Neubau/Anschaffung Chamäleon Terrarium

  • Guten Abend Chamäleon-Freunde,


    Ich plane die Neuanschaffung eines Chamäleon, entweder Pantherchamäleon oder Jemenchamäleon.
    Ich besitze bereits Leopardgeckos und hatte Phelsuma Grandis.
    Das Buch von Ingo Kober und Andreas Ochsenstein ist heute bei mir eingetroffen, welches ich fleißig studieren werde.


    Ich habe bereits 1 Terrarium komplett selber gebaut, mit Epoxidharz und Bambusrückwand (Bilder auch hier im Forum) war sehr Zeit und Kostenaufwenig, hat aber Spaß gemacht.


    Ich bin im Internet auf dieses Terrarium gestoßen:
    http://www.ebay.de/itm/Chamaleon-Hochterrarium-80x120x80-Schlange-Reptilien-/130596694388?pt=de_haus_garten_tierbedarf_reptilien&hash=item1e682b6974


    oder:


    http://www.ebay.de/itm/Terrarium-Holz-Chamaleon-Hochterrarium-100x120x60-Schlange-Reptilien-Bartageme-/140632061957?pt=de_haus_garten_tierbedarf_reptilien&hash=item20be52f805


    Was mir an diesen gut gefällt ist das Material. Es ist optisch schöner wie OSB
    Haltet ihr das von der Größe und von den Lüftungsflächen ausreichend für ein Chamäleon?


    Oder würdet ihr eher wieder zum Selbstbau tendieren. Aber meiner Meinung nach, komm ich mit dem Selbstbau nicht günstiger weg.
    Selbstbau in dieser Größe scheint mir auch recht aufwendig. Mit Trägerkonstruktion usw...?


    Ich würde mich sehr über Meinungen und Erfahrungen freuen.


    lg Markus

  • Hi,


    von den Lüftungsflächen her wären die Terrarien ok. Von der Größe her aber bestenfalls zur Aufzucht geeignet... Das Material - ich nenne es Rohspanplatte, ist allerdings das letzte, was ich für ein Feuchtterrarium nutzen würde. Ich nutze es allerdings gern für Trockenterrarien, die nur wenig mit Feuchtigkeit in Verbindung kommen. Ansonsten müsstest Du sehr gründlich mit Epoxidharz und idealerweise Glasfasergewebe arbeiten. Dann könnte es evtl. was werden. Aber für das Geld kannst Du auch gleich auf Siebdruckplatten zurückgreifen und selbst bauen... und hast weniger Arbeit ;)


    LG Jana

  • Siebdruckplatten wären genial, aber ich habe nocht nichts gefunden, wo ich die in meiner Umgebung herbekomme. Versand werden die ja nur sehr teuer, weil sie sperrig sind.
    Wahrscheinlich wird es auf eine Rahmenbauweise mit OSB Platten und Epoxidharzversiegelung rauslaufen.
    Aber ich kann maximal eine tiefe von ca. 80cm machen, da ich das Terrarium evtl. mal durch die Tür kriegen muss.
    Eine Höhe von 150cm müsste ja ausreichen und wenn ich dann die länge auf ca. 100cm-120cm ausdehne, müsste es doch eigentlich gehen?


    Was meint ihr zu den Maßen. Ich finde gerade, wenns um Chamäleons geht, gibt es sehr viele unterschiedliche Ansichten und Meinungen.
    Bei meinen Leopardgeckos war das leichter. Da sagte praktisch jeder das gleiche.


    Werde morgen wahrscheinlich mal zum Obi fahren, und anhand der erhältlichen Plattengrößen planen.
    Würde mich freuen, wenn noch jemand ein Statement zu den größen abgibt, auch wenn das hier bestimmt schön öfters behandelt wurde.


    lg Markus

  • Hi,


    bei Obi gibt's auch Siebdruckplatten. Guck bzw. frag da mal nach. Für ein Panther- und auch Jemenchamäleon solltest Du Mindestnettomaße von 100x70x150cm veranschlagen. In der Höhe wären 30-50 cm mehr aber durchaus sehr schön.


