Beiträge von gekkie

    Moinsen


    Dein Styropor ist ja in dem Sinne nicht wirklich versiegelt (im Sinne von Wasserdicht beschichtet) - Du hast ja "nur" die Fliesenkleberbeschichtung drauf, kein Epoxidharz. (Durch Epoxid kämen die Nadeln garnicht erst durch, und eine Wassersperre wieder kaputtzustechen wäre zudem tatsächlich auch Unsinn.)


    -Ob die allerdings 5 Schichten FK schaffen würde ich ebenso bezweifeln...


    Probier' das vielleicht ersteinma mit einer Stecknadel an einer Stelle aus bevor Du Dir die Krampen extra holst.


    Ich habe sie hier bisher nur auf Styrorpor und Styrodur (ohne FK-Beschichtung), auf mit D4-Leim und Erde beflocktem Styrodur, auf Xaxim und an Torfsoden benutzt.

    Hi,


    was sich nicht "von selbst" festhält (mittels entsprechender Haftwurzeln oder Rankorgane), das kann man z.B. mit Sekundenkleber fixieren (geht nur bei leichteren, etwas holzigen Stengeln einigermaßen dauerhaft) oder auch mal zum Heißkleber greifen, ansonsten wo es möglich ist (auf Styrodurunteragen, Torfsoden oder Xaxim z.B.) mit sog. Efeunadeln/Haften aus der Floristik anheften oder einfach um Äste drapieren (Efeutute).

    Bei Heißkleber muss man aufpassen - die Hitze kann der Pflanze schon mal schaden.


    Grüßle,

    Claudia


    P.S.:

    ach ja - und: die 942er Lichtfarben (4200K) sind o.k. - garnicht so warm wie Du jetzt vielleicht vermutest :-)

    ...Bin zwar kein Junge :P finde es aber dennoch schön, dass Du auf die Kritik nicht "bockig" reagierst sondern Dich nun ersteinmal tiefergehend informieren möchtest.


    Wenn Du dann vielleicht noch einen geeigneten Standort für ein angemessenes Terrarium findest dann könntest Du Dir eventuell irgendwann einmal den Traum erfüllen, diese wunderschönen und interessanten Pfleglinge ins Haus zu holen.

    Dann nenn' doch mal den Namen - wenn er ein "Bekannter" Züchter von B. fasciatus ist wird ihn das kaum stören - ich habe den Verdacht, dass es eher ein "bekannter" Reptiliengroßgeschäftbesitzer ist... oder ein Fake.

    60cm sind zu wenig.


    "Zur Not" bezieht sich vermutlich genau auf das: eine Notlösung und nicht auf dauerhafte und artgerechte Haltung adulter Tiere.

    bin jemand der lernt nicht durch theorie sondern Praxis

    Das geht einfach so nicht.

    "lernen in der Praxis" heißt bei Tierhaltung dann auf Kosten des Tierwohls... Denn dass Du einen Haltungsfehler gemacht hast merkst Du ohne jedes Vorwissen meist erst wenn es zu spät ist.


    Bitte kauf Dir doch das eine oder andere Buch, bevor Du die Verantwortung für diese wundervollen Lebewesen übernimmst!


    Obwohl: verantwortungsbewußte Züchter werden Interessenten hoffentlich auf Herz und Nieren prüfen bevor sie ihre Nachzuchten in deren Hände geben...Dann hättest Du wenigstens nur das ganze Geld fürs terrarium in den Sand gesetzt und bekämst kein Tier dazu.

    Kannst gerne den Umgang mit der Kettensäge allein' für Dich im Wald "nur in der Praxis" üben - sind dann wenigstens nur Deine eigenen Gliedmaßen, die Du riskierst...

    Hi,


    da schließe ich mich Klexi an - das allermindeste wäre, eine möglichst frische Kotprobe einzuschicken (wenn Du einen reptilienkundigen Tierarzt in der Nähe findest auch eventuell direkt zu ihm mitbringen).

