Beiträge von TS-Reptilien

Es ist soweit: Nach 58 Tagen streckt das erste Jungtier seinen Kopf aus dem Ei. Habe diesmal kühlere Inkubationstemperaturen gewählt. Dadurch hat sich die Dauer etwas erhöht, aber ich hoffe dadurch auf noch stabilere Jungtiere als sonst.

klappt ja jetzt wirklich alles viel besser!

Hallo.

Ich könte mir vorstellen, dass das Becken bei diesem Lampenarsenal zu warm wird - welche Temperatur hast du denn angepeilt?

Ich habe bei meinen Heterodon nur eine Belüftung mittig in der Bodenblende und beleuchte mit einer 18W-Röhre. Bringt im Sommer Max-Temperaturen von 29°C (da ja auch von der Umgebungstemperatur abhängig), ansonsten etwa 23-24°C. Das reicht völlig aus; Meine Tiere sind sehr aktiv und vermehren sich regelmäßig.

Gruß
Thorsten

P.Nut schrieb:

Zuerst einmal: Deine Rechschreibung. Das ist eine Krankheit.

In der Tat!
Wurde beim selben Verfasser aber schon häufig bemängelt - wir wollen mal von Legasthenie ausgehen... Ich weise abere darauf hin, dass ich solche Beiträge künftig nicht mehr beantworte; Ist echt eine Quälerei...

Zum Thema:
Das Problem ist ein bei Hakennasennattern bekannt. Kommt nicht bei vielen Tieren vor, wiederholt sich aber immer mal wieder. Aus dem Grund sind auch die Lösungen in Fachzeitschriften (und natürlich auch in meinem AfA-Buch) allgegenwärtig. Ein wenig spezifisches Literaturstudium sollte man schon betreiben. Da mit dieser Kritik deinem Tier jetzt gerade nicht geholfen ist, ich aber keine Lust habe, das passende Kapitel aus meinem Buch abzuschreiben, mögliche Lösungen in aller Kürze:

a) lass die Maus mal ein paar Tage im Becken, manchmal funktioniert der Aasgeruch
b) Anbieten ohne Bodengrund bzw. auf einem weißen Stück Pappe oder Plastik
c) Kopf der Maus tief einschneiden, manche Heterodon stehen auf Hirngeruch

Eine der 3 Alternativen hilft eigentlich immer. Wenn nicht, kann es sein, dass dein Männchen jetzt geschlechtsreif wird und in dieser Zeit einfach nichts frisst - kann ziemlich lange dauern... Einfach immer wieder o.g. Stufenfolge ausprobieren.

Gruß
Thorsten

Nachdem mein Pärchen Heterodon nasicus einen Monat nach der Winterruhe für mehrere Wochen fast nichts anderes gemacht hat als sich zu paaren, konnte ich mich gestern über das Ergebnis freuen: Etwa einen Monat nach der letzten beobachteten Paarung legte das Weibchen 9 schöne Eier ab. Bin schon gespannt auf die weitere Entwicklung; Mit dem Schlupf rechne ich Ende Mai.

Ich halte euch auf dem laufenden...

Tiere mit Beinen sind Bäh!

Natürlich nur ein Scherz - gibt auch schöne Geckos.

Hab mir das gestern mal angeschaut, wollte auch eine Tierart eingeben, aber irgendwie hat das nicht gefunzt... Das mit den Dropdown-Feldern läuft auch irgendwie nicht so richtig...

Ich mach mit!

Was mich noch interessiert ist, ob die Daten auch definitiv vorgehalten werden. Nicht dass ich jetzt den bestand füttere, in 6 Monaten hast du vielleicht keine Lust mehr und stampfst alles ein. dann sind meine Einträge weg. Auf doppelte Buchführung hab ich nämlich keine Lust...

Gruß
Thorsten

Für Kornnattern brauchst du keinen Befeuchter. Alle 2 Wochen mal sprühen, in der Häutungsphase etwas häufiger. Das reicht.

Hallo!

Nun, diese Terrariengröße ist für Schlangen natürlich sehr klein bemessen; Es gibt ein Gutachten über die Mindestgrößen von Schlangenterrarien. Die dort enthaltenen Größen sind nicht prinzipiell bindend, dürfen aber auch nicht eklatant unterschritten werden. Ohne ins Detail zu gehen kann man grob sagen, dass für die meisten bodenlebenden Schlangen eine Größe von 1,0 x 0,5 x 0,5 (LBH, jeweils zu multiplizieren mit der Gesamtlänge des Tiers) und für baumlebende Schlangen 1,0 x 0,5 x 1,0 (bis 1,5) vorgegeben ist.

