Beiträge von TS-Reptilien

    Soweit ich das bei meinen Tieren feststellen kann, lässt sich das Geschlecht mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bestimmen; es geht ja nicht nur um die Länge des Schwanzes, sondern auch um den Übergang, der ja bei den Weibchen doch deutlich abrupter wirkt.


    Vielen Dank für die positive Rückmeldung.


    Auch konstruktive Kritik ist willkommen, da ich ja noch andere Sachen schreiben will und gern Hinweise annehme...


    Viele Grüße
    Thorsten

    Hallo zusammen.


    Ein Kollege hat im Baumarkt (keine Zooabteilung) auf dem Boden diese kleine Echse gefunden. Jetzt weiß er nicht, was er damit anstellen soll bzw. wie er sie halten kann. Zunächst müsste er mal wissen, was das für ein Biest ist, aber ich konnte ihm da leider nicht weiterhelfen... Vielleicht weiß einer von euch, was das für ein Tier ist (Gecko, Lurch... - keine Ahnung).

    Ich wollte euch meine Neuzugänge vorstellen:
    Es handelt sich um 1,2 Imperatoren (NZ 06/2008 ) aus einer Verpaarung eines anerythristischen Mexikaners und einer Pastellboa aus der europäischen Linie. Die Tiere sind außergewöhnlich attraktiv (kommt auf den Bildern gar nicht richtig raus) und sehr unterschiedlich gezeichnet. Leider ist eines der Weibchen sehr bissig, aber es sind ja auch keine Streicheltiere...


    Viele Grüße
    Thorsten

    Aus dem letzten der 3 befruchteten Eier des Erstgeleges habe ich leider nur ein totes Jungtier bergen können. Die kleine Schlange war voll entwickelt, hat es aber irgendwie nicht geschafft. Körperlich keine Auffälligkeiten, daher Ursache unklar.


    Die beiden anderen entwickeln sich prächtig und haben heute zum ersten Mal gefressen (Frostpinkies, spontane Nahrungsaufnahme), worüber ich mich sehr freue... :D

    ich will dich nicht kraenken aber ich find die nicht unbedingt huebsch

    Naja, C. hortulanus sind auch kaum Tiere, die sich jemand anschafft, weil sie so hübsch sind. Das sind auch eher Auswahlkriterien für Anfänger. Man kann aber mit Fug und recht behaupten, dass Gartenboas hinsichtlich ihres Verhaltensspektrums (Bewegungsmuster, Lebensweise, Beutefang etc.) zu den interessantesten Terrarientieren gehören.


    Andi :
    Zum damaligen Zeitpunkt habe ich meine Tiere noch nicht gewogen, kann daher deine Frage nicht beantworten. Die Tiere waren zum Paarungszeitpunkt ca. 140 cm lang und artentsprechend schlank. Die Elterntiere waren beide grau, daher auch die Grundfarbe der Nachkommen. Allerdings wiesen die unterschiedliche Schattierungen (grau, grau-gelb, grau-rötlich) auf. Sehr interessant. Hast du den Artikel von mir in der Terraria gelesen?

    Ich habe das Buch langfristig von einem Freund gehabt, weil ich es als eine der Literaturquellen für meinen Artikel über Corallus hortulanus in der Terraria gebraucht habe. Das Buch ist recht wissenschaftlich, befasst sich überwiegend mit Systematik und feldherpetologischen Erkenntnissen. Insofern für Grundlagenwissen in herpetologischer Hinsicht sehr gut geeignet und im Prinzip unverzichtbar, für die Terrarienhaltung bringt es allerdings nicht viel.

    Nach der Winterruhe paarten sich meine Hakennasennattern annähernd täglich, oft mehrere Stunden lang. Da ich noch am 28.03. eine Paarung beobachten konnte, hatte ich noch nicht mit einer baldigen Eiablage gerechnet, zumal man dem ohnehin recht massigen Weibchen nicht viel ansehen konnte. Unerwartet fand ich am 29.03. insgesamt 9 Eier im Versteckplatz vor, von denen offensichtlich 2 unbefruchtet waren (Erstgelege). 4 weitere stellten sich schnell als unbrauchbar heraus, was aber an zu trockener Aufbewahrung liegen kann (bevor ich die Eier fand). Die 3 verbliebenen Eier werden zur Zeit inkubiert, haben an Masse zugenommen und entwickeln sich gut. Ich rechne Ende Mai mit dem Schlupf der Jungtiere. das Weibchen hat das erste Gelege gut überstanden und hat seitdem einen nahezu unstillbaren Appetit.


    Obwohl ich nach der Eiablage keine weiteren Paarungsversuche beobachtete und daher keine Notwendigkeit sah, die Tiere zu trennen, nahm das Weibchen Ende April rapide an Masse zu. Anfang Mai war nicht mehr zu übersehen, dass es sich um eine erneute Trächtigkeit handelte, weshalb ich diesmal eine Eiablagebox bereitstellte, die das Weibchen auch sofort aufsuchte und stundenlang in dem feuchten Sand-Vermiculite-Gemisch grub. Am nächsten Tag (05.05.) fand ich das Weibchen erschöpft, aber wohlauf auf einem weiteren Gelege von 10 Eiern. Die Eier sind insgesamt kleiner als die des ersten Geleges, nach dem Resultat des Durchleuchtens aber alle befruchtet und befinden sich seit gestern in Inkubation. Unmittelbar nachdem ich die Eier entfernt hatte, bot ich dem Weibchen eine Maus an, die es sofort gierig annahm.


