Beiträge von thha

    Zitat

    Original von LadyEldo
    Das Terra ist 100*50*100cm


    ...dann ist dein becken doch einiges grösser, als ich aufgrund des fotos vermutete. das lässt sich schon ordentlich was einrichten.



    Zitat

    was dein Terrarium betrifft, ist das ohne Zweifel Spitzenklasse. Wenn jeder Halter so anfangen würde, dann gäbe es sicher weniger Probleme bei Haltungen von einem Pärchen in einem Becken, da beide genug Spielraum haben, um sich aus dem Weg zu klettern.


    naja, mein mein terrarium ist zwar grosszügig und ich bin mit der gestaltung wirklich sehr zufrieden, da (mir) das becken gefällt, und sich auch der gecko wohlzufühlen scheint. allerdings muss ich doch betonen, dass mir das terrarium bisher nicht als für die phelsume optimal strukturiert erscheint. das tier hält sich nämlich überwiegend in der (oberen) rechten hälfte des terrariums auf; auf den rebstöcken ist sie selten und rund um den wasserlauf so gut wie nie zu sehen (wird sich vielleicht ja noch ändern). ein deutlich kleineres terrarium, wie dasjenige von ladyeldo, kann durch gute strukturierung den tieren also durchaus denselben bewegungsraum wie meines bieten.


    ...bin aber wie gesagt selbst auch noch anfänger. deshalb meine tipps bitte mit vorsicht geniessen.


    Zitat

    ABER: dein Becken ist leider die Ausnahme. Ich selbst habe meiner Erfahrung nach nur ein Mindestbecken (wird bald geändert) und habe trotzdem Maße genommen, die über jeder Literatur und Züchterangabe war. Wenn man die Summe aller Grandishalter betrachtet, liegen wohl 85-90% bei einer Mindestbeckengröße -bzw sogar noch darunter (hab mal die KRL-Regel als Mindestmaß genommen).


    der verdacht ist mir auch schon gekommen... . umso verwunderlicher eigentlich, dass mir in meinem terrarienbauthread vereinzelt gesagt wurde, selbst dieses terrarium sei noch zu klein (im sinne gesetzlicher standards)...

    Zitat

    Original von thha
    - terrariengrösse: wie gross ist dein neues terrarium? aufgrund des fotos scheint es mir grössenmässig eher im mittleren bis unteren bereich des wünschenswerten für phelsumen zu sein. umso wichtiger wäre da eine gute strukturierung.


    ähmmm... sollte natürlich grössenmässig eher im mittleren bis unteren bereich des wünschenswerten für grandis zu sein heissen ;)

    hallo astrid,


    ich bin auch noch neu in der phelsumen haltung. habe diesen sommer ein terrarium gebaut, welches seit inzwischen gut 2 monaten bewohnt ist.


    ein paar kurze anregungen für dein terraium:


    - rückwand: rückwände sind eine schöne und gar nicht so schwierige art das terrarium zu strukturieren und werden von den tieren sehr gerne angenommen.


    - klettermöglichkeiten: phelsumen scheinen in der tat bambus zu lieben. dein terrarium verträgt allerdings noch viel, viel mehr davon. achte auf viele senkrechte, aber auch einige schräge und horizontale bambusstangen/äste.


    - pflanzen: mehr, dichter, grösser. pflanzen helfen dir ein angenehmes und abwechslungsreiches klima im terrarium zu schaffen (trocken und warm oberhalb des pflanzenbewuchses unter den lampen, kühler und fecht zwischen den blättern). sie strukturieren den lebensraum zusätzlich, bieten rückzugsmöglichkeiten, und sorgen dafür, dass die terrarieninsassen bei der jagd etwas herausgefordert werden. ausserdem sieht meiner meinung so ein 'miniurwald' im terrarium einfach viel schöner aus, als eine 'halbgefüllte glasbox' mit tieren drin (...ist nicht bös gemeint).


    - terrariengrösse: wie gross ist dein neues terrarium? aufgrund des fotos scheint es mir grössenmässig eher im mittleren bis unteren bereich des wünschenswerten für phelsumen zu sein. umso wichtiger wäre da eine gute strukturierung.


