Fragen zur Geistermantis

Heimchen sollten als Futter eher`ne Notlösung sein.Du musst bedenken,dass die Tiere "industriell"erzeugt werden.....also sowas wie Fast-Food sind.Ich bin kein Verfechter der Theorie,dass Mantiden sofort krank werden,wenn sie mal`n Heimchen fressen.....über einen längeren Zeitraum würd ich sie aber nicht verfüttern.
Greif lieber auf Wiesenplankton,oder Wanderheuschrecken zurück.Die würd ich aber nach dem Kauf auch erstmal mit etwas frischem Grün (Löwenzahn)aufwerten.
Für Informationen zur Art....guck mal hier:
http://www.swissmantis.ch/index.php?lng=de
Gabor

Anstelle der Heimchen könntest du auch meiner Meinung nach Grillen verfüttern, aber auch diese solltest du vorher noch mit Grünzeug füttern. Ich denke, dass man Heimchen nicht wegen ihrem zu hohen Fett- und Eiweißgehalt verfüttern sollte. Genauso ist das auch bei Maden. Bei meiner Phyllocrania habe ich meistens Fliegen gegeben (als sie noch kleiner war Ofenfische).

Moin!
Das ist genau das,was ich an den"Heimchenhassern"nicht verstehe.Heimchen sind Gift,Grillen aber in Ordnung...NUR HEIMCHEN sind Grillen!
Ansonsten seh ich das wie mein "Vorredner"....gekauftes Futter(egal was)ein bissel aufpäppeln,und dann einfach schauen,was Dein Zögling mag,ODER Futter selber züchten,ODER(gerade bei Mantiden sehr kostengünstig)...fahr zum nächsten Bauernhof,und fang Dir Fliegen.Vorher natürlich fragen,ob Insektizide verwendet werden).

Hallo
Zur Frage mit den Heimchen:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn man sie verfüttert, dass sie dann irgendwann mit dem Kotzen anfangen, und ich habe gehört, dass es bei der Oothekenbildung zu Problemen kommen kann.
Ich würde dir bei dieser Art eher Fliegen aller Art empfehlen.

LG Julian

Moin,

zuerst mal sind Heimchen (Acheta domesticus) keine Grillen (Gryllus assimilis, Steppengrille), gehören allerdings
in die gleiche Familie.

Trotzdem werden die unter Haltern nicht verfüttert. Warum, wurde schon genannt. Zudem
ist Phyllocrania paradoxa auf Fluginsekten spezialisiert, also noch ein Grund mehr, Heimchen und Grillen
nicht zu verfüttern. Falter aller Art (Wachsmotten lassen sich super züchten) oder Fliegen (als Made im Angelladen
kaufen, verpuppen lassen, schlüpfen lassen) sind ideal. Darf auch mal, bei adulten Phyllos, eine Wespe sein;)

Grüße
Jenny

Aha...dann sind"Büffel" wahrscheinlich auch keine "Rinder",oder? ::|:
Mit den Fluginsekten hast Du allerdings recht.
Bei Wachsmotten sollte aber nicht unerwähnt bleiben,dass die Tierchen recht gut funktionierende Beisswerkzeuge haben,und auch schnell mal `n Lüftungs"gitter"(Nylon) durchknabbern.Und natürlich sind diese Tiere echte "Schwarzwälder-Kirsch".Viel Fett,viel Kohlenhydrate...also mässig verfüttern.
Unter Spinnenzüchtern sind die Tierchen übrigens als Nemathodenträger verpöhnt.Ich hatte allerdings nie Probleme in der Richtung.
Und zu den Fliegen aus dem Angelladen.....Reiskekse würd ich sagen.

Zum Beutespektrum gehöhren Grillen Heimchen und co. eigendlich nicht egal ob vom Zoofachgeschäft oder von der Wiese im Garten, aber auch diese können hin und wieder für Abwechlung sorgen und machen im Normalfall auch nicht gleich krank.
Ich habe meinen einfach alles gefüttert was Nachts durchs Fenster kam und wen mal Flaute war ,wetterbedingt, gabs Stummelflügelfliegen, Wachsmotten und was es an Fluginsekten zu kaufen gab.

Mit der Beleuchtung und Temparatur hab ich meine ganz eigenen Erfahrungen gemacht, da die Tiere es Trokener mögen und Stauluft hassen aber Bei mir trotzdem fast täglich Wasser benötigten, blieb mir nichts anderes übrig als den täglichen Tau auf den Ästen zu simulieren aber auch die hohen Temparaturen die diesen rasch wieder verschwinden liesen nach Sonnenaufgang, eine gute Luftzirkulation vorrausgesetzt.
Dies wär bei Zimmertemparatur und ohne Lampe natürlich nicht möglich aber ich habs auch schon gesehn das die tiere bei Zimmertemparatur
und alle 3-4Tage Wasser Adult wurden und sich vermerten. Was ich trotzdem nicht unbedingt als Artgerecht bezeichnen würde.

Übrigens brauchen die Maden aus dem Angelladen noch ne Weile bis sie zur Fliege werden,mehr als genug zeit diese aufzuwerten!
Gruß:Mango

Hey Gabor,

wir verfüttern die Falter, nicht die Larven. stimmt aber, die Larven
kommen z.b. durch heimchendosen locker durch. Aber auch nur, wenn der Futterbrei
zuende geht. Die Falter lange nicht so fetthaltig oder haben viel Kohlehydrate.
Das sie als Nematodenüberträger gelten höre ich zum ersten mal;) zumindest aus dem Bereich
Mantodea ist mir kein negativer Fall bekannt.

Es sei aber noch erwähnt, dass sich die Zucht von wachsmotten für ein Tier nicht rentiert.
Dafür ist die Herstellung des Breis zu teuer;)