Planung und Bau meines ersten Paludariums

  • Liebe Forengemeinde,


    nach monatelanger Infotour und Planung ist es nun endlich so weit: ich habe mit dem Bau meines Paludariums begonnen! :495:


    Der Korpus steht bereits und nun habe ich beschlossen, die Entstehung von Anfang an zu dokumentieren; und da so ein Projekt vielleicht auch für Andere interessant ist, stelle ich es hier ein.
    (Alle Mitleser sollten sich aber in Geduld fassen: bis wirklich Tiere einziehen, werden vermutlich noch einige Wochen oder gar Monate ins Land gehen ;-) .)



    Alles begann damit, daß ich schon länger damit geliebäugelt hatte, mir ein weiteres Stückchen Regenwald in die Wohnung zu stellen.
    Das musste natürlich ersteinmal meinem lieben Mann etwas schmackhaft gemacht werden, aber als er hörte, daß dort kleine Fröschlein einziehen sollen, wurde er sehr schnell handzahm B:D.


    Nun begann die Informationsbeschaffung zu den Tierchen - ich wußte eigentlich ziemlich bald, daß ich am liebsten Mantella halten wollte.


    Also wurde ersteinmal ein passendes Buch gesucht. Leider gibt es da nicht viel: ich konnte den "guide to owning a mantella" von M. Staniszewski ergattern, ein recht dünnes Büchlein, das leider auch nicht auf dem allerneuesten Stand ist (taxonomisch und auch sonst).
    Aber gut - besser als nichts und für den Anfang schon mal etwas... Zusätzlich blieb vorerst nur das Internet um weiter in die Materie einzutauchen. Bald war klar dass Tante Gek natürlich wieder mal unbedingt die eher weniger häufig gehaltenen Tiere favorisiert :2845: .
    Weitere Informationen über diese Tierchen von erfahrenen Haltern zu finden gestaltete sich daher als äußerst schwierig bis ich auf ein amerikanisches Forum stieß, in dem sich doch so einige Mantella-Halter tummeln.
    Dort wurde ich dann auch auf die Idee gebracht, ein Paludarium statt eines Terrariums zu bauen: immer wieder stieß ich auf Berichte, dass die Gruppen nach einbringen einer Wasserinstallation besser zum Laichen gebracht werden konnten.


    Sehr schnell war dann auch klar, dass ich ein "Filterbecken" brauchen würde, wenn ich den Wasserteil einigermaßen stabil halten will.


    Da ich die Möglichkeit haben möchte, das "water feature" auch mal abzustellen, werde ich den größeren Teil des Wasservolumens getrennt vom Landteil betreiben (die Frösche nutzen das Wasser als solches sowieso nicht):
    also ein "großes" Becken (etwa 120 l Volumen), aus dem Wasser über einen kleinen Wasserfall auf dem Landteil in ein kleineres "Bachbecken" und von dort wieder zurück in das große Becken geleitet wird.


    So wurde das geplante Becken immer größer und größer und weitere Überzeugungsarbeit an der Heimatfront nötig... :-D schließlich bekam ich das Placet von meinem Göttergatten und die wirkliche Planungsarbeit begann...


    Nach zeichnen, verwerfen, umplanen, neu zeichnen wieder umplanen, noch mal zeichnen, verzweifeln, fluchen und dann doch nochmal neu zeichnen kam dann endlich folgende Planskizze zustande:


    Paludarium.pdf


    Das war also in groben Zügen die Vorgeschicht, mehr in meinem nächsten Post.


    Einen lieben Gruß in die unendlichen Weiten das WWW,
    Claudia

  • So Ihr Lieben,


    nachdem Ihr so tapfer den langen Text zur Planung durchgehalten habt ;-) , werde ich Euch heute schreibtechnisch ein wenig schonen und einige Fotos vom Bau einstellen. :)


    Erster Tag Baubeginn: Das Holz ist da! '^^'


    15 Holzplatten (Siebdruck- und unbeschichtete Multiplex-) in verschiedenen Größen und Stärken warten auf Verarbeitung.


    Zuerst habe ich mal die "Schauseiten" der unbeschichteten Multiplex-Platten abgeschliffen. Zwar werden sie eventuell von außen verkleidet, aber ich möchte mir die Möglichkeit offen halten, doch noch den Unterschrank in Holzoptik zu lassen. Also müssen sie schon vor dem Bauen schön glatt poliert werden, so brauche ich sie später gegebenenfalls nur noch einzuölen.


