Beiträge von jotpede

    Ich denke, du sollest dir das Video zusammen mit deinem Vater mal anschauen und Herrn Grieshammer gut zuhören. Ich vermute, einige Fragen können dadurch beantwortet werden.

    Der Züchter hat vor der Sendung noch eine Kotprobe genommen und es war alles in Ordnung. Und die Temperatur ist am Hotspot bei 28 Grad und am kühlen Spot bei 26 Grad. In der Nacht sind es dann 21 Grad im Terra.

    hier ist unter anderem eine recht aktive und erfahrene Kornnatterzüchterin aktiv, aber soviel sag ich schonmal: mit den Temperaturen liegen Sie definitiv nicht im Optimum. Hotspot mit 28° ist nicht ausreichend, die anderen Temperaturen sind entsprechend der Jahreszeit etwas zu hoch, insbesondere die Nachttemperatur.

    Ausleuchten des Terrariums bei einer vogelspinne ist eig nur für den Betrachter.

    Eine Vogelspinne braucht weder am Tag noch Nachts irgendein spezielles Licht (:

    Sie möchten einer Vogelspinne keinen deutlichen Tag/Nacht- Rythmus bieten?


    Und auch wenn eine Beleuchtung "nur" für den Betrachter sein soll, was spricht dagegen.


    Ich kenne auch so den einen oder anderen Vogelspinnenhalter, der sein Terrarium,auch für Brachypelma- Arten,mit lebenden Pflanzen ausstattet.


    Meine Brachypelma sp. "sonnen" sich morgens nach kühlen Nächten zum Beispiel auch gerne. Warum sollte man dies den Tieren vorenthalten?


    NAcht-Beleuchtung erachte ich als völlig ungeeignet, weil "nachts ist es dunkler als draußen":)und stört in aller Regel nur.


    Ich verwende als Bodengrund für Tiere aus ariden Lebensräumen ein Gemisch2:1 Lehmhaltiger Sand/Kokoserde, möglichst hoch und trocken,nur die untersten 1 -2 cm halte ich leicht feucht.


    Beleuchtet wird mit einer handelsüblichen 60cm Küchenunterbauleuchte mit T5-Leuchtstoffröhre und, da der Standort relativ kühl ist, wird ein Hotspot mittels 10W-Halogenstrahler geschaffen, so steigt im Sommer die Temperatur im Tagesverlauf bis auf 28°:


    Ihre gewünschte Art wird vermutlich nicht Brachypelma smithi sein, die ist nicht mehr so oft erhältlich B.smithi wurde in B.hamorii umbenannt, die Art B.annitha wurde revalidiert als die ursprünglich beschriebene B.smithi, als deren Synonym B.annitha nun gilt.

    Ich meine mal gelesen zu haben, dass es in Reptilienauffangstationen viele nicht mehr erwünschte Leguane gibt und darum auf Nachzuchten verzichtet werden sollte. Ist das nicht mehr so?

    Die Zeiten, in denen massenweise Iguana aus Farmzuchten importiert wurden, sind vermutlich und GSD vorbei, die Auffangstation München z.b., die bis vor einigen Jahren noch unter Platzproblemen bei abgegebenen Grünen Leguanen litt, hat derzeit gerade mal ein Exemplar in der Vermittlung.


    Für inländische Nachzuchttiere sollten sich genügend gute Plätze finden lassen.

    Bringen Sie das Aquarium zu einem Glaser,der wird aus einer Seitenscheibe ein Drittel heraustrennen können (ohne Garanie!),wenns gelingt, kann man dort mit Silikon ein Aluminium-Lochblech einkleben

    Aus Interesse: wie alt? Ein sehr großes Männchen, oder ein sehr kleines Weibchen?

    Es sind zwar primär bodenbewohnende Schlangen, klettern können sie aber trotzdem sehr gut und tun das auch, bietet man ihnen die Möglichkeiten. Ein Leuchtmittel mit Schutzkorb im Terrarium mindert zwar das nutzbare Volumen, nicht jedoch die Möglichkeiten. Mit einem Lichtkasten sind besagte Möglichkeiten aber ganz klar vielfältiger.

