Meine Brachypelma vagans verschanzt sich ...

  • Hallöchen :O)
    Bin ja erst seit kurzem Besitzer dieser wunderschönen Spinne und hab nun eine Frage:


    Sie bekam drei Heimchen ins Terrarium, alle drei wurden nicht beachtet.
    Dann gings sie nach zwei Tagen in die Kokusnussschale und fing an sie von innen mit der Erde zuzumachen.

    Es fehlten jetzt aber plötzlich zwei Heimchen.
    Hab keine Anzeichen,das sie die gefressen hat. Also keine Ahnung wo die sind ? Vielleicht mit ihr in der Höhle ?
    Und jetzt ist zu und ich bin noch nicht so schlau draus geworden, was sie da macht ?
    Häuten ? Macht sie Winterschlaf ?
    Hab noch ein Foto für Euch hochgeladen...
    Vielen Dank :O)

  • Vielleicht wurden die Heimchen einfach nur gefressen??


    Und was deine Brachypelma da macht ist völlig normal.




    Stell doch bitte mal ein Bild von deinem Terra rein aber was ich auf dem Bild bis jetzt sehe ist alles andere als gut.


    Der Bodengrund ist schlecht, weil nich grabfähig usw. und eine Kokosnuss ist ein schlechtes Versteck weil sie nach hinten nich offen ist.


    Tausch doch bitte den Bodengrund gegen etwas Grabfähiges aus, z.B. Blumenerde mit Lehm vermischt oder Walderde. Den neuen Bodengrund dann bis auf circa 15cm auffüllen und gut ist. Am besten stichst du gleich eine Wohnröhre vor, dann kann dein Schaufelbagger gleich loslegen.




    LG Louis



    PS: Vielleicht ja so wie die ersten 2 Terras hier---> was haltet ihr von den Terrarien?

  • Der Bodengrund ist schlecht, weil nich grabfähig usw. und eine Kokosnuss ist ein schlechtes Versteck weil sie nach hinten nich offen ist.


    Tausch doch bitte den Bodengrund gegen etwas Grabfähiges aus

    Seh ich anders.


    Ich habe auch 2 B. vagans, beide mit einem Kokos-Humus Gemisch, feucht genug gehalten damit sie grabfähig ist. Wald und Blumenerde ist ok, Humusziegel tun es aber genauso.


    Zustimmen muss ich bei der Erhöhung des Bodengrunds und dem Vorstechen einer Wohnhöhle. Deine vagans wird dann selbstständig weitergraben, habe ich bei meinen sehr schön beobachten können.


    Entweder sie hat dicht gemacht um eine Höhle zu simulieren oder, was wahrscheinlicher ist, sie häutet sich. Warum dann die Heimchen weg sind ist mir allerdings auch fremd, die werden zu 100% nicht gefressen kurz vor der Häutung....maximal einfach getötet.

  • Vielen Dank für Eure Antworten :O)


    Den Boden habe ich genommen, weil der Verkäufer zu mir meinte, das ich diesen nehmen soll.
    Das war so ein dicker Ziegel, den ich im Wasser einweichen musste...
    Ich dachte eigentlich auch an Blumenerde, aber vertraute da natürlich dem Verkäufer.
    Mein Bodengrund habe ich bisher 10 cm hoch, aber nicht so ein "starkes" Gefälle, werde das dann aber noch nachträglich machen.
    Bin jetzt nur ein bisschen verunsichert, welchen Boden ich jetzt nun nehmen soll.
    Kann ich jetzt sonst auch einfach Blumenerde/Lehmmischung raufmachen oder sollte der Boden komplett gleich sein ?


    Bei meiner Rosea sind ja Reste von den Heimchen übrig geblieben.
    Aber in dem Terrarium ist wirklich absolut garnichts von Resten o.ä. zu sehen.
    Ich hab gerade mal reingeguckt, sie ist wieder draussen ?


    So als Anfänger komme ich mir irgendwie echt doof vor.
    Da hab ich so viel gelesen drüber und im Internet rechachiert und hab trotzdem das Gefühl, als wüsste ich garnichts :O/
    Gott sei Dank gibts das Forum hier :O)
    Werde heute Nachmittag ein Foto einstellen von den Terrarien, vll hab ich bei meiner Rosea ja auch was falsch gemacht ...


    Vielen lieben Dank :O)


    P.S. Jetzt ist sie wieder drin und hat wieder dicht gemacht :O)

  • Also ich hatte eine Brachi ist ja auch eine grabende Spinne und hatte auch den Humusboden vom Verküufer genommen.


    feucht gehalten ist der genauso grabfähig wie Blumenerde.


    jedoch hatte ich in meinem Terra den bodengrund an der Rückwand auf 25 cm aufgefüllt somit konnte die Spinne nach lust5 und laune buddeln


    Du kannst auch ein stück Corck in den Bodengrund stecken und diesen dann als eingang zu der vorgestochenen Wohnröhre nutzen. Es siecht gut aus und meine Spinne hatte es geliebt.


    auserdem sind die Tiere nachtaktiv und tagsüber verkriechen sie sich in den Bau somit ist das Verhalten normal.

  • Den Humus halte ich auch für Schrott^^ Aber gut, das ist denke ich Geschmackssache.


