Taubagame winterschlaf

  • Hallo, ich habe endlich 2 Taubagame das vermutliche Weibchen ist im Mai geschlüpft und das Männchen im April. Das Weibchen versteckt sich zurzeit jeden tag so um 17 uhr in der wurzel und schläft. Sie ist dann ganz kalt und es ist unmöglich sie zu wecken man kann sie auf die Hand nehmen alles und sie macht ihre Augen nicht auf das habe ich beim ersten mal gemacht weil ich gedacht habe sie wäre tot und seitdem habe ich sie einfach gelassen. Das macht sie schon 4 Tage. Sie schläft bis 11 uhr früh ungefähr so die Wärmelampe geht um 8 uhr an. Fressen tut sie normal stellt sich zwar ein bisschen blöd beim jagen an aber das wird bestimmt noch. Sie klettert dann auch den ganzen tag im terrarium herum. Möchte sie vielleicht schon Winterschlaf machen? Und wenn ja was mach ich mit dem Männchen der ist top fit und denkt gar nicht daran schlafen zu gehen bevor die Lampen aus gehen.


    Und noch was ich biete Ihnen jeden tag frischen Salat an römersalat sie haben auch eine Pflanze aber nichts von denen rühren sie an. Ist das wichtig das sie Salat fressen oder die Pflanzen?


    Liebe Grüße Nina

  • Winterruhe, nicht Winterschlaf. Für das geschilderte Verhalten kann es viele Ursachen geben. Wurden/werden die Tiere in Quarantäne gehalten, sind sie nachweislich gesund und parasitenfrei? Wieso wird ein so junges Paar bereits zusammen gehalten? Wie genau sieht die Haltung aus?

  • Wir bekommen diese Woche Bescheid ob sie parasitenfrei sind. Das terrarium ist 120×60×60 (Beleuchtung wurde außen befestigt). Sie haben eine Rückwand zum klettern auch an den seiten. Eine wurzel ist drinnen wo sie sich verstecken können (ist für beide der schlafplatz) und ein Stein unter der Wärmelampe. Als bodengrund haben wir biocal.

    Wieso sollte man sie noch nicht zusammen halten?

  • Ich selbst würde grundsätzlich nur adulte Tiere vergesellschaften, um eine zu frühe Verpaarung des Weibchens inklusive aller möglicher negativer Folgen zu vermeiden. Wenn sauromalix das nicht als problematisch erachtet, dann, weil er mit dieser Art, soweit ich weiß, SEHR viel mehr Erfahrung hat als ich.


    Mit biocal ist dieser angeblich fressbare Bodengrund gemeint? Solche Produkte sind lächerlich. Ein festes, grabfähiges Gemisch aus Sand und Lehm wäre meine erste Wahl.


    Eine Versteckmöglichkeit ist zu wenig.


    In Deinem ersten Thema wurde Dir jede erdenkliche Information mit auf den Weg gegeben, Haltungsbericht, Literatur, Ratschläge - hoffen wir mal, daß Du zumindest bezüglich der Beleuchtung etwas davon umgesetzt hast. Bisher sprichst Du ja leider immer nur von "der" Wärmelampe, was null Aussagekraft hat.

  • Ich habe in einer Hälfte Sand lehmgemisch und Moos. Sie bekommen halt das Futter dort wo der biocal drinnen ist (es kann natürlich immer wieder sein das ein Heimchen auf die andere Seite geht) aber ich habe schon halsbandleguane verloren da sie zu viel Sand gefressen haben. Ich habe eine 70 watt wärmelampe mit UV es ist am kühlsten Ort ca. 20° ansonsten ca.30°. Unter der Wärmelampe ist es ca.45°-50°. Und dann habe ich noch eine Lampen als beleuchtung. Die versteckmöglichkeiten tu ich erst rein wenn ich sicher weiß das sie Parasitenfrei sind deswegen ist zurzeit nur eine Wurzel drinnen.

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  • Die Bright Sun ist gut, es hätte jedoch bessere Möglichkeiten gegeben als die Energiesparlampe. Wie gesagt wurden Dir in Deinem ersten Thema alle notwendigen Informationen mit auf den Weg gegeben.


    Auf Versteckmöglichkeiten verzichten bis die Laborergebnisse da sind ist vollkommen sinnlos. Sollte es einen behandlungsbedürftigen Befall geben, ist eine komplette Sanierung des gesamten Terrariums oft unumgänglich. Das heisst also, Rückwände und komplette Einrichtung raus. Je nachdem aus welchem Material das Terrarium ist und um welche Parasiten es sich handelt, kann man auch schnell mal alles den Sperrmüll schmeissen. Muß nicht in jedem Fall passieren, ist auch nicht sonderlich wahrscheinlich, aber immerhin möglich. Auf ein paar weitere Korkstücke oder sonstige Versteckmöglichkeiten, die die Tiere nunmal brauchen, wäre es also nicht angekommen. Dafür hält man Neuzugänge ja eigentlich in Quarantäne.


    Vielleicht stimmen auch die Angaben zu den Geschlechtern nicht, vielleicht ist das geschilderte Verhalten einfach ein Anzeichen von Unterdrückung. Möglichkeiten gibt es unverändert viele. Ungewöhnliches Verhalten nach Transport und Umgewöhnung in eine (offenbar nicht ideale) neue Umgebung empfinde ich zudem als denkbar.