    zweiter Tag: Der Unterschrank ist gebaut:


    Auch die Rollen für den Aquarienauszug sind schon auf der SDP angebracht, Ich habe nach dem Motto "better safe than sorry" etwa die doppelte Menge an Rollen verbaut, wie rein rechnerisch nötig gewesen wäre. '^^'

    Als nächstes ist der Siebdruckplatten-Korpus dran:


    Vor dem Zusammenbauen wurden alle Sägekanten mehrfach mit Lack versiegelt. Natürlich ist der Lichtkasten/Futtertierschrank mit Klappenbeschlägen versehen, sosaß ich ihn problemlos öffnen kann.


    Lüftungsflächen und "Fenster" werden eingesägt und beide Teile zusammengesetzt:



    Auch hier wurden alle Schnittkanten mehrfach mit Lack bestrichen.


    Nun wird der Aquarienauszug zusammengeschraubt:


    Pro Winkelschenkel habe ich zusätzlich zu "normalen" Holzschrauben auch zwei M4-Schrauben komplett durch die Platten laufen lassen und mit Einschlagmuttern gesichert. (Nach Absprache mit dem Tischler habe ich statt der Lochplatten, die noch in der Zeichnung vorgesehen waren auch bei der Front nur Einschlagmuttern verwendet.)
    Außerdem ist an jeder Seite noch ein Flachwinkel zum Einsatz gekommen. Ich glaube, da könnte ich jetzt auch ein 300l Becken drauf stellen, ohne dass was passiert 8-) .


    Hinten an der Platte habe ich Alu-Vierkantrohr als Stopper angeschraubt, die natürlich auch vorne auf der Unterschrank-Deckplatte ihren Gegenpart bekommen haben:
    (ups - mehr Bilder passen hier nicht rein :D , also das Bild dazu im nächsten Post).


    ... to be continued ...

  • ... hier also das noch fehlende Foto vom Unterschrank mit angebrachten Stoppern:



    Nachdem ich soweit fertig war, begann das Styrodurschnitzen. Damit werde ich noch eine Weile beschäftigt sein.
    Wenn die Außenverkleidung soweit fertig ist, werde ich dann den nächsten Schwung Bilder einstellen.


    Außerdem werde ich dann demnächst endlich mal das Glas bestellen (ich tu mich etwas schwer mit der Entscheidung, welche Glasstärken angebracht sind :2845: )...


    Lieben Gruß vom Bastelgekkie :423:

  • Hallo Ihr da draußen,


    ja es geht laaaangsam aber sicher voran mit meinem Becken :) .


    Ich habe es nun von außen mit strukturiertem Styrodur verkleidet und bin dabei, das Ganze farblich ein wenig zu gestalten.


    Diesmal brauche ich glaube ich nicht viel zu schreiben - die Bilder sprechen einigermaßen für sich. :D


    Und hier sind sie (ersteinmal die Schnitzarbeit):



    Hier habe ich zuerst die Platten für die Seiten zusammengestellt und grob zurechtgeschnitten.


    Dann ging das große Schnitzen los:



    Styrodurschnipsel allüberall '^^' :rolleyes: :


    Nachdem ich die Stücke fertig positioniert hatte, habe ich ersteinmal die Glasführungsschienen für meine Schiebetür eingepasst:




    ...

  • ...


    Jetzt noch die letzten, aktuellsten Bilder von den ersten Farbversuchen (das Ganze soll in etwa eine Kalksandstein-Optik bekommen).


    Mit der Front bin ich soweit schon einigermaßen zufrieden (ein bißchen werde ich aber noch dran rumbiegen).


    Diese Seite ist erst zur Hälfte fertig (ich habe übrigens das Terrarium doch nochmal umgestellt und daraufhin auch das obere "Fenster" größer ausgesägt - es bekommt dann später wieder die Loch-Im-Stein-Optik, die die anderen haben):



    Wie ich mich kenne, kommen noch drei bis zehn Farbschichten drauf, bis ich zufrieden bin :-D .