    ...hier ein bild meines terrariums und ein link zur baudoku (klick)



    man hört immer wieder, phelsumen hielten sich viel an den scheiben auf und würden diese stark verkoten. ich kann das nicht bestätigen, mein tier ist so gut wie nie an den scheiben zu sehen - was ich darauf zurückführe, dass genügend andere aufenthaltsmöglichkeiten zur wahl stehen - auch kothäufchen finden sich nur gelegentlich an den scheiben.



    ich wünsche dir viel spass mit den tieren und dem terrarium,
    gruss,


    t

    es ist wieder zeit für ein kleines update...


    scheiben sind montiert. lichtkasten installiert. fliegengitter drin. sprühanlage eingebaut. eine nebelanlage. hier und da nachgepflanzt. die erste bewohnerin ist eingezogen.


    ...eins nach dem anderen...


    für die frontscheiben habe ich mich für willachprofile entschieden. sehr elegante lösung. allerdings gab es zwei probleme. erstens stellte sich heraus, dass bei meiner holzkonstruktion nicht alles was rechte winkel hätten sein sollen auch rechte winkel wurden. mit anderen worten: die frontscheiben schlossen seitlich nicht schön ab, da der rahmen etwas schräg geraten ist. also habe ich seitlich am rahmen 20mm L-profile montiert, hinter welchen die schiebescheiben schön bündig verschwinden. zweitens hat es zwischen den scheiben einen ca 7mm grossen spalt. dieser wurde behelfsmässig mit isolierband 'zugeklebt' (bis der gecko grösser ist).


    für die aufhängung (bzw stützung) der hqi und t5 lampen habe ich aluminium montage winkel verwendet, welche mit montage kleber an die seitenwände geleimt wurden (siehe bilder). die hqi ist zusätzlich mit einem draht festgezurrt, um ein vornüberkippen zu verhindern. der gesamte lichtkasten/deckenbereich wurde mit flexkleber gefolgt von weisser abtönfarbe gestrichen. als zusätzliche wärmespots habe ich mir eine 4er halogenleuchte zugekauft. hqi und halogenlampen (sowie etwas zusätzlicher platz für eine allfällige weitere lampe) wurden mit grobmaschigem drahtgeflecht umkleidet. wo ein vorstehen spitzer enden nicht verhindert werden konnte wurden diese mit silikon bzw montagekleber 'eingekleidet'. dieses drahtgeflecht, sowie der verbleibende offene bereich oben wurden mit fliegengitter (feinmaschige metallgaze) abgedeckt. dieses wurde mit draht am drahtgeflecht befestigt; am holzrahmen provisorisch mit reiszwecken festgemacht und dann mit weissleim angeleimt.


    der hintere lüftungsschacht wurde in einem lochblech abgedeckt, mit flexkleber (und weisser abtönfarbe) etwas kaschiert.


    links und rechts oben wurden je eine sprühdüse montiert (mit flexkleber an die wand zementiert). die vom hersteller (lucky reptile) vorgesehenen montagemöglichkeiten fand ich persönlich leider unbrauchbar (saugnäpfe welche nicht halten, gelenkwinkel welche wenig nützen bzw zu wenige freiheitsgrade besitzen, schraubösen im falschen winkel) - weshalb ich die düsen kurzerhand 'angeleimt' habe. sinnvolle positionierung der düsen erforderte etwas geduld und ausprobieren. denn es ist schwer vorherzusehen, was für luftströmungen bei einer bestimmten aufstellung entstehen. mit ca 2 minuten sprühen ist das terrarium bis auf wenige ausnahmen (z.b. gummibaum) gut getränkt und befeuchtet.


    im linken oberen eck habe ich noch eine kleine 'nebelhöhle' montiert. als wasserspeicher dient ein einbetoniertes tupperware. dieses ist mit schiefer verkleidet und abgedeckt (natürlich vor verrutschen gesichert). zur nebelproduktion verwende ich lediglich einen mininebler. dieser vermag die epiphytenäste in etwas nebel zu hüllen. nach dem sprühen füllt sich soger der gesamte linke bereich (wasserfall) mit nebel. wie ich den nebler genau zeitsteuern will muss ich noch rausfinden (z.b. frühmorgens und rund ums sprühen).


    die pflanzen gedeihen soweit gut. einzig der ficus pumila am peatwall über den epiphyten ist vertrochnet (das peatwall dort war immer komplett durchgetrocknet; dies ist jetzt, da die sprühanlage genau daraufhält etwas besser... ausserdem ist dadurch die luftfeuchte hier von unter 40% auf 50bis60% gestiegen). die eine oder andere pflanze an den epiphyten werde ich vielleicht ebenfalls umsetzen (diejenigen direkt unter den lampen). monstera und efeututen gedeihen prächtig, die restlichen pflanzen halten sich oder wachsen gemächlich.
    der bodengrund wurde noch mit springschwänzen und weissen asseln geimpft.


