Lygodactylus williamsi - Schwellung am Hals

  • Hallo zusammen,


    gleich vorab, ich werde mit dem Tier auf jeden Fall zum Tierarzt gehen. Allerdings wollte ich einmal fragen, ob jemand schon einmal solch etwas gesehen hat, da mir das in 5 Jahren williamsi-Zucht noch nicht untergekommen ist:

    Ein junges Weibchen entwickelt riesige Schwellungen hinter dem Kopf (siehe Bilder). Dachte zunächst, dass sich evtl. Kalksäcke entwickeln (was ich aber bisher bei meinen anderen Tieren auch noch nicht hatte, trotz einiger Eiablagen und Nachzuchten), aber das ist eindeutig sehr heftig. Sie wurde in den letzten Tagen auch etwas dünner, frisst aber Fliegen und Brei.

    Dem anderen Tier im Terrarium geht es gut, also denke ich, dass es kein Problem bei den Haltungsbedingungen ist.

    Hatte schon einmal jemand einen solchen Fall?

  • Ich weiß nicht was so etwas sein könnte,jedoch würde ich schnell(!) zum TA gehen. Ich hoffe das bald wieder alles normal ist bei dem Tier.


    MfG

  • Könnte eine Möglichkeit sein, dass es sich um ausgeprägte Kalksäckchen (endolymphatischer Apparat) handelt, bildet sich meist sehr stark aus, wenn zuviel Calcium im Verhältnis gegenüber Vitamin D3 bzw. der angebotener UVB-Bestrahlung gegeben wird. Wäre jetzt mal so eine Vermutung von mir.

  • Ich finde das Tier sieht etwas schmal aus, würde aber bei den Schwellungen auch erstmal auf stark ausgeprägte Kalksäckchen tippen. Ein Gang zum Tierarzt wäre dennoch ratsam.

    Liebe Grüße, Lisa


    1.0 Pogona vitticeps
    1.0 Correlophus ciliatus

  • Ich finde das Tier sieht etwas schmal aus, würde aber bei den Schwellungen auch erstmal auf stark ausgeprägte Kalksäckchen tippen. Ein Gang zum Tierarzt wäre dennoch ratsam.

    Ja, in der Tat, sieht recht schmal aus das Kerlchen

  • Wegen der Kalksäckchen nochmal, man könnte eventuell auch eine leichte Reduktion der Kalkgabe veranlassen. Was und wie viel verfütterst du an Vitaminen und Mineralstoffen? Es könnten auch in den endolymphatischen Säcken die Calciumreserven enthalten sein, auf die sowohl die Jungtiere im frühen Ontogenese-Stadium, als auch z.B. adulte Weibchen während ihrer Reproduktionsphase zurückgreifen. Wäre auch denkbar.

  • Ich finde zum Tierarzt muss das Tier so oder so. Da kann man noch so viel spekulieren. Es scheint knapp vor einer Unterernährung zu stehen und auf dem ersten Bild scheint es sich auch nicht unbedingt super zu häuten.


    Ich würde eine Unterversorgung mit Vitamin D3 auch nicht ausschließen. Zur verwendeten Beleuchtung wurde nichts gesagt.

  • Ich finde zum Tierarzt muss das Tier so oder so. Da kann man noch so viel spekulieren.

    ... genau das ist der Punkt. Nur der reptilienkundliche TA wird näheres sagen können.

    Wahrheit tut weh!


    ... manche Signaturen sind größer als die Antworten :D :P

  • Zur genauen Genese würde ich allerdings auch einen fachkundigen Tierarzt für Reptilien aufsuchen.