    Glas ist leider immer noch nicht bestellt - ich hoffe, dass ich das dieses Wochenende alles mal zusammenstellen kann...


    Bis die Tage :423: ,


    Claudia

  • Hi,
    gefällt mir soweit sehr gut, aber warum hast du unten am Wasserteil auch mit Styrodur verkleidet? Oder sehe ich da was falsch?

  • Hi Kevin,


    Danke :) und: nee siehst Du schon ganz richtig :D !


    Ich habe ja wie gesagt das Aquarium selbst noch nicht gebaut und möchte das "Fenster" lieber erst ausschneiden, wenn das Glasbecken steht. (Das Aquarium ist dann ja nach vorne ausziehbar und bekommt sozusagen einen Styrodurrahmen verpasst, der direkt am Frontglas befestigt wird.)
    Darum ist auch das Styrodur an der Stelle weder strukturiert noch bemalt.


    LG
    Claudia

  • Hallo liebe Mitleser :) ,


    wie prophezeit konnte ich natürlich nicht die Finger von Farbe und Pinsel lassen und habe neben der Seite auch die eigentlich schon "fertige" Front nocheinmal überarbeitet '^^' .


    Hier das Ergebnis:




    Zum Vergleich habe ich einen Brocken Kalk-Sandstein (Jura) von meinem Gartenmäuerchen 'reingeholt, als Vorlage benutzt und auch mit auf die Bilder genommen (steht einmal im "Fenster"ausschnitt und einmal sozusagen in der Türöffnung).


    Mit der Front bin ich jetzt endgültig zufrieden, an der Seite werde ich noch ein wenig 'rumpuzzeln, aber nicht mehr allzuviel.


    Als nächstes wird dann wohl die Auflage für das Bachlaufbecken und den Landteil eingebaut, die Glasbecken gebaut (da muss ich aber noch auf die Materialien warten) und die Pumpe bestellt, damit ich festlegen kann, wo genau Lochbohrungen für die Wasserinstallation hin müssen.


    Viel zu tun also - kann ein bißchen dauern, bis ich es schaffe, hier weiter zu schreiben (leider habe ich ja auch noch andere Dinge zu erledigen, außer Terrarienbau :whistling: - einiges ist in letzter Zeit liegen geblieben und muss ersteinmal abgearbeitet werden.)


    Bis dahin!


    Claudia

  • Sodele, ein bißchen was hat sich in letzter Zeit noch getan, sodaß ich hier wieder ein paar Bilder einstellen kann:




    Die Glaslieferung ist angekommen :-) Nur die hintere Scheibe des Bachbeckens mit der Bohrung für den Kippschwimmschalter fehlte noch und wurde eine Woche später nachgeliefert.



    Hier exemplarisch die fertig abgeklebten und ausgelegten Scheiben des Bachbeckens...



    ...und so sieht es dann zusammengebaut aus. Das Aquarium habe ich auf die gleiche Weise gebaut, allerdings muss ich sagen, dass das Bachbecken mit seinen niedrigen Scheiben doch einfacher ging.
    In einigen Tagen kann ich beide auf Dichtigkeit prüfen (ich warte wegen der niedrigen Temperaturen lieber ein paar Tage länger ab, als auf dem Silikon angegeben). Wer immer hier mitlesen mag - bitte drückt mir die Daumen, dass alles gut geklappt hat! :S :)



    Und hier noch ein Foto der Becken an ihrem Platz im Palu:



    Das Bachbecken ist auf Stahlwinkeln aufgelagert, das AQ steht auf dem ausziehbaren Frontteil (beide natürlich auf schützenden Dämmunterlagen - das ist das häßliche orangene Zeugs, das man im Bild erahnen kann).


    Wie man sieht, habe ich jetzt auch die Front soweit fertig verkleidet, es fehlt noch die ein oder andere Schönheitskorrektur und natürlich die Farbe, aber allmählich kann man sich schon vorstellen, wie es später einmal aussehen wird.


    Ein Foto hab' ich noch - Momentchen :-) ...