    ...


    letzten samstag war es dann soweit und ich bin - nach einer fast schlaflosen nacht in welcher noch unzählige letzte arbeiten erledigt werden wollten - die erste bewohnerin abholen gegangen: eine kleine 14 monate alte geckodame. besonders bedanken möchte ich mich hier noch bei der sympathischen und hilfsbereiten nachwuchs-geckozüchterin für das schöne tier und die kompetente beratung (als kind konnte ich von solch schönen terrarien wie du sie dir gebaut hast nur träumen :422: ). der transport per öv mit styro- und faunabox sowie heatpack verlief problemlos. endlich angekommen hat der gecko nach langem zögern die faunabox endlich verlassen, um sein neues zuhause zögerlich zu erkunden. der gecko zeigt wenig scheu und frisst gut. allerdings hat er bisher erst ca 1/3 des terrariums in beschlag genommen - d.h. klebt bisher eigentlich immer an ein und derselben bambusstange. die 'eigentlichen' sonnenplätze unter hqi und halogenlampen wurden noch nicht entdeckt (oder werden gemieden) - stattdessen wärmt man sich lieber direkt unter den t5 röhren auf... :2845: . man darf also gespannt sein wie's weitergeht.


    ...


    so, das wärs' von mir für den moment. werde später versuchen zu evaluieren, wie sich verschiedene dinge im betrieb des terrariums bewähren etc. auch eine ungefähre materialliste werde ich versuchen zusammenzustellen.


    gruss,
    t

    ...gut...
    ich habe mal probehalber das terrarium zusätzlich mit einem 500W baumarkt billigst halogenscheinwerfer beleuchtet. der hat so richtig saft, und sollte das terrarium schön aufwärmen (auf dem gehäuse könnte man bereits nach kürzester zeit eier braten; bzw die 150W hqi fühlt sich im vergleich geradezu kühl an).
    resultat? 25cm unter dem strahler, auf den epiphytenästen erhöht sich die temperatur auf über 50 grad C (das thermometer zeigt nicht mehr an). allgemein im oberen bereich steigt die temperatur um ca. 5 grad auf 30 grad C (und die LF sinkt auf unter 50%). am terrarienboden erhöht sich die temperatur um lediglich ein, höchstens zwei grad auf 24-25 grad C. in den schattenbereichen bleibt die temperatur bei 20 grad.


    selbst mit einem 500W monstrum ist der boden also nur unwesentlich wärmer zu kriegen - während die eigentlichen sonnenplätze eher einem grill gleichen. 24-25 grad C in den warmen bodenbereichen tönt eigentlich ganz gut. es ist allerdings so, dass sich durch die vielen lampen die zimmertemperatur selbst ebenfalls auf 24-25 grad C erhöht hat. mit anderen worten, es scheint, dass der boden so warm ist, nicht weil die lampen ihn aufheizen, sondern weil sie das gesamte zimmer auf diese temperatur heben d::o! .


    ...


    ich werde mir mal überlegen, ob ich das terrarium noch besser isolieren könnte. es wird immer wieder gesagt, phelsumen bräuchten sehr grosse lüftungsflächen - aber könnte es sich in diesem fall nicht lohnen, diese zu verkleinern? vielleicht werde ich mein glück noch mit wirklich eng fokussierenden spots versuchen, um z.b. gezielt den schiefer am boden zu erwärmen - frage mich aber, ob das dann nicht doch sehr künstlich ausschaut. ferner bin ich mir auch echt am überlegen, ob eine kleine heizmatte in der lüftung unten nicht doch lohnen würde.



    ...bin nach wie vor froh um inputs...


    gruss,


    t

    ich habe gestern die frontscheiben abgeholt und bereits provisorisch montiert (zwecks funktionstests). soweit funktioniert alles tipp-topp (bilder werden bald folgen). leider hat sich jetzt herausgestellt, dass ich nicht genügend temperatur hinkriege. beleuchtet wird mit den genannten 3*39W t5, 1*150W HQI und 1*60W wärmespot. das terrarium ist oben zu ca 50% abgedeckt, zusätzlich kann luft durch eine lüftungsfläche in der oberen rückwand entweichen (siehe photos in doku).
    am boden des terrariums ist die temperatur so um die 20 grad C. sie ist in etwa gleich hoch oder tiefer (in schattigen ecken) als im zimmer. ich nehme an, dass das auf die verdunstungskälte zurückgeht. im oberen bereich (nicht direkt unter den lampen) bewegt sich die temperatur so um die 25 grad C. direkt unter den lampen, auf den epiphytenästen herrschen gut 30 grad C.