    LG Jana

  • So, ich war heute im Obi, diese Siebruckplatten kosten 36€ pro Quadratmeter. Das ist viel zu teuer. Da komm ich mit OSB + Epoxidharz locker hin.
    Ich habe vor, das Terrarium so zu bauen, dass es wieder auseinandergebaut werden kann. Das Terrarium soll jetzt eine größe von HBT 170x120x80cm haben.


    Erst baue ich einen Rahmen aus Holz, andem ich die Platten befestigt werden.
    Aber dass ich das Terrarium wieder auseinander bauen kann, werden die einzelnen Platten VORHER mit Harz versiegelt, dann an das Holzgestell geschraubt und anschließend nur die Eckfugen mit Silikon ein wenig abgedichtet. Die Fugen lassen sich später aufschneiden und die Platten lassen sich abschrauben. Somit wird das Terrarium leichter und der Holzrahmen lässt sich tragen, deshalb auch die 80cm tiefe, dass es noch durch die Türe und das Treppenhaus geht.


    Meint ihr, das wäre so möglich, oder hat mein Abbaubares Terrarium noch nen Denkfehler.


    lg

  • Nein,leider nicht,ich hab alle Terrarien aus Siebdruckplatten (15mm stark m² 19 Euro bezahlt) ,
    aber Tante Google hilft bestimmt...

    da musste durch, Lurch,wenn du ein Frosch werden willst...

  • Habe was gefunden, aber die Profilschienen sind auch unwahrscheinlich teuer bei der Größe. Pro Meter kostet die Schiene 12€ + Verbinder für je 4€ zzgl Versand.
    Da bin ich dann schon bei über 200€ nur mit den Profilen.
    Weist du, wo du die Siebdruckplatten gekauft hast?
    Ich denke aber, ich werde bei dem Holzrahmen bleiben. Entweder ich schraube die Platten von innen an die Konstruktion, oder versiegle die Konstruktion auch.


    Danke aber für deine Idee.

  • bei Holz-Possling in Berlin..ist abeer schon paar Jahre her,warscheinlich sind die inzwischen auch teurer :o(


    ... Terraristik ist kein preiswertes Hobby, ich lag pro Terrarium auch bei ca 500 Euro
    -ohne Beleuchtung

    da musste durch, Lurch,wenn du ein Frosch werden willst...

  • Das weiß ich, mein Grandis Terrarium war bei ca. 700€.
    Hier mal ein Bild: https://www.terraon.de/index.php?page=Attachment&attachmentID=50147&h=e8b031ebc72753d673bd0f004387c3786796061c
    (Sieht auf dem Foto ein wenig leer aus, aber in diesem Zustand waren auch noch keine Tiere drin.)
    Die Rückwand war extrem aufwendig und teuer. Außerdem hatte ich das Terrarium außenrum komplett mit PVC verkleidet. 18mm OSB Platten usw...


    Ich bin nicht so der sparsame, aber bei 200€ nur für die Profile stoße ich ein bisschen an die Grenzen, da ich ja trotzdem die Platten und das Harz brauche.
    So kann ich auch mehr in die wichtigeren Sachen, wie z.B Beleuchtung investieren.
    Denn wenn das Holz schön versiegelt ist, hält das genauso ;-).
    Habe das bei den Grandis und bei den Leopardgeckos hinbekommen und werde das bei dem Chamäleon bestimmt auch wieder hinbekommen.

  • Moin,
    ich habe mich bei meinen größeren Terrarien auch für die Aluprofil-Version entschieden.
    Da sie bei mir im Wohnzimmer stehen ist für mich auch die Optik entscheidend.
    Und da ist dieses OSB bei mir gleich durch die Roste gefallen.
    So habe ich an den sichtbaren Seiten beschichtete Spanplatte verarbeitet und zwar eine Oberfläche, welche auch zu den anderen Möbeln passt. Bei den nicht einsehbaren Seiten wurde normale Spanplatte verwendet. Die Innenseiten wurden mit Kork beklebt, versiegelt und die Ecken mit Silikon abgedichtet.
    So ging das meiste Geld für die Aluprofile und Verbinder drauf (ca. 240€), es war aber alles passgenau und auch die Gehrungsschnitte haben super gepasst.
    Ein weiterer Vorteil für mich war das geringe Gewicht des Grundgestells und das schnelle Zusammensetzen der Elemente. Ein Terrarium hat mich so, ohne Technik, ca. 400€ gekostet.
    Probleme mit der Dichtigkeit hatte ich dato nicht (toi,toi,toi).