  • ... nämlich sozusagen vom "Model" des Landteils:



    Zugegeben eher ein schlechtes Foto, ich hoffe, man kann was erkennen - aber mit den dunklen Siebdruckplatten ist's nicht so einfach - zu wenig Kontrast...


    Das ganze liegt auf Stahlwinkeln (wie das Bachbecken und einer Trägerplatte auf. Ich habe einen Neigungswinkel von etwa 4% drin, damit überschüssiges Wasser später genauso wie der kleine Bachlauf auf der Platte vorne ins Bachbecken ablaufen kann.


    Eigentlich hatte ich ja geplant, die Siebdruckplatte so wie sie hier zu sehen ist zu nehmen (naja- natürlich noch die Kanten versiegeln...). Beim planen der Rückwand, die mehr oder weniger komplett aus Glasfasermatte und Epoxidharz gebaut werden soll dachte ich dann plötzlich: "Mensch - warum nicht auch den Landteil so bauen!" - Das spart Gewicht (o.k. - nicht viel ;-) aber immerhin) und ich hätte praktisch eine komplette Innenverschalung ohne große Nahtstellen, an denen sich womöglich das Wasser durchschummeln kann.
    Ist natürlich schade um die verschwendete Siebdruckplatte, die ja nun schon in Form gesägt ist, aber ich werde sie dann als eine Art Schablone nutzen...


    10m Glasfasergewebe und Epoxidharz sind schon bestellt ud sollten nächste Woche eintreffen. Ich hoffe, ich kann dann das nächste Wochenende schon zum Bau des Innenlebens nutzen - mal sehen...


    Das war es ersteinmal wieder von mir.


    Bis denne,
    Claudia

  • Die letzten Tage habe ich dazu genutzt, mit dem Bau der "Innenverkleidung" zu beginnen.


    Es ist das erste Mal dass ich mit Glasfasergewebe arbeite und ich muss sagen: das macht mir schon Spaß. B:D


    Für das Vorhaben brauche ich eine Menge Platz. Also wurde meine Werkstatt ein bißchen umgeräumt (eigentlich wollte ich ja in der Garage arbeiten, aberr dafür ist es momentan echt zu kalt X-( ).


    Aber jetzt zum Bau.


    Die Materialien:


    -10m Glasfasergewebe (Köper) (sicherheitshalber etwas mehr als rein rechnerisch nötig)
    - 2,4 kg Epoxidharz für Terrarien (wie sich herausstellte etwas zu wenig (so'n Mist X-( ) - obwohl ich nach den Angaben des Herstellers zum Verbrauch für das verwendete Gewebe mehr als genug bestellt hatte - naja, vielleicht arbeite ich etwas verschwenderisch :2845: )
    - zwei Messbecher
    - Küchenwaage
    - diverse Mischbehälter (ausgespülte Joghurtbecher etc.)
    - zwei Pinsel
    - Entlüftungsroller
    - Schere
    - Aceton
    - einige große Plastikfolien
    - Klebeband
    - Sand zum Bestreuen



    und zum Formen der Strukturen: diverse Styrodur- und Bauschaumreste, Sand, Blumentöpfe, Zeitung, vakuumierte Säcke mit Lehmpulver sind auch super - einfach ein bißchen kreativ sein...


    Und außerdem jede Menge Höhrbücher B:D


    Da ich in meiner Werkstatt Glasfaserbürstchen benutze, weiß ich wie tückisch die kleinen Bruchstücke sind. Die kriechen überall rein und pieksen und jucken wie blöde. :cursing:
    Normale Kleidung ist bald voll mit den winzigen Glasbruchstücken - sie verhaken sich im Gewebe und lassen sich mit einfachem Waschen kaum entfernen.
    Daher arbeitete ich in kompletter Regenmontur (ältere Klamotten, die danach auch entsorgt werden können, da brauche ich mit dem Kunstharz nicht so aufzupassen) - mit Gummistiefeln und - handschuhen :-D .


    Die Kamera habe ich auch in Frischaltefolie gewickelt, damit ich mir keine Gedanken wegen irgendwelcher Klebefinger zu machen brauche.


