Beregnung

Ein Anfänger sollte immer zu Komplettpaketen der Firma Kompakte Beregnungsanlagen | M.R.S.® (mrs-shop.com) greifen. Wer es sich allerdings zutraut, kann sich selbst seine eigene Beregnung bauen.

Als Tanks nutze ich handelsübliche Kanister, die ich entsprechend umbaue.

Die Ansaugleitung wird aus einer dünnwandigen Edelstahlleitung und einer entsprechenden Schottverschraubung gebaut. Der gelochte Deckel wird oft als Ablasshahn bei Erwerb des Kanister mitgeliefert .

Es gibt eine Vielzahl an Düsen und im Prinzip sollte man jede nach dem Einbau auslitern um einen Überblick über den Wasserdurchsatz zu bekommen.

Alle diese Düsen habe ich im Einsatz abhängig von der Terrariengröße und der benötigten Wassermenge.

Auch bei der Befestigung der Düsen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Hier mal einige Beispiele, Rechts z. B. Eigenbau eines Adapters, da die Düse kein metrisches Gewinde hat.

Je nach Kalkgehalt im Wasser muß man die Düsen regelmäßig in Essig einlegen. Bei mir liegt das im Bereich von 5 bis 8 Monate.

Ich verwende auch teils Pumpen aus China, die aber etwas modifiziert werden müssen, damit sie brauchbar werden.

Der Nachteil dieser Pumpe ist der Anschluss des Schlauchs an die Schlauchtüllen. Trotz Schlauchschelle kann es auf der Druckseite zu kleinen Undichtigkeiten kommen, wenn nicht genug Volumen abfließen kann.

Der Schwachpunkt hier ist die geringere Festigkeit der Überwürfe. Die Gewinde verformen sich und es kommt dann zu Undichtigkeiten. Gelöst habe ich das dann ...

.... durch die Montage fester Anschlüsse auf Saug - und Druckseite der Pumpe.

Ich verwende auch Ulka Pumpen. Diese montiert man am besten in entsprechende Gehäuse. Es hat sich bei mir gezeigt, das erworbene Fertiggehäuse einige Schwachpunkte haben. Hier mal folgend meine Version:

Leergehäuse Preis 6 Euro

Ulkapumpe 12 Euro, Einschrauber für Kabel und Schlauch, Schwingungsdämpfungsmaterial

Elektrische Zuleitung, Kabelschuhe, 8 mm Schlauch, Einschrauber 6 mm mit 1/8 Zoll Gewinde. Stufenbohrer.

Am Gehäuseboden fräst man die Auflagefläche plan.

Dort klebt man das Dämpfmaterial auf.

Die Unterseite bekommt Füße.

Die Gehäuseunterseite wird dafür mit Schaumstoffscheiben beklebt.

Die Durchgangsbohrungen werden mit dem Stufenbohrer gebohrt und die Einschrauber montiert.

Die Ulka Pumpe wird eingebaut und angeschlossen. Die Überwürfe der Einschrauber werden angezogen, damit der Schlauch und die elektrische Zuleitung gegen herausziehen gesichert sind.

Der Gehäusedeckel wird aufgeschraubt und die Pumpe ist nun bereit zum Einsatz.

Diese Pumpen unterscheiden sich in den zwei Anschlußformen und es gibt sie mit den unterschiedlichsten Werten. Das sind drei verschiedene in Flüsterpumpenbauart für 12 Volt Netzteile. Dezibelmessung habe ich nicht gemacht, aber sie sind gefühlt auch sehr leise im Vergleich zu den Ulkapumpen in meinem schwingungsärmeren Gehäuse. Beim Probelauf ohne Düsen passten die angegebenen Literleistungen. Deshalb ist auch wichtig auf den angegebenen Druck zu achten, weil Düsen ja das Fordervolumen begrenzen.