Beiträge von jotpede

    Einer der beiden frisst nun nicht mehr so gut und hat Gewicht verloren, ist sonst aber aktiv und benimmt sich normal. Sollte ich trotzdem mal einen Tierarzt aufsuchen? Die flagellaten sind hochgradig und die balantidum geringgradig.

    ....um die Ursache zu klären, auf jeden Fall, zumal ja die Diagnose über den Befall von fachkundiger Seite ja bereits gegeben wurde.....

    Man sollte Jungtiere generell erst ab einem Alter von 1 - 1,5 Jahren überwintern, dann braucht man sich nicht zu wundern, warum ein Teil stirbt.

    Ah, wahrscheinlich sammelt die in der Natur jemand im ersten Jahr ein.........


    Wenn da so viele Tiere sterben sollten, heißt das doch, das entweder die Vorbereitung für eine Überwinterung , sprich Versorgung mit entsprechendem Futter und erforderlichen Supplementen und/oder die Anpassung an die Temperaturen nicht die richtige war, die Überwinterungstemperaturn nicht die richtigen waren (zu warm, zu kalt) oder die Tiere gar genetisch/körperlich nicht ganz ok waren?


    Ob das Thema zu Beginn des Sommers 2021 allerdings sooo wichtig ist, dass man einen Beitrag von November 2014 (!) reaktivieren muss, halte ich für fraglich.

    Vorher sind dievAntworten zu folgenden Fragen zu recherchieren:


    woher kommen Ihre Frösche?


    zu welcher Jahreszeit pflanzen sie sich in der Natur fort?


    welche Umweltbedingungen herrschen zur Fortpflanzungszeit?


    mögliche Quellen:


    AmphibiaWeb


    Klima - Klimadaten (tutiempo.net)


    Leptopelis millsoni (Boulenger, 1895) | Amphibian Species of the World (amnh.org)


    Oftmals kann man eine Fortpflanzungsbereitschaft bei tropischen Froscharten durch kurzzeitige, etwas kühlere Haltung mit anschließender Erhöhung auf den Normalbereich und gleichzeitigem Imitieren von Starkregen in einer Regenkammer erreichen, aber wie so oft: Erfolgsgarantien gibt es dabei nicht,


    Vermutlich hat sich noch niemand so wirklich mit der Nachzucht von Leptopelis millsoni beschäftigt, da die Tiere im Handel als Wildfänge recht preisgünstig zu erwerben sind.

    Die Tierchen sind noch in ihrem Quarantänebecken? Ich glaube, bevor man sich Gedanken über die Zucht macht, sollte man die nach einer erfolgten Kotuntersuchung gefundenen Parasiten bekämpfen und die Kerlchen erst einmal eine ganze Zeit gesund erhalten.Wenn das alles geklappt hat und die Tiere sich eingewöhnt haben, könnte man daran denken, durch evtl Einleitung einer Regenzeit Paarungsbereitschaft auszulösen.

    jotpede Das es mehr Nachzuchten gibt.



    Erdbähr ich glaube nicht daß es sehr utopisch ist, da sich immer mehr Menschen für diese Tiere Interessieren, und trotzdem es kaum Tiere in Europa gibt (es wird sich natürlich nicht sofort ändern)

    Das sich immer mehr Menschen für die Art interessieren, halte ich für ein Gerücht.


    Das hat mehrere Gründe:

    1. Die Art ist keineswegs immer und in allen Populationen so hübsch grün gefärbt wie die ausgesuchten beiden (!) Tierchen in ihrem Video.


    2. Die Tierchen sind keineswegs so einfach zu halten, das derzeit größere Mengen an Nachzuchten zu "produzieren" wären. Dazu bitte die oben angeführte Literatur lesen.


    3. Wenn Tiere im Handel zu erwerben sind, handelt es sich um WF, die durch die Haltungsmethoden im Herkunftsland, Innen- und Außenparasiten meist geschädigt sind und die zu viel zu günstigen Preisen verkauft werden. Erfahrungsgemäß ist kaum ein Interessent bereit, hohe Preise für Nachzuchten zu zahlen, nicht nur bei dieser Art.

    Erdbähr hat absolut recht, es wird bei Ihrem Wunschdenken bleiben.

    ....ergänzend zu oben: TERRARIA 39, Tierschutz und Terraristik (ms-verlag.de), beinhaltet einen Artikel, in dem auch die Haltung und Nachzucht bei der Autorin vorgestellt wird.


    Wie man in oben eingefügten Video aber sehen kann, wird die Art und deren Haltung mit nur "2 von 5 Chamäleons" bewertet, ist also nicht so ganz einfach,zumal nur mit viel Glück Nahzuchttiere zu erhalten sind, eigentlich sind nur Wildfangtiere auf dem Markt.

    In diesem Gutachten finden Sie Mindestmaße zur Haltung von 1 - 2 Tieren der Art ,bei erwachsenen Tieren sollten Sie bei Pogona vitticeps von einer Kopf-Rumpf-Länge (ohne Schwanz) von 25 - 30 cm als Berechnungsgrundlage ausgehen, wobei größere Terrarien immer zu bevorzugen sind.


    Informationen zur notwendigen Beleuchtung finden Sie hier und hier


    Allgemeine und fachlich fundierte Informationen zur Haltung finden Sie zum Beispiel hier


    Das auf dem Foto zu sehende Terrarium hat eine Größe von 2,00 x 0,4 x 1,20 m für ein Einzeltier

    (Foto von Jenny Ca, Erlaubnis zur Veröffentlichung liegt vor)


    Natürlich kann man auch eine an Rück- resp einer Seitenwand befestigte schwache Heizmatte zur Temperaturerhöhung tagsüber nutzen, verwende ich zum Beispiel auch für Arten, bei denen ich keine Halogenstrahler verwenden kann/möchte, beispielsweise bei diversen Baumvogelspinnen (Avicularia sp./Psalmopoeus sp.) bei denen ich mittels Beleuchtung nicht die gewünschten Temperaturen erreiche..