    Ist natürlich meist schwierig, wenn das Tier schon länger nicht frisst...


    vielleicht findest Du in der Liste der AGARK einen geeigneten Tierarzt in erreichbarer Nähe...


    toitoitoi

    Hallo Stacey,


    freut mich sehr, dass Du mein Thema mit solchem Interesse gelesen hast.


    ja - Deine Vorstellungsbeitrag habe ich schon mit Interesse gelesen :-)

    Zu den Geosesarma kann ich allerdings nichts aus eigener Erfahrung beisteuern und wollte erstmal abwarten, ob sich noch ein Halter meldet, bevor ich mit meinem "gefährlichen Halbwissen" aus Hörensagen etwas zu Deiner Frage wegen der Wassertiefe schreibe... ;-)


    Zur Lüftung kann ich dort aber nachher nochmal was sagen :-)


    Das mit den Fröschlein hast Du soweit richtig verstanden. Ob er die "ausgelagerten" Frösche behandelt ... da bin ich mir tatsächlich nicht mehr sicher.

    In seinem Buch schreibt er durchaus etwas von Kotproben einschicken und ärztlichen Rat einholen...

    Soweit ich mich erinnere sagte er damals sinngemäß soetwas wie: er würde erst dann Kotproben von Tieren einschicken, wenn sich an deren Verhalten oder Aussehen (Abmagerung) eine Krankheit ablesen lässt - nicht routinemäßig und nur aufgrund dessen behandeln.

    Eben weil er selbst auch die Feststellung gemacht habe, dass die üblichen Entwurmungsmittel nicht gut vertragen werden...


    Zu solchen Befunden kann es einfach dann kommen, wenn sich die ohnehin immer latent vorhandenen Parasiten gut vermehren und die Tiere reinfizieren können - vor allem wenn die Tiere durch Haltungsfehler oder innerartliche Interaktion (z.B. Unterdrückung) ein geschwächtes Immunsystem haben, werden sie aber erst wirklich "krank" daurch.


    Grüßle,

    Claudia

    Hallo Jule,


    eine wunderschöne Phelsumenart.

    Und ein sehr großzügiges Heim, dass Du ihnen da gegönnt hast! Ich würde unheimlich gerne ein (oder auch mehrere) Bilder sehen!:)


    Du kannst z.B. bei der IG-Phelsuma inserieren und Dich wenn Du weiterhin regelmäßig Nachzuchten abgeben kannst auch in die Züchterliste setzen lassen.

    Außerdem kannst Du dasselbe bei terraristik.com machen.


    Grüßle,

    Claudia

    Hi,


    ja klar kannst Du auch versuchen, Dir eine eigene Population mit Fliegen von draußen zu basteln.

    Das sollte so ganz gut funktionieren. Aber Du hast dann natürlich flugfähige Tiere.


    ich nehme für meine Zuchtansätze die flugunfähigen aus dem Handel da meine Fröschlein mit flugfähigen "wilden" Fliegen überfordert wären (die sammeln sich gerne unterm Licht an der Deckelgaze und sind dann für die Hüpferchen unerreichbar).

    Man kann das zwar durch auslegen von "Ködern" im Terrarium etwas verhindern aber das finde ich unnötig wo's doch die Flugunfähigen nun schon gibt.


    Im Sommer kann es durchaus vorkommen, dass "wildlebende" sich mit den flugunfähigen durch die Deckelgaze der Zuchtgläser kreuzen und die Nachfolgegenerationen dann wieder fliegen können - das nutze ich durchaus manchmal gezielt aus, um den CHams und Geckos auch ein paar fliegende Tiere zu gönnen.

    Aber da die im Sommer eh' auch immer wieder andere Fliegen von draußen bekommen und auch die flugunfähigen durchaus agil sind, mache ich das nur ab und zu (und lasse immer nebenbei reine flugunfähige Zuchten laufen, deren Lüftungsöffnungen gegen Wilddrosos "geschützt" sind).


    Zu den Ofenfischchen kann ich nur sagen:

    ich entdecke alle Jubeljahre mal einen im Unterschrank meines Geckoterras (dort sind die Vorschaltgeräte der Lampen untergebracht und es ist daher schön warm) - diese Einzelnen sind dann aber nach der Fütterung entkommen und scheinen sich dort nicht zu vermehren (sonst müsste ich deutlich häufiger/mehr sehen - ist wirklich immer zeitlich recht dicht an einer Fütterung dran).

    "Ausbrechen" tun die mit Sicherheit ausschließlich aus dem Terrarium (da gibt es ein kleines Loch an jeder "Futterluke" die ich an den Seiten eingebaut habe - bin sicher, dass die da durchkommen) Aus meinem Zuchtbehälter kommen die nicht raus - können keine glatten Wände erklimmen...


    Silberfischchen habe ich sicherlich mehr in der Wohnung als Ofenfischchen und das obwohl ich nun schon seit über sieben Jahre (mit wenigen kurzen Unterbrechungen) Zuchtansätze hier habe...