    Für Interessierte kann ich diesen Anbieter empfehlen (hat auch prima Türsysteme!):
    http://www.marinesystems.de/



    VG Klaus


    Fragen bitte direkt an meine E-Mailadresse, keine PN!


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  • Ich werde nund vll. doch auf Alupfrofile zurückgreifen.


    Ein paar Fragen habe ich aber noch an Klaus.


    Wie groß ist dein mit Aluprofilen gebautes Terrarium?
    Was für Profile hast du verwendet? die 16mm oder 9mm Doppelstegprofile?
    Hast du die Metallkern oder die Kunststoffverbinder verwendet?
    Wie werden die Scheiben befestigt, also die festeingebaute? Ich sehe da keinen Verbinder?



    Wie hast du das hinbekommen, dass am Ende alles gepasst hat? mir fällt die Planung etwas schwer.
    z.b. Wo brauche ich Gerungschnitte?


    Wäre klasse, wenn du noch über ein paar Erfahrungen berichten würdest.


    lg Markus

  • Habe gerade entdeckt, dass sie auch Bausätze liefern ;-)
    Hast du auch einen dieser Bausätze bestellt?


    Achja, ganz wichtig, sind die Terrarien wieder zerlegbar?

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Markus90 ()

  • Hallo Markus,
    ich habe meine Profile bei „Marine“ nicht gekauft, sondern bei einem Händler hier in Berlin.
    Preislich gesehen gab es keinen Unterschied, ich hab mir aber den Versand erspart.
    „M.“ hat aber eine wesentlich größere Auswahl, soll auch vom Service und Kontakt her sehr gut sein. Die helfen wohl auch bei der Planung.
    Da die Profile gesteckt sind, wird man das Terrarium wahrscheinlich auch wieder zerlegen können. Das können dir die Mitarbeiter der Firma aber sicherlich besser erklären.
    Meine abgebildeten Terrarien haben die Maße 1x0,7x1,5m.
    Alle Profile sind 1-Steg 25x25x1,5mm in unterschiedlichen Variationen und die Verbinder aus Kunststoff. 1-Steg deshalb, weil der Kork ja vor dem Einbau geklebt wurde.
    Die untere Scheibe ist mit Silikon eingeklebt, die Schiebescheiben laufen in geklebten Kunststoff-Profilen (E).
    Gehrungsschnitte siehe Fotos.
    Wichtig bei der Planung ist, erst die Außenmaße fest zu legen.
    Dann entscheiden ob mit oder ohne Lichtkasten.
    Zeichnung machen, da sieht man dann wo die Verbinder hin müssen und kann deren Typ u. Anzahl besser bestimmen.
    Art und Länge der Profile berechnen (minus Länge der Steckverbinder).
    Infos auch hier:
    http://shop.marinesystems.de/de/Einbauanleitungen-und-Masse
    Aber wie schon erwähnt, „dort werden sie geholfen“.
    Hört sich eigentlich viel schlimmer an, als es wirklich ist.
    Fazit:
    Grundgestell zusammen gebaut, dann die Maße für das benötigte Material (Holz usw.) genommen und in Ruhe fertig gestellt.
    Tipp: die Verbinder mit einem Gummihammer einsetzen!
    PS. Ruhig mal Zeit nehmen und in deren Online-Shop stöbern, es gibt dort ne Menge Beispiele.
    Auch informativ bei youtube: Terrariumbau Doku Teil 1 bis 3
    Hoffe ich konnte dir, und eventuell auch anderen, hiermit weiter helfen.


    VG aus Berlin




    Fragen bitte direkt an meine E-Mailadresse, keine PN!


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