    Ich möchte ja die Rückwand praktisch "hohl" bauen, das heißt nur aus Glasfaser+Kunstharz.
    Das kann man machen, indem man ein Modell aus Styropor baut, dieses mit Glasfasermatte und Styrodur (in drei oder mehr Schichten) verkleidet und dann nach dem aushärten ersteres wieder herausprokelt, schmilzt (mit Heißluftfön) oder auflöst (mit Aceton o.ä.).


    Da diese Methode aber meiner Meinung nach nicht nur eine unnötige Umweltbelastung darstellt, sondern durch die entstehenden Dämpfe auch nicht sonderlich gesund ist, habe ich mich entschieden, ein grobes Modell in einen Rahmen zu legen, dieses mit Folie abzudecken und darauf mit dem Gewebe und Kunstharz zu arbeiten.



    Und so sieht das dann aus (hier als erstes die Wand mit dem Wasserfall - Perspektive ist leider doof - das Teil steht sozusagen auf dem Kopf: man schaut von oben auf den "Wasserfallfelsen"):



    Da der Sand zum Ausformen nass ist und damit ich nicht alle kleinen Zwischenräume auffüllen muss, habe ich hier noch eine Zwischenlage Folie eingezogen...




    weiter geht's im nächsten Beitrag...


  • Die einzelnen Schichten habe ich immer 2 - 3 Stunden trocknen lassen, bevor die nächste aufgetragen wurde.


    Die letzte Schicht wurde dann mit Sand abgestreut, damit später der Fliesenkleber gut hält:



    Sobald das Ganze einigermaßen formstabil ist (nach etwa 20 Stunden),
    kann man es aus dem Rahmen nehmen, die Folie abziehen und
    wiederverwenden und das Rückwandteil in Ruhe aushärten lassen.




    Als nächstes habe ich mir den Landteil vorgenommen. Ich hatte ja die zugesägte platte. Diese habe ich mit Frischhaltefolie gründlich eingewickelt und mit Bauschaum einen Bachlauf aufgespritzt (den Bauschaum werde ich ausnahmsweise dann auch "drinnen" lassen).


    Beim bauen der Wasserfallrückwand konnte ich schon feststellen, dass selbst dem erstaunlich flexiblen Köpergewebe Grenzen in der formbarkeit gesetzt sind.
    Um nicht zu viele Falten zu bekommen, die sich nicht gut versiegeln ließen, habe ich daher "Schlitze" für den Bauschaum in das Gewebe geschnitten und die erhabenen Strukturen des Bachlaufs mit zusätzlich geschnittenen schmalen Streifen verkleidet.


    Am Rand, dort wo das Wasser später in das Glasbecken strömen soll, habe ich das Gewebe etwas länger überhängen lassen, in der Hoffnung, dass dadurch das Geplätscher etwas reduziert werden kann.


    Hier die Bilder:




    Hier wurde nur der "Bachlauf" mit Sand abgestreut. Der Rest soll Glatt bleiben, sodass eventuell "verirrtes" Wasser gut abfließen kann.


    ...

  • ...


    Man sieht: ich habe praktisch Tag und Nacht durchgearbeitet (mein Mann hatte also ein "freies Wochenende" und konnte in Ruhe seine SciFi Serie gucken :D ).


    Und als nächstes kam die linke Wand dran.


    Um die Fensterausschnitte richtig platzieren zu können habe ich eine "Schablone" aus Makulaturpapier gemacht.


    Um den richtigen Anschluss an die Rückwand mit dem Wasserfall zu bekommen, habe ich bei dieser Seite die Konturen der Anschlussstelle "abgezeichnet"


    Ansonsten: alles wie gehabt: Aufbau aus Styrodur/Zeitung/Sand, Folie drauf, drei Schichten GFG+KH, zwischendurch trocknen lassen, letzte Schicht mit Sand abstreuen.






    einen hab' ich noch :D ...

  • ... nämlich die rechte Wandseite. - Zumindest bis zur zweiten Schicht. Ich fürchte für die dritte wird nicht mehr genug Kunstharz da sein. Es könnte geraaade so reichen, aber bevor ich dann mit 'ner halb eingestrichenen Glasfasermatte da sitze, die dann aushärtet bis der Nachschub kommt, belasse ich es lieber bei den zwei Schichten...