    Resteverwertung? Nicht verkehrt, Neuanschaffungen im Bereich weniger Euronen, Äste z.B. bekommt man i.d.R. kostenlos, sollten jedoch nicht ausgeschlossen werden. Eine Rückwand macht Sinn, um, wie schon geschrieben, das Volumen des Terrariums nutzbar zu machen.


    Da Schlangen für gewöhnlich nicht an oder von Pflanzen fressen, dürfte das Gefahrenpotential überschaubar sein. Meine Hausschlangenterrarien komme alle ohne Bepflanzung aus. Im Zweifelsfall ist Efeutute immer eine gute Lösung, robust, schnell wachsend, unkompliziert.

    Als Bepflanzung habe ich lediglich Trockengräser und kleinere Sansevieria-Arten verwendet, zur Gestaltung größere Wurzelstücke und trockene Äste, Bodengrund trockener Lehmhaltiger Sand, als Unterschlupf einen mit feuchtghaltenem Moos gefüllter, flacher Tontopf.

    Er hat sie draußen

    im Garten? vollsonnige Lage? inklusive der Möglichkeit, sich bei den derzeitigen Temperaturen zu wärmen? mit Schutzhütte?


    wär schon gut, wenn es da eine ausführliche Haltungsbeschreibung geben würde.......

    Eigentlich hält man doch griechische Landschildkröten draussen? Das sollte es höchstens bei lang anhaltender Trockenheit nötig sein, zu beregnen. Dort wird es auch nicht zu Schimmelbildung kommen.
    Dein Freund soll sich den Tieren zuliebe bitte mal gründlich über die Haltung informieren. Hier z.B. eine Seite des Schweizerischen Tierschutzes: Griechische Landschildkröte


    Zitat von der Seite: „Eine Innen- bzw. Terrarienhaltung ist für die artgerechte Haltung von Griechischen Landschildkröten nicht geeignet. Saisonale Temperaturschwankungen, ab- oder zunehmende Sonnenscheindauer sowie die nächtliche Abkühlung ist für diese Schildkrötenart wichtige klimatische Bedingungen, die nur durch eine konsequente Aussenhaltung ermöglicht werden können. Ausserdem vermag eine Innenhaltung dem grossen Bewegungsdrang dieser Landschildkröten kaum gerecht zu werden.“

    Es kann allerdings erforderlich sein , Europäische Landschildkröten zumindest zeitweise im Innenbereich zu halten. Ergänzende Informationen zu den Angaben der SIGS findet man auch hier

    Jemenchamäleons stammen übrigens auch nicht aus einheitlichen Habitaten, sondern kommen sowohl in feuchten Küstenwäldern wie auch in trockenen, wüstenähnlichen Gebieten vor. Die heute im Handel erhältlichen Tiere dürften aber längst ein Mix aus den verschiedenen Habitaten sein.

    wobei es bei der Bestimmung von Tieren aus "wüstenähnlichen" Habitaten um Verwechslungen mit Chamaeleon arabicus gekommen sein soll. C.calyptratus wird aus Bergwäldern, auch in Küstennähe, beschrieben (was auch die nächtliche hohe L_F mittels Nebel erklärt)

    Da im natürlichen Lebensraum tagsüber keine hohe LF herrscht (diese liegt durchaus unter 50%), ist es absolut nicht erforderlich, die Tiere tagsüber mit einer Beregnungsanlage "zwangszuduschen" und einer hohen Feuchtigkeit auszusetzen. Was die Möglichkeit zur Wasseraufnahme tagsüber anbelangt, hat sich durchaus eine Tropftränke gut bewährt.


