Resteverwertung, welches "Tier" eignet sich?

  • Hallo,
    heute hab ich mal eine etwas andere Frage.
    Seit kurzem besitzen Ich Achatschnecken, die fressen unter andrem Gurke, Zucchini usw.
    Sie fressen aber oftmals ihr Futter nicht restlos auf.
    Die übrig bleibenden Reste würde man dann wohl in die Biotonne kloppen.
    Desweiteren fällt ja bekanntlich bei Kochen oftmals "Bioabfall" an. Sei es Paprikainnenleben, Apfelschalen usw.
    Meine Frage war nun, kann man diese "Reste" an eine Tierart verfüttern wie z.b. Weisse Asseln?
    Welche Tiere würden sich denn noch eignen? Würden sich diese Tiere als "Futtertiere" für Terrarienpfleglinge eignen?


    PS: Hatte einen längeren Text geschrieben, aber nachdem ich das versehentlich gelöscht hatte nun die Kurzfassung :P

  • Hi, ich gebe Abschnitte und solchen Biomüll manchmal unseren Schaben oder auch den Grillen, die nagen das dann ab und am nächsten Tag wird das, was nicht gefressen wurde, restlos entsorgt.

  • danke für deine Antwort.
    Sollte evtl dazuschreiben, Grillen und Heimchen wollte ich ausschliessen^^
    Welche Schabenart bekommt diese Reste bei dir? Argentinische Waldschaben?, oder ist es so, dass man das den gängigen Schabenarten zum Fressen geben kann?


    lg

  • Ach so, ok.


    Ja bei uns bekommen es die Waldschaben, andere Schaben haben wir net, kann ich nichts zu sagen, ich glaube aber, dass die Ernährung von Schaben aller Arten sich ähnelt, wie gesagt, Vermutung, müsste man dann speziell googlen.

  • Kann nur von unseren Tieren sprechen:


    Argentinische
    Amerikanische und Schokoschaben , kannst es allen drei Arten geben ;)


    Mitunter mögen es unsere Heuschrecken und die Mäuse auch recht gerne, wobei ich zugeben muss das unsere verwöhnten Gourmet-Futtertiere frisches Gemüse aus Eigenanbau bekommen. :)


    Naja erstens sollen die es ja bis zum gefressen werden schön haben, zum anderen heißt es auch hier du bist was du ißt. Je gesünder und abwechslungeeicher das Futtertier sich ernährt, desto besser für das Tier das es frisst.

    Gg mein leben besteht aus meiner Familie, meinen Tieren und meiner Plattensammlung

  • Ich produziere seit mehreren Jahren keinerlei Biomüll mehr.
    Alles, was an Essenresten und dergleichen anfällt geht bei mir an:
    12 verschiedene Asselarten, Riesen- und Zwergfauchschaben, Ornamentschaben, Waldschaben, Kuba Schaben und an die Mehlwürmer.


    Das, was die Schaben und Mehlwürmer ausscheiden, geht auch wieder an die Kleinstasseln und das, was die zum Schluss produzieren, kippe ich in meine Blumen und meine Kräuter.
    Letztere gehen dann an mich und die Schaben, und so schließt sich der Kreis :D

  • zum anderen heißt es auch hier du bist was du ißt


    es geht mir eigtl darum, dass die von uns als Reste angesehen dinge doch immernoch gut sind für z.b. die Tiere die du nanntest. Was andres ist es wenn das alles schon vergammelt wäre oder vermatscht, dann sind die Lebensmittel ja nicht mehr frisch und gut.


    so wars gemeint^^

  • Ja schon klar, meine ja nur das man trotzdem drauf achten sollte was man füttert. Dabei meine ich vorsicht bei Pestiziden die der menschliche Körper nach Oberflächlichem abwaschen des Gemüses nicht mehr so wahrnimmt, ein Insekt da aber schon eher -.- und je nachdem an was die Futtertiere verfüttert werden ist's hält auch nimmer so optimal wenn es zu gespritzt war oder nicht? -.-

    Gg mein leben besteht aus meiner Familie, meinen Tieren und meiner Plattensammlung

  • Nur so viel Futter anbieten wie die Tiere wirklich fressen. Dann kann man sich abenteuerliche Vergesellschaftungsgedanken auch direkt sparen.

  • Dann kann man sich abenteuerliche Vergesellschaftungsgedanken auch direkt sparen


    falls es falsch rüber kam, die Tiere sollen nicht zusammen sitzen!
    und du wirst es sicher selber kennen, die Tiere fressen nicht immer gleich viel :P

  • Ja, das habe ich wohl in der Tat falsch aufgefasst, sorry.


    Und doch, meine Achatschnecken hatten i.d.R. immer gleichmäßig viel Appetit, und nur selten Futter zurückgelassen. Wenn doch, war es spätestens am darauf folgenden Tag weg.


    Grundsätzlich kann man natürlich übriggebliebenes Futter an Müllschlucker wie B. dubia geben. Aber... will man das? Wenn ich mich so an die eben geschilderten Reste zurückerinnere, die meine Schnecken hier und da mal kurzfristig zurückgelassen haben, dann würde ich DAS nichtmal meinen Schaben vorsetzen.
    Wenn die Futterreste bei Dir wirklich in derart gutem Zustand sind wie Du sagst, bleibe ich bei meiner ersten Aussage: weniger füttern.

  • dann muss ich dir diesbezüglich auch Recht geben, vlt sollte ich ein bisschen weniger füttern, damit nicht zuviel übrigbleiben kann.
    Hab aber auch Bedenken das Futter länger als ein Tag drin zu lassen, das ist schon das Maximum.
    Dachte aber auch da es ja Tiere wie weisse Asseln gibt denen ist der Zustand des Futters relativ egal, dass es noch mehrere Arten gibt die mir jetzt nicht einfielen.
    lg

  • Hi.
    Falls Du einen Garten/Balkon hast, wäre ein Komposthaufen doch auch nett. Bei mir fliegt alles auf den Kompost (Küchenabfälle/Futterreste der Leguane) und in diesem Komposthaufen leben Regenwürmer und die produzieren dann beste Erde, die man wiederrum dann für seine Blumenkästen/Gemüsebeete als Dünger verwenden kann. Im Garten bau ich nur Gemüse/Blühpflanzen für meine Leguane an. So schließt sich auch ein Kreislauf!


    Gruß Sabine