    Die Tierchen lassen sich aber ganz gut auch über längere Zeit hältern wenn man keine Zuchtabsichten oder Bedingungen bieten kann. Dafür braucht's nicht zwangsläufig einen Lichtkasten - ein schön warmer Standplatz langt denen dafür völlig aus.


    Nu ja - muss ja jeder selbst entscheiden:), aber da kenne ich wirklich "gefährlichere" Schädlinge unter den Futtertieren...

    Hi,


    zu große Einmachgläser würde ich allerdings bei Dienem doch sehr überschaubaren Bedarf auch nihct nehmen :-) so um einen halben Liter 'rum reicht völlig aus.


    An Zutaten benötigt man eigentlich nur soetwas wie zarte Haferflocken, (Trocken-)hefe (frisch geht zwar auch,, finde ich aber "unpraktischer"), etwas Zucker und ein wenig Essig (zumindest bei mri ein gutes Mittel zum Verhindern von Schimmel).

    Das sind quasi die "Grundzutaten" (plus Wasser) - zusätzlich etwas Bierhefe geht natürlich auch - gerne kann man dann noch Vitamine, etwas Zitronensaft, ein Löffelchen Marmelade o.ä. zufügen - das kannst Du selbst ausprobieren...

    Die Larven ernähren sich von den Hefen und anderen Mikroorganismen - nicht von Früchten direkt wie es ihr Trivialname nahelegen würde.
    Es gibt natürlich auch für nicht allzuviel Geld Zuchtssubstratmischungen zu kaufen, denen man dann nru noch Wasser und Essig zusetzen muss.


    Dazu benötigst Du noch etwas, worauf die Fliegen laufen können - bei mri hat sich "Holzwolle", wie man sie zum Verpacken benutzt bewährt - um Schimmel zu vermeiden, wird die bei mir immer in Essig gelagert - also immer die nächsten Portionen, d.h. ich fülle ein Gurkenglas locker mit Holzwolle, gieße etwas Essig hinein und jedesmal wenn ich etwas entnehme wird wieder die entsprechende Menge nachgefüllt.


    Ganz ehrlich: wenn Du da immer so schlechte Ware bekommst, würde ich auch die Fliegen in Zukunft nicht mehr bei Deinem Zoohändler bestellen. Es gibt etliche gute Anbieter im Netz.

    bei Ofenfischchen habe ich mir einen Horrorstorymonolog anhören dürfen, warum ich sie auf keinen Fall kaufen sollte -

    ... der würde mich mal sehr interessieren. Ich habe hier jedenfalls noch keinerlei Probleme mit denen (außer Schwierigkeiten bei der Nachzucht).


    Grüßle,

    Claudia

    Hi,


    die Imago der Drosophila - ob nun D. melanogaster oder hydei - lebt unter normalen Bedingungen definitiv länger als drei Tage.

    Was da genau bei Deinen gekauften Zuchtansätzen oder der Hälterung bei Dir schiefläuft kann ich ohne weitere Informationen nicht einschätzen.


    Dass einige Tote im Verkaufsgefäß sind ist zwar nicht ungewöhnlich oder zwangsläufig ein schlechtes Zeichen, aber ich persönlich achte beim Kauf neuer Zuchtansätze immer darauf, dass nicht zu viele "Leichen" darin sind, einige Larven zu sehen sind, ein paar Puppen und nicht zu viele leere Puppenhülsen und auch nicht zu viele "fertige" lebendige Fliegen (es sei denn es ist Eile im Verzug und ihc benötige dringend sofort eine größere Menge Futter).


    Der Nährbrei sollte noch ganz gut als solcher erkennbar und einigermaßen hell sein - dann kann man recht sicher von einem frischen Ansatz ausgehen.


    Die Zucht ist einfach, preisgünstig, über längere Zeit einigermaßen geruchtsneutral und vor allem auch ohne Plastikmüll zu schaffen (geht wunderbar in z.B. ausgedienten Gewürzgurken-/Kirsch-/Tahin-/oder auch Marmeladengläsern (obwohl ich dei größeren Gefäße bevorzuge).

    Darum bemühe ich mich, hier eine fortlaufende Zucht der beiden im Handel erhältlichen Fruchtfliegenarten zu erhalten.


    Grüßle,

    Claudia

    Hallo,


    ich kenne das Buch nicht. Es wundert mich allerdings, dass dort für die tagaktiven Lygodactylus überhaupt eine Heitzmatte empfohlen wird und anscheinend kein Licht?


