gesamtwerk kein Gesetz, auch wenn ihm dies in Internetforen noch so oft angedichtet wird. Wenn schon von irgendwelchen Mindestmaßen gesprochen wird, dann möglichst mit einer Begründung warum man die angegebenen Maße nicht für ausreichend hält... aber bitte nicht immer mit der Begründung, weil das in einem uraltem Gutachten irgendwann mal so festgesetzt wurde.

Gleich vorweg, das soll jetzt alles nicht unfreundlich klingen, aber ich hab langsam das Gefühl jeder dichtet sich zu dem fragwürdigem Gutachten irgendwas dazu was da eigentlich gar nicht steht.

Mfg Oliver

Hi nochmal,

ja - dann hab' ich das jetzt auch kapiert, wie Du das mit der Tiefe meintest.

Finde ich so geradezu großzügig.

@ Oliver,

Das mag ja alles sein, daß das Gutachten alt und unzureichend ist. Aber wenn man mit jemandem über sein deutlich zu kleines Terrarium diskutiert, bietet es ein weit besseres Argument, als "ich finde das nicht groß genug".
Da werden fürchte ich viele ein "ich finde aber 50x50 total groß genug, das Tier passt ja schließlich fast zwei mal da rein" entgegensetzen und es einfach dabei belassen.

Dann doch lieber das Gutachten zitieren und dazusetzen, daß dieses immer noch knapp bemessen ist...

Und natürlich kann man die darin festgelegte Grundfläche von 0,81 qm nicht beliebig aufteilen aber auch dieses Maß ist doch kombiniert mit den anderen "Mindestmaßen" ein Anhaltspunkt, anhand dessen man Terrarien mit ungewöhnlichem Grundriss planen kann...

Grüße,
Claudia

Hallo Claudia, wenn sich hier jemand neu im Forum anmeldet und irgendwas von einem winzigen Terrarium erzählt, hab ich ja auch nichts dagegen wenn man demjenigen irgendwas von gesetzlichen Mindestmaßen usw. schreibt, um ihn quasi mehr oder weniger zu vernünftigen Maßen zu zwingen.

Im Fall non Marcel halte ich sowas für absolut nicht nötig, da sich ja bereits in anderen Beiträgen von ihm gezeigt hat, das er auf Vorschläge reagiert, sie bewertet und ggf. umsetzt.

Was mir allerdings nicht gefällt ist, das dieses Schriftstück letztlich immer wieder als absolut totschlagendes Argument verwendet wird. Hinzu kommt das die meisten, die von dem Gutachten sprechen sich noch nicht mal die Mühe gemacht haben zu lesen was da drin auch wirklich steht (damit meine ich natürlich nicht dich). Wenn das Gutachten überhaupt aufgeschlagen wird, scrollen die meisten direkt bis zur Tabelle mit den Mindestmaßen und ziehen daraus ihre Schlüsse. Das aber unzählige Seiten vor, und auch noch einige nach diesem tabellarischen Teil zu finden sind scheint die wenigsten zu interessieren.

In dem ganzen Gutachten steht nicht ein Wort davon, das irgendwelche Maße vorgeschrieben wären, was die Maße betrifft besteht es ausschließlich aus Vorschlägen... und genau so sollte man dieses Gutachten werten.

Will man die sachliche und fachliche Qualität dieses Gutachtens bewerten, müsste man wie bei jedem Buch auch die Fähigkeiten der jeweiligen Autoren hinterfragen.

Nur als Beispiel (rein fiktive Werte) wir erstellen jetzt ein neues Gutachten:
verschiedene Personen sollen beurteilen welche Maße für einen Phelsuma xyz geeignet sind.

Ich bin der Meinung 120x70x150 sind ein gutes Maß.
Du bist der Meinung 100x100x180 sind o.k.
Meine Oma denkt 70x60x90 wären toll.
Ein langjähriger Halter der Art denkt 80x80x100 sind passend.
Die Bundeskanzlerin sagt hääää macht mal, schön solls halt sein... der Bau muss aber über Zeitarbeitsfirmen laufen.
Ein Halter und Buchautor ist der Meinung 70x60x110 ist genau richtig.
Ein Mitarbeiter einer Naturschutzvereinigung vermutet 150x150x200 sind angebracht.
Ein Mitarbeiter einer Zoohandlung ist der Meinung 70x50x80 sind ausreichend.
Ein junger Nachwuchshalter sagt 70x70x140 sind gut.

soooo welches Maß tragen wir in unser neues Gutachten ein und welche Aussagekraft hat das Ganze dann?

Mfg Oliver

Hi Oliver,

na - dann sind wir ja im Großen und Ganzen einer Meinung.

Vielleicht sollte man dann im Zusammenhang mit dem Gutachten auch ab und zu mal erwähnen, daß selbst die daran beteiligten Parteien sich nicht wirklich einigen konnten und es nur einen Kompromiß darstellt.

Schönen Abend noch,
Claudia

ich habe mit der 2k pu methode gearbeitet und meiner Meinung nach spricht nichts dagegen..