Anfängerschlange?

    Dazu kommt noch, daß es einfach Schlangen gibt (Baumphyton...), die als mögliche Futterverweigerer bekannt sind - gerade das sollte ein Anfänger sich nicht zumuten, er streßt nur sich und das Tier unnötig.


    Den Begriff Anfängerschlange, bzw Anfängertier kann man auch darauf ummünzen, daß das Tier den Halter nicht zu arg streßt, oder?

    Auch sehr Interessant sind Coleognathus helenus. Bei denen werden die Weibchen höchstens 130cm lang und die Männchen werden 80cm lang. Sind sehr hübsche Nattern die auch einfach in der Haltung sind und auch realtiv ruhig im Handling sind. Ausserdem zeigen sie ein Tolles Abwehrverhalten. Bei der Art würde ich an deiner Stelle aber ein etwas älteres Tier nehmen so ca. 1- 1 1/2 Jahr alt. Da ist die Fütterung ein wenig einfacher als bei den winzigen Jungtieren.

    Suche:

    0,1 Rhacodactylus leachianus henkeli Bayonnaise max NZ 13 min. NZ 14.

    Nur mal so nebenbei, wie definiert man "Anfängertier/schlange" überhaupt?


    Ich für meinen Teil kenne diese Tiere nicht, für jedes Tier, welches man halten will/möchte, muss man sich im Vorwege genauestens erkundigen, dann sollten Probleme in der Haltung kaum auftreten, die Erfahrung kommt erst im Laufe der Haltung.
    Das ist bei jedem Tier so, egal ob Hund, Katze, Maus, oder Reptil.


    Erfahrungen in der Haltung von Kornnattern helfen mir nur bedingt weiter, wenn ich mir irgendwann mal einen Baumpython zulege, oder einen Blutpython, oder Königspython oder oder oder oder...


    Ein überaus kontroverses Thema...

    die Haltung eines jeden Tieres erfordert Fachwissen und engagement, da gebe ich dir recht. Nur aus meiner Erfahrung als Zoofachhändler, habe ich sehr viel Erfahrung mit Anfängern, und bin deshalb der festen Überzeugung das es für diese geeignetere Schlangenarten gitb.
    Mit unempfindlicheren Schlangen lassen sich durchaus wertvolle Erfahrungen sammeln, wobei diese "einfacheren" Schlangen Fehler verzeihen, fängt jemand mit schwierig zu haltenden (empfindlichen) Tieren an sieht das oft anders aus. Natürlich muss man immer das wohl der Tiere im Vordergrund stehen.
    Allerdings gibt es Einsteiger die Erfolgreich sehr empfindliche Arten halten und vermehren, doch das ist leider die Ausnahme. Wenn sich jemand schwierige Tiere zulegt empfehle ich immer das Terrarium über Wochen probehalber laufen zu lassen und das nötige Klima aufrecht zu erhalten usw. Doch die wenigsten "Anfänger" arbeiten sich durch Foren, studieren Bücher, suchen Rat bei erfahrenen Haltern, lassen ihr Terrarium lange genug im Probelauf usw.
    Der Klassische Einsteiger interessiert sich aus ganz individuellen Gründen für Schlangen, geht in die nächste Zoohandlung und lässt sich beraten, schon geht es los :( Wie man in den meisten Zoohandlungen beraten wird ist ja kein Geheimnis, unter aller Sau, eine Fachkundige Beratung zu bekommen ist (für Laien) reine Glückssache.


    Aber im Kern deiner Aussage gebe ich dir natürlich vollkommen recht!


    Liebe Grüße, Martin!

    Huhu Martin,


    ja, das Thema kenne ich, meine Frau arbeitet in einem Zoofachhandel, die auch Terraristik haben, und höre dann immer gespannt zu, wenn Leute/Kaufwillige(?) kommen und die abstrusesten Idenn/Theorien zum Besten geben. Manchmal schauderts einem, wenn ich das so höre.
    Es gibt aber auch zu viele, die gar keine Beratung wollen, weder im gewerblichen Bereich, noch im privaten, wenn sie Tiere wollen.


    Als ich damals anfing, meine erste Schlange zu halten, gabs kaum was an Büchern, Internet schon gar nicht, kannte auch keine Leute, die welche haben.
    Heute ist es eigentlich sehr einfach, gewünschte Informationen zu bekommen, wenn man denn will...