    Wieso ein Versteck, das nach hinten offen ist? Meine Spinnen nehmen allesamt nur Verstecke mit nur einer Öffnung an.




    Das Verhalten ist normal. Ich tippe auf eine Häutung.
    Die Heimchen haben sich vielleicht vergraben, sind dir ausgebüchst oder sonstwas. Die verschwinden bei mir ständig auf solche Arten :D

  • Wenn du schon Humusziegel drin hast, bleib dabei und fülle damit noch etwas auf (warte aber noch ein paar Tage, nicht das du die Spinne beim Häuten störst).


    Die Erde ist gut für Anfänger geeignet, da sie ph-Neutral ist und schwer schimmeln kann. Wald- und Blumenerde hat meistens Düngeszusätze und muss dann per Mikroorganismen wie mit weissen Asseln u.ä. "gesäubert" werden. Ist zwar alles möglich, aber warum sich die Mühe damit machen. Zudem klumpt Blumenerde gerne mal wenn sie nass ist.
    Trotzdem nicht vergessen zu sprühen, B. vagans braucht es etwas feuchter :)

  • Wieso ein Versteck, das nach hinten offen ist?

    Das frag ich mich allerdings auch.
    In der Natur gräbt sie sich auch ne Höhle, die zwar mehrere Eingänge haben kann, aber nicht so wie du beschreibst, walanus. Nichtmal ein Skorpion braucht sowas. Wenn sie den Wunsch nach mehr Eingängen hat, wird sie sich die schon graben.

  • Ich denke ganz einfach wen sie aktiv is is sie draussen, geht sie pennen oder is angepisst is sie drinne, und aus.
    Den Eingeng verspinnt sie weil sie das Licht nicht mag.


    Ich denke auch das ein vorgetochenes Loch als Ansatz für eine Höhle das richtige währe, aber auch die Kokusnussschale kan man drinne lassen weil B.vagans gerne ihre Höhlen in b.z.w. unter ihre Verstecke baut.


    Heimchen vergraben sich übrigens auch, mit vorliebe unter Gegenständen wen vorhanden.


    Grüße: Mango

    verletze nicht was du nicht töten kanst!

  • Hab den Thread gerade wiederentdeckt und wollte noch was dazu sagen.


    Ein Versteck was hinten offen ist halte ich für natürlicher und meine Erfahrung ist das die Spinnen sich schneller Eingewöhnen.


    Ich meine natürlich nicht so eine Hamsterbrücke oder so sondern eine Korkröhre die halb eingegraben ist und die hintere Öffung in den Bodengrund geht wie in meinem Terrarienthread den ich weiter oben schon gepostet habe.


    Und zum Bodengrund, da hier ja einige nicht glauben wollen das der Kokoshumus ziemlich ungeeignet ist könnt ihr euch ja mal das hier durchlesen ---> http://www.vogelspinnenwiki.de/index.php?title=Bodengrund



    Grüße Louis

  • Interessant, der Fachmann sagt was anderes



    (entnommen von Martin Meinhardt "Vogelspinnen im Terrarium").


    Zudem hab ich andere und zum Teil gegensätzliche Erfahrungen gemacht zu dem, was du da gepostet hast.


    Wie Kegellachs schon sagte, ist wohl Geschmackssache. Hauptsache den Tieren gehts gut.


    Lg Alex

  • Also ich hab die Terrarien jetzt ein bisschen umgestaltet...
    Das erste ist von meiner Rosea und das zweite von meiner Vagans.
    Ist das ok so oder gibts Verbesserungsvorschläge ?
    Ich bin jetzt bei dem Boden geblieben...

  • Hi,



    jetzt mal ehrlich, wie wird Grammostola rosea gehalten? Trocken mit einer kleinen Feuchten Ecke, und wie ist Kokoshumus wenn er trocken ist? Nicht Grabfähig! Das er Grabfähig ist wenn er trocken ist will mir hoffentlich keiner weis machen. Wenn er feucht ist und fest angedrückt kann es ja sein das er da einigermaßen Grabfähig ist aber nicht wenn er trocken ist.



    Und 2. sieht der Bodengrund auf Bild 2 recht trocken und niedrig aus oder irre ich mich da?



    Grüße

  • korrekt, Bild 2 sieht etwas trocken aus. Allerdings hat Kokoshumus die Eigenschaft an der Oberfläche etwas anzutrocknen, dafür bleibt es darunter im "Erdreich" nass und grabfähig. Man muss ab und an mal den Boden besrpühen respektrive den Wassernapf überlaufen lassen, sollte aber dicke ausreichen.
    Die Substrathöhe bei der vagans sieht allerdings etwas niedriger aus, meine größere mit 3cm KL buddelt sich immer sehr tief, dabei hat sie schon 15cm Raum nach unten.
    Die rosea wird in der Tat trocken gehalten, ist aber auch kein begeisterter Buddler. Eine vorgestochene Wohnhöhle in Form eines Korkrindenstücks oder, wenn man mag, nen halb eingegrabenen umgedrehten Blumentopf nimmt sie sicher an.


    Wie gesagt, ich würde die Substrathöhe bei der vagans noch etwas erhöhen. Setz dann die Tiere ein und beschreib mal, wie sie sich nach einigen Tagen verhalten.


    Gruss Alex