    Bei tagaktiven Tieren ist es in aller Regel sinnvoll, mit Licht auch zu heitzen. - will sagen: so viel Beleuchtung 'reinpacken, bis die benötigten Temperaturen (mit Gefälle) erreicht werden. Sollte es am Aufstellort ungwöhnlich kalt sein, kann zu den Nachtstunden natürlich auch eine Heitzmatte zum Einsatz kommen um eine erträgliche Grundtemperatur zu halten.


    Um es deutlich zu sagen: selbstverständlich benötigen die Tiere Licht - gerne auch mit UVB-Anteil. Auch ein sogenannter "Spot" zum Schaffen eines wärmeren "Sonnenplatzes" ist sinnvoll.

    Moin,


    leider habe ich zur Kühlung unter Raumtemperatur keinerlei eigene Erfahrungswerte beizusteuern... Die Lüfter sollten bei entsprechender RLF schon etwas bringen aber ob die es dauerhaft unter Raumtemperatur bringen können, bezweifle ich ...


    ich habe mal Berichte gelesen, wonach Halter montaner Chamäleon-Arten notfallmäßig mal die Terrarien mithilfe von Kühlaggregaten aus dem Eisfach heruntergekühlt haben - aber das ist ganz sicher keine Dauerlösung und erfordert auch sicher einiges an Fingerspitzengefühl, damit es Deinen Fröschen nicht zu kühl wird (da dann besser aus dem Kühlschrank als aus dem Eisfach).

    Allerdings schätze ich, dass 29 Grad bei ausreichend Feuchtigkeit von den R. uakarii vorübergehend noch toleriert werden - wenn Du wenigstens Abends/Nachts eine Möglichkeit zur Abkühlung durch Öffnen der Fenster hast.

    Das dürfte ja im Dachgeschoss recht gefahrlos möglich sein?


    Was die Fütterung betrifft: ich denke, die Tiere werden bei Hunger schon fleißig das gesamte Terrarium absuchen. Da würde ich mir wirklich keine allzugroßen Sorgen machen.

    Ansonsten kann man einige "feste" Futterstelle mit Fruchtfliegen einrichten, indem man an geeigneter Stelle z.B. ein Stück reifes Obst oder Tomate platziert, das die ins Terrarium geschütteten Drosos immer gerne aufsuchen werden.

    Meiner Erfahrung nach finden Frösche solche Futterstellen dann schon irgendwann. In Urlaubszeiten stelle ich immer ein paar "Drosospender" ins Terrarium - das sind Drosophila-Zuchtansätze, deren Deckel mit grobmaschiger Gaze ausgestattet sind, sodass die Fliegen dort herauskönnen:

    - wenn man genügend "Holzwolle" über dem Nährbrei platziert geht das auch ganz ohne Deckel - aber mir ist's so lieber, da die Maden doch auch die Gläser innen immer mal bis obenhin verschmieren...


    Auch Gefäße mit Mikroheimchen oder Springschwänzen (auf Holz- oder Kohlestücken) werden bei mir zuverlässig gefunden und besetzt... die dürfen nur nicht durchsichtig sein, sonst versuchen die Frösche es von außen...

    Auch in ein Netz (z.B. von Schalotten oder Knoblauch) verpackte Bohnenkäferansätze funktionieren...


    Bei einer ganzen Gruppe an Fröschen würde ich immer lieber mehrere kleinere solcher Futterstellen anbieten, da sonst der "Platzhirsch" gerne mal stundenlang drauf sitzen bleibt und die anderen nicht dranlässt (siehe Bild :-D) ...


    Ich freu' mich sehr auf das nächste Übersichtsbild von Deinem Becken mit wucherndem Pflanzenbewuchs und ieleicht ja auch schon ein paar Fröschlein!

    Hi Klexi,


    Kalksäckchen sind in gewissem Maße normal - sie sollten aber bei der nächsten Eiproduktion wieder zurückgehen. Wenn das nicht passiert, dann könntest Du nochmal auf Ursachenforschung gehen.

    Aber auch bei "Haltung nach Vorschrift" können mal (sogar extrem) große Kalksäckchen auftreten und sind wohl gerade bei Phelsuma laticauda öfter mal zu finden - das was auf Deinen Bildern zu sehen ist, ist in meinen Augen aber noch im Rahmen.

    Gesundheitlich sind größere Kalksäckchen im übrigen ersteinmal kein Problem.