    mein problem ist, dass die lampen die unteren bereiche des terrariums wohl schön ausleuchten, diese aber kaum erwärmen. ein grossteil der wärme - die abwärme in form heisser lampenverschalungen - bleibt fast komplett ungenutzt, da sich diese im obersten bereich bzw über dem terrarium befinden.


    für die rechte hälfte des terrariums sind diese temperaturen noch knapp in dem bereich, wie ich sie geplant habe. die rechte seite soll zugewuchert, schattig und eher kühl sein. links aber möchte ich die temperatur aber noch um mindestens 5 grad C erhöhen. lampen welche im lichtkasten montiert werden haben dazu ca. 150cm höhe zu überwinden. lampen sichtbar 'ins' terrarium zu montieren kommt für mich nicht in frage.


    nun meine frage: wie kann ich die temperatur am besten (wenn möglich auch stromsparendsten) erhöhen? zusätzlich zahllose halogenspots montieren? eine heizmatte in die untere lüftung, um die angesogene frischluft aufzuwärmen (und auszutrocknen)? ...?


    wäre froh um inputs.



    ps: bei der luftfeuchte sieht's dafür schon sehr gut aus: tagsüber ca 80% in bodennähe und ca 60% in der höhe. unmittelbar nach dem sprühen sowie in der nacht überall 10% bis 20% mehr.

    Zitat

    Original von Mivoc
    Mhhh.... das ist grade das problem, hab noch keine ahnung was ich für türen einbauen soll...


    ich bin gerade im begriff bei meinem terrarium die glastüren einzusetzen. da diese ca. 120cm hoch sind bei nur 50cm breite habe ich mich für willach profile entschieden. damit können die schiebetüren problem- und kraftlos geschoben werden. einen anderen, originellen ansatz, welchen ich kürzlich in diesem forum entdeckt habe hier$.

    ich dabei mir ein tropenterrarium mit wasserlauf einzurichten. schau dir mal meine terrarienplanung an - vielleicht findest du dort antwort auf die eine oder andere frage.


    ich habe selbst keine erfahrung in der schlangenhaltung, dachte aber, dass das habitat der kornnater eher in den gemässigten bis höchstens subtropischen breiten liegt. ein 'urwald'-terrarium mit farnen und 'exotischer' flora ist also absolut möglich; lediglich ein tropisches kaum.


    so wie du das terrarium skizziert hast, würde ich es nicht umsetzen: es wäre schade, so viel höhe (und volumen) im terrarium für ein so kleines wasserbecken zu opfern.


    bei solch eher komplexen projekten ist es sehr wichtig, dass man sich bei der planung viel zeit nimmt, und alles gut durchdenkt. ist das ding einmal gebaut sind änderungen nur noch sehr schwer realisierbar. folgende dinge würde ich dir empfehlen schon jetzt durchzudenken (die liste ist kaum vollständig...):


    - reinigung: wie wirst du dein terrarium reinigen?
    - wartung: technische geräte wie z.B. wasserpumpen können kaputtgehen. wie willst du sie unterbringen, so dass eine reparatur oder ein auswechseln problemlos vonstatten gehen kann.
    - wasser: um eine genügende wasserqualität sicherstellen zu können wirst du wasserwechsel vornehmen können müssen. es lohnt sich wasserlauf und wasserbecken so zu planen, dass dies ohne mühe möglich sein wird. ausserdem wirst du je nachdem auch wasserfilter und/oder umkehrosmoseanlage (also weiteres technisches gerät) benötigen.
    - staunässe: wie stellst du sicher, dass wasserlauf (etc) den restlichen teil deines terrariums nicht unter wasser setzen können?
    - ertrinken: wie verhinderst du, dass tiere im wasser ein frühzeitiger tod ereilt?
    - transport/gewicht: vielleicht ziehst du in zukunft mal um...
    - ...




    ps: ich will dir nicht zu nahe treten, aber deine schreibe beinhaltet sooo viele schreibfehler, dass deine texte für mich nur noch schwer lesbar sind. falls dier grund hierfür nicht faulheit ist, kannst du ja in einem textverarbeitungsprogramm die fehlerkorrektur zur hilfe nehmen. ich würde es dir sehr danken.