    Mehr als ein Gelege pro Jahr kommen bei heterodon öfter vor, aber von einem so kurzfristigen "Doppelgelege" habe ich noch nichts gehört. Mich würde interessieren, ob jemand mit Heterodon oder anderen Nattern schon einmal ähnliche Erfahrungen gemacht hat.


    Viele Grüße
    Thorsten

    Vielen Dank für eure Antworten. Hat mich sehr gefreut, dass ich offenbar als Laie doch wenigstens die grobe Richtung getippt hatte. An die Große habe ich mich übrigens nicht so recht ran getraut, weil ich nicht wusste, wie die hinsichtlich der Giftigkeit einzustufen war - Auf den ersten Blick hatte sie für mich als Laien eine gewisse Ähnlichkeit mit der Bananenspinne (habe ich durch Vergleiche im Net zwischenzeitlich ausgeschlossen) und deshalb war ich froh, dass ich mein Tele-Objektiv dabei hatte...


    Soweit ich weiß, ist der Dornfinger die giftigste Spinne, die bei uns vorkommt - habe ich zumindest mal gehört. Da Spinne Nr. 4 eine gewisse Ähnlichkeit aufwies und Behaarung und Größe ja nichts über Giftigkeit aussagen, habe ich da auch die Finger von gelassen. ;)


    Ich bin jedenfalls recht zufrieden mit den Bildern, die im Original 3648x2736 Pixel groß sind und daher auch im Detail noch recht gut sind. Schade nur, dass ich keine Schlangen gefunden habe. Vogelspinnen übrigens auch nicht... :(


    Schönen Sonntag noch!


    Thorsten

    Hallo zusammen.


    Ich bin gestern morgen von einer Urlaubsreise in die Dominikanische Republik zurück gekommen. Bei meinen morgendlichen Streifzügen zum erhofften Fotografieren von Schlangen (leider erfolglos) habe ich u.a. mehrere Spinnen vor die Linse bekommen. Da ich kein Spinnenexperte bin, hatte ich gehofft, dass jemand von euch weiß, um welche Arten es sich handelt.


    1. Eine Spinne, die ich in rauen Mengen gefunden habe: Die Tiere hingen meist kopfüber im Zentrum ihrer überwiegend flach gesponnenen Radnetze. Vorderkörper und Beine erinnern an Latrodectus, Abdomen und Netzform deutet aber m.E. eher auf eine Seidenspinnenart hin. Körperlänge ca. 15 mm, Beinspannweite geschätzt 4-5 cm.


    2. Eine sehr schnelle, große Spinne, die ich von weitem am Stamm einer Palme sitzen sah. Anhand des Körperbaus vermute ich, dass es sich um eine Jagdspinne handeln dürfte, evtl. Wolfsspinne? Das Tier hatte sehr große Augen. Auffällig war die Sitzhaltung (ganz flach an den Stamm gepresst). Körperlänge ca. 3 cm, Beinspannweite ca. 8-9 cm. Eine solche Spinne habe ich nur einmal gesehen.


    3. Eine kleine Springspinne, die meine Mutter an einer Tasse in der Strandbar fand. Vom Verhalten her unserer heimischen Zebra-Springspinne sehr ähnlich; Wenn man sie auf eine Fingerkuppe laufen ließ und ihr einen anderen Finger hin hielt, sprang sie jeweils weiter - teilweise bis zu 5 cm weit. Körperlänge ca. 6 mm, Beinspannweite geschätzt 10 mm.


    4. Eine auffällige Spinne, die plötzlich aus der Blumenvase an unserem Restauranttisch krabbelte, nachdem mein Sohn an dem daran befindlichen Pflanzenhalm gewackelt hatte. Körper gelb-braun, geringe Behaarung, auffällig große Chelizeren (die an eine Dornfingerspinne erinnern). Körperlänge ca. 10 mm, Beinspannweite geschätzt 3 cm. Das Bild ist leider nicht so gut, da ich meine Kamera beim Frühstück nicht dabei hatte und auf die Exilim meines Vaters zurückgreifen musste...


    Ich hoffe, die Bilder gefallen euch und ihr könnt mir bei der Identifizierung helfen. Ich habe noch ein paar andere Spinnen gesehen, aber die Bilder sind leider nichts geworden. Wer sich aber für Spinnen interessiert, dem kann dieses Reiseziel sehr empfohlen werden - man findet nahezu überall welche!



    Viele Grüße
    Thorsten

    Wenn ich solche Threads lese, habe ich mehr und mehr den Eindruck, dass es sich dabei um Scherzanfragen handelt, damit sich die Themenstarter dann über die leute amüsieren, die sich Arbeit mit der Beantwortung machen. So nach dem Motto "Kann mir einer was über Autos sagen?" in einem Forum für Tuning-Fans...


    Ich werde solche Threads jedenfalls nicht mehr beantworten. Ein bisschen eigener Einsatz bei der Beschaffung von Grundinformationen wird künftig vorausgesetzt...