    Und wie das so ist - man lernt immer dazu: als ich die "Wasserfallwand" zum abzeichnen der Konturen anstellte, die inzwischen schon richtig starr war, kam mir die Idee sie doch einfach stehen zu lassen. Außerdem dachte ich mir: warum eigentlich noch eine Folie über die ganze Wand? Große Stellen sind hier ja "flach" - da kann ich das Zeugs doch besser direkt auf das Papier kleben und nur die paar strukturierten Bereiche abdecken. Da hätte ich wirklich schon bei der anderen Seite drauf kommen können. d::o! Naja...


    (Die beiden Teile sind aber immer noch mit einer "Sperrfolie" von einander getrennt - zusammengeklebt wird dann an Ort und Stelle erst.)


    So sieht es dann aktuell aus:





    So - das war es ersteinmal. Eigentlich wollte ich ja am Wochenende fertig werden mit der Schmiererei - nun muß ich heute ersteinmal meine Werkstatt wieder so hinräumen, dass ich zumindest arbeiten kann und wieder alles hin und herschieben, wenn der Nachschub da ist :2845: .


    Bis zum nächsten Mal - :423: Lieben Gruß,


    Claudia

  • Hallöchen allemiteinander (falls hier denn noch jemad mitliest ;-) B:D ),


    Bilder gibt's heute keine, ich wollte nur ein kurzes Update schreiben.


    Momentan kämpfe ich immer noch so ein bisschen mit der Rückwand.
    Ich habe inzwischen Pflanzgefäße eingebaut und die wollten (nach hinten hin) nicht so richtig dicht werden X-( . So habe ich dann also geschmiert und getestet - immer im Wechsel. Da man ja zwischendurch auch eine gewisse Trockenzeit einhalten muss, eine zeit- und nervenraubende Angelegenheit. :wacko:
    Ich werde halt doch langsam ungeduldig :D Will endlich alles zusammen- und einbauen, damit man langsam auch mal das Endergebnis erahnen kann *mit-den-Hufen-scharr*.
    Ich hab' jetzt zur Sicherheit noch eine Schicht Silikon hinten draufgeschmiert. Morgen wird kurz angetestet, ob noch was durchkommt und dann hoffentlich *daumendrück* am Wochenende eingebaut.



    Die Wartezeiten habe ich dann genutzt, um die Pumpe zu testen und abzumessen, wieviel Wasser bei der zu überwindenden Höhe noch sprudelt. Alles sehr zufriedenstellend :thumbup: bis etwas über 660 l schafft das Schätzchen noch pro Stunde und sie scheint auch recht leise zu sein, obwohl ich das endgültig erst beurteilen können werde, wenn das ganze wirklich zusammengebaut ist. (Beim Test stand ich draußen, da waren so viele Umgebungsgeräusche... - wer weiß wie das im Wohnzimmer nachher klingt?


    Der Auslass zum Wasserfall (ein T-Stück mit kleinen Schlauchstücken - Bild kommt irgendwann noch) ist auch installiert und getestet.


    Morgen wird der Klappschwimmschalter in den Stromkreislauf der Pumpe gebastelt und dann getestet, ob ich das auch alles richtig verstanden habe :D . Wird schon klappen...


    Tjaaa - was noch?
    Aja: hab' ne Steckdosenleiste mit FI-Schalter besorgt, Tauch-UVC-Klärer bestellt, Matte für den HMF zurechtgesäbelt, aber noch nicht endgültig eingebaut. Da warte ich lieber noch einen Wasserkreislauftest "in situ" ab, nicht dass die Pumpe dann doch wegen des enorm dicken und starren Schlauchs woanders hin muss... (und wieder muss man geduldig sein - menno).
    Bachbecken und Bachlauf auf dem Landteil sind auf Funktion und Wasserdichtigkeit getestet - alles schick B:D . Aquarium noch nicht - ich hab' doch lieber noch Leisten oben am Rand und einen Steg in der Mitte angeklebt - da muss das Silikon noch fertig abbinden. Spätestes übermorgen wird dann aber auch da das "Probe"-Wasser eingelassen.


    Jo - das war es für heute wieder. Bilder zu den einzelnen Schritten stell ich dann wohl beim nächsten Mal ein.


    Liebe Grüße,
    Claudia