Egal für welche Sorte du dich entscheidest (und wie hoch das Becken dann wird), dürfte deine Schlange also maximal eine Länge von 60 cm erreichen. Das trifft natürlich auf eine ganze Reihe von Schlangen zu, so lange sie noch jung sind, aber ich verstehe deine Anfrage so, dass du das Tier dort dauerhaft halten willst, also auch als Adulttier.

Insofern kommen nur sehr wenige Schlangen in Betracht, so z.B.
- Lamprophis
- Heterodon
und einige wenige wirklich kleinbleibende Natternarten, davon wiederum nur die Männchen, die oft kleiner bleiben als die Weibchen. Diese kleinen Schlangen stehen (zumindest viele davon) nicht gerade im Mittelpunkt des Interesses bei den meisten Terrarianern, so dass die Beschaffung oft schwierig ist. Außerdem handelt es sich in vielen Fällen nicht immer um für Anfänger geeignete Tiere (bei den o.g. Gattungen allerdings schon).

Überleg mal, ob du nicht doch eine Fläche von 100 x 50 cm (besser 120 x 60 cm) aufbieten kannst, damit würdest du deine Auswahlmöglichkeiten exponentiell vergrößern und könntest so ziemlich alle Arten von Kletternattern (z.B. Kornnattern, sehr gut für Anfänger geeignet), Königsnattern und sogar einige kleinbleibende Riesenschlangen in Betracht ziehen.

Viele Grüße und viel Erfolg bei deinem Projekt!
Thorsten
www.ts-reptilien.de.vu

Das Tier darf 2 Wochen or der Winterruhe nichts mehr fressen, weil ansonsten noch Nahrungsreste im Darmtrakt sein könnten, die durch die Temp.-Reduzierung nicht mehr verdaut werden (könnten). Die würden dann faulen und schlimmstenfalls zum Tod der Schlange führen. Also nie füttern und anschließend in Winterruhe schicken! Der Darm muss definitiv leer sein.

Will dir nicht zu nahe treten - aber diese Info findest du in jedem Buch! Ein wenig Literaturstudium ist schon erforderlich, wenn man Schlangen halten will...

Die Frage war doch bereits zuvor beantwortet; Ja, du kannst die Winterruhe beginnen. Aber voher nicht mehr füttern. Nach dem Kotabsatz der letzten Fütterung noch eine Woche warten, dann Überwinterung starten.

gecko 16 schrieb:

wie lange sollte man nach der letzten fütterung bis zur winterruhe warten?

Mindestens bis das Tier das nächste Mal Kot abgesetzt hat, danach noch 1 Woche warten.

Hallo Christian.

Vielen Dank für die ausführliche und nachvollziehbare Erklärung.

Zwar ist das natürlich nicht die Antwort, die ich hören wollte, denn mir erschien die Idee bislang ganz gut, aber lieber von einem Fachmann auf den Boden der Tatsachen zurückholen lassen als später eine böse Überraschung erleben. Insofern dient die Auskunft genauso einer Entscheidungsfindung wie umgekehrt und somit hat die Anfrage durchaus ihren Zweck erfüllt - wenn mir auch ein anderes Ergebnis lieber gewesen wäre.

Dann werde ich wohl wieder auf die gute alte Kork-Methode zurückgreifen und mehrfach überstreichen...

Viele Grüße und nochmals danke!
Thorsten

Hallo zusammen.

Ich plane den Bau einer großen Terrarien-/Zuchtanlage für Schlangen. Ich will wie auch meine aktuellen Terrarien die Becken aus Span-/OSB-Platten bauen. Beim Stöbern im Baumarkt kam mir die Idee, als Wand- und Deckenbelag PVC-Boden zu benutzen, den es ja in verschiedenen Designs (Naturstein, Bambus etc.) gibt. Hätte halt den Vorteil, dass man die Becken durch vernünftige Silikon-Nähte absolut wasserfest kriegen würde und leicht reinigen könnte.

Ein Freund gab zu bedenke, dass PVC unter dem ständigen Einfluss des Kunstlichts spröde werden und Risse bilden könnte.

a) Was haltet ihr von der Idee?
b) Hat jemand Erfahrungen damit?
c) Kennt jemand günstige Bezugsquellen?

Ich bin nicht auf der Suche nach Tipps zur Rückwandgestaltung (Styropor etc.). Ich will einfache Becken, die man schnell reinigen kann und habe die Styropor-Phase hinter mir.

Freue mich schon auf eure Beiträge.

Viele Grüße
Thorsten