    Gruß


    Michi

    Ich muss sagen das ich nicht mehr als die ersten beiden Beiträge gelesen habe aber ich finde eine sehr schöne kleinbleibende Schlange ist eine Lamprophis Art.


    Kannst unter http://www.lamprophis.de/about.html mal schauen.

    Ich würde dir eine Boa ans Herz legen! Dann am besten noch Boa constrictor imperator...und wenns ne kleinbleibende Schlange sein soll aus dem Verbreitungsgebiet Honduras, Panama, Nicaragua oder Tarahumara/Mexico! DIe werden alle so an die 120-150cm! Und sind sehr ruhige Schlangen...verzeihen auch ein paar Anfängerfehler;) Boas sind top finde ich!

    Hallo,


    ich möchte hier dem TE zur Haltung der Ringelnatter raten, sie ist vielleicht keine Bonbonschlange, die in allen Farben erhältlich ist, dafür ist sie aber pflegeleicht, man lernt etwas über die einheimische Fauna und kann evtl. zu ihrer Erhaltung beitragen. Ich selbst habe mit Strumpfbandnattern angefangen, die ja quasi die amerikanischen Ringelnattern sind und wünschte mir nun, ich wäre gleich auf die Ringelnatter gekommen. Gut, es gibt einige Hürden wie z. B. Nachweis- und Meldepflicht und kalte Überwinterung, aber ich finde es lohnt sich.


    Infos über die Ringelnatter z. B. auf:
    http://www.reptilienbude.de/wp/?page_id=61
    http://www.schlangenland.de/natrix_natrix_natrix.htm
    http://www.snakepoint.de/Natrix%20natrix.html


    Bücher:
    http://www.chimaira.de/gp/prod…-A---BRANDT--Th--ed-.html
    http://www.amazon.de/Die-Ringelnatter-Natrix-natrix-L/dp/3894328304/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1274177565&sr=8-1


    Gruß,
    Noctophiler

    Gruß,
    Noctophiler


    Mein Bestand: 1.1 Thamnophis sirtalis similis, 2.2 Thamnophis radix, 0.1 Morelia spilota cheynei, 1.1 Boa imperator (Ecuador)

    Noctophiler schrieb:

    Ringelnatter



    Bin ich nicht für ...dann eher eine kleinbleibende Boa ich z.b kann da eine Madagascarboa nur empfehlen .


    Und zum Thema Ringelnatter....


    Zitat

    Die Ringelnatter steht auf diversen Roten Listen gefährdeter Tierarten und ist durch Naturschutzgesetze und Verordnungen geschützt. Sie darf weder verfolgt noch eingefangen werden. Wer eine Schlange jedoch fängt, sie verletzt oder tötet, handelt grob gesetzeswidrig.

    @BoaPapa


    was spricht denn gegen eine Ringelnatter?


    das die nicht in der Natur gefangen werden darf versteht sich doch wohl von selbst. Hast ja auch dementsprechend was gepostet dazu.
    Aber wer sagt denn was gegen eine Ringelnatter aus einer Nachzucht?
    Die muss nachgewiesen werden wo sie her ist, muss gemeldet werden und dann ist das in Ordnung.
    Ich bin sogar der Meinung, dass man dazu beiträgt, diese Arten auf der roten Liste, dadurch am Leben zu halten.
    Ringelnattern sind sehr interessante Tiere. Einheimische Tierarten am Leben zu erhalten ist doch eigentlich etwas, dass man unterstützen sollte und nicht boykotieren.

    Meine Schlangen sind alle "handzahm" - autsch... blödes Vieh :-)

    Ringelnattern sind recht einfach in der Haltung, und danken es einem auch schön.
    Nachzuchten bekommt man auch zu erstehen, günstig, um 50€ rum, wenn man denn schnell genug ist, sind teilweise recht begehrt.


    Meine zwei gedeihen recht gut, das kleinere Tier liegt gerade unterm Spot und sonnt sich, ist in der Häutung, die Dicke irgendwo vergraben, vermutlich unter der Wasserschale.


    Meine zwei haben bisher auch keinerlei Probleme mit der Fütterung gemacht oder sonst was gehabt, sind spassige Tierchen, und können derbe Muffeln, wenn sie einen auf der Hand "beglücken" ;]