    Was Nebel im Terrarium anbelangt; es gibt durchaus eine ganze Reihe von Arten, die an nächtliche hohe Luftfeuchtigkeit durch Nebel und kalte Temperaturen adaptiert sind, so zum Beispiel Sceloporus malachiticus, Geoemyda spengleri, Gasthroteca riobambae und ebenso Chamaeleon calyptratus und andere Chamäleonarten aus Bergregionen.. Das man Nebelanlagen sehr regelmäßig sehr sauber halten muss und am besten mit destilliertem Wasser betreibt, um die Verbreitung von Keimen zu unterbinden, sollte mit ein bisschen Nachdenken logisch erscheinen. Wenn man es vermeidet, die Tiere direkt zu besprühen, genügt es aber durchaus, abends und morgens das Terrarieninnere mit kaltem Wasser zu besprühen.

    was die erforderliche Messung von Temperaturen und Luftfeuchtikeit anbelangt, sollten Sie auf geeichte Geräte ausweichen,, Hier finden Sie Informationen zu den in der Natur herrschenden Verhältnissen.


    Das kommt darauf an, wer schreibt. Der Autor dieser Seite gilt als weltweit anerkannter Fachmann, der, was den Bezug zum Jemenchamäleon anbelangt, persönlich Temperatur und Feuchtigkeitswerte im Lebensraum der Art untersucht hat. Zur Referenz einfach mal unter Petr Necas Publikationen (nicht der gleichnamige ehem.Ministerpräsident;)) googeln.


    Der vorgeschlagene Text, Zitat aus der oben angegebenen FB-Präsenz von Herrn Petr Necas, lautet:


    "YEMEN CHAMELEON CARE SHEET

    Minimal- & Anfänger-Level

    Das Jemen-Chamäleon wird seit mehr als 35 Jahren in der Menschenobhut gezüchtet. Während dieser 35 Jahre ließ er sich in unseren Terrarien nieder, schaffte es irgendwie, ein bisschen langweilig zu werden und sogar zu degenerieren. In diesen 35 Jahren haben sich die Leute so viel Unsinn und Geschichten über ihn ausgedacht, dass sich davon der Kopf verdreht.
    Aus einem Blick auf die Karte ihres Vorkommens ist es klar, dass es sich um eine montane Art handelt, die wir nicht wie in einer Mikrowelle bei vierzig Grad Celsius backen müssen, sondern im Gegenteil, wir sollten ihr Raum geben Temperatur mit nur geringer Erwärmung! Nachts sollten die Temperaturen deutlich unter 20°C fallen, genau wie in seiner Heimat. Hören Sie einfach denen zu, die den Jemen besucht haben, um zu verstehen, dass es nicht notwendig ist, ihn tagsüber wie eine Feuchtgebietspflanze zu „bewässern“ und zum Trinken zu zwingen, was in der wilden Natur nicht der Fall ist, sondern sollten wir ihm nachts Nebel und Kälte geben - wie in seiner Heimat. Es ist nicht nötig, fettleibige Monster von ihnen aufzuziehen, aber es ist wunderbar zu sehen, wie sich schlanke und sportliche Chamäleons in einem wunderschön natürlich eingerichteten Terrarium aufblasen. Jemen-Chamäleons können bis zu 16 Jahre in menschlicher Obhut leben, und es ist sehr traurig, dass ihre übliche Lebenserwartung 3 bis 5 Jahre nicht überschreitet. Warum ist es so? Ist ihre Zucht wirklich so schrecklich kompliziert? Es ist nicht! Es ist leicht. Es müssen nur einige Grundprinzipien befolgt werden, die ich im beiliegenden Spickzettel zusammengefasst habe. Ich bitte Sie, um des Lebens dieser schönen jemenitischen Chams willen, den Informationen aus dieser Zeichnung zu folgen und sich von keinem selbsternannten Spezialisten betrügen zu lassen, etwas anderes zu tun. Ich werde gerne jedes Wort und jeden Punkt von diesem Blatt erklären.

    Vielen Dank an den anonymen Designer für die hervorragende Arbeit an diesem Blatt!"


    Die angesprochenen "Blätter" findet man im Anhang.

    bezgl. Tagsüber reichlich sprühen etc, empfehle ich, sich eher an natürliche Verhältnisse zu halten: hier