Schmetterlingsagame ( Weibchen) Frisst nichts

  • Hallo ihr lieben,


    mein Mann und ich haben uns am vergangenen Freitag ein Schmetterlingsagamen Pärchen zu gelegt.

    Ein Tag später hat sie auch gefressen.

    Seit gestern nun frisst sie nicht mehr. Uns ist auch aufgefallen das sie in einer Höhle den hinteren Teil Frei gebuddelt hat. Man sieht nur leider nix.

    Könnte es sein das sie Schwanger ist?

    Oder was könnte denn mit ihr los sein?

    Danke schon mal für eure Hilfe.

  • Das Becken ist 1m x 35 x 40

    Es sind Grünpflanzen , Klettermöglichkeiten , Versteckmöglichkeiten , und natürlich eine ordentliche Wasserversorgung drin.

    Ausgestattet mit dem Licht wurde es Direkt vom Zoofachhändler mit einer UV Lampe sowie eine Wärmelampe. Von dort haben wir auch die Tiere mit allen Infos. Die Tiere kommen auf keiner Quarantäne.

    Die Temperatur ist Tagsüber immer zwischen 29-31° C. Nachts geht sie auf Zimmertemperatur jedoch nicht weniger wie 24 °. Täglich wird auch das Becken mit Wasser besprüht.

    Das Weibchen hat sich soeben auch wieder in die Höhle verkrochen und etwas gebuddelt und kommt seit dem auch nicht mehr dort raus.

  • Hallo,


    tut mir leid, dass das jetzt hart erscheinen mag. Aber das Terrarium, die Beleuchtung und die Einrichtung sind ungeeignet. Ihr wurdet da im Zooladen ganz schön verarscht.


    Welche Art von Schmetterlingsagame ist es denn? Am besten den lateinischen Namen.


    Das Terrarium ist viel zu klein. Die Tiere haben keinen Platz und Angst, deswegen verstecken sie sich. Die Beleuchtung ist zu dunkel und es fehlt UV-Licht.

  • Hallo.


    Die Tiere Verstecken sich ja nicht. Sie kommen ja raus. und bleiben auch draußen. Und UV Licht haben wir auch. In Unseren Büchern steht auch drin wie die Einrichtung sein sollte und danach haben wir es ein gerichtet. Es kann auch sein das es auf den Bildern nur Dunkel aus schaut. Wir haben die Art Leiolepis Guttata . Die UV Lampe ist eine 15 W und die Wärmelampe eine 75 W. Man muss dazu sagen das es auch noch Junge Tiere sind. Also keine ausgewachsenen.

  • Ich hab jetzt nur mal Leiolepis guttatta bei google eingegeben der erste Link führt mich auf diese Seite. Die Terrarienmaße in diesem Link sind 150*60*60 cm außerdem wird eine Grundbeleuchtung mit T5 und eine Bright Sun vorgeschlagen. Und das ist noch nicht mal eine gute Quelle. Die Maße sind noch viel zu klein.


    Ihr müsst das gesamte Terrarium mit T5 oder HQI ausleuchten. Da reicht die Funzel nicht aus. Zur UV-Versorgung benötigt ihr eine Solar Raptor oder Bright Sun Metalldampflampe. Alles andere erzeugt unzureichend UV-Licht. Nachlesen könnt ihr das hier.


    Leiolepis sind richtige Sprinter. Zwei Meter Länge und einen Meter Tiefe sollte das Terrarium haben und genug freie Lauffläche bieten. Euer Terrarium ist vollgestopft. Da kann nicht viel gerannt werden. Die Tiere brauchen auch eine Substrattiefe von mindestens 20 cm, damit sie graben können.

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  • Die wollen leider meistens nur Umsatz machen. Denen ist total egal wie die Tiere enden. (Ausnahmen sind selten, aber bestätigen die Regel)


    Da die Tiere ja jetzt da sind, solltet ihr das aktuelle Terrarium für die Quarantäne nutzen und das endgültige Terrarium in Ruhe vorbereiten. Besorgt euch so viel Literatur wie möglich und bereitet euch gut vor. Die Solar Raptor oder Bright Sun (wahrscheinlich 70 Watt; ich nutze die Solar Raptor Floodversion) könnt ihr schon jetzt anschaffen. Die braucht ihr nachher sowieso.


    Da die Tiere aus dem Zoohandel stammen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es sich um Wildfänge handelt. Diese haben häufig Parasiten. Ihr solltet Kotproben in ein Labor einschicken und diese auf Parasiten untersuchen lassen.


    Vielleicht noch zur Ernährung: Ihr solltet den Tieren auch vegetarische Kost und nicht nur Insekten anbieten.

  • Wenn ihr die Möglichkeit habt auf ungespritzten Wiesen zu sammeln, die nicht direkt an der Straße liegen, dann versucht mal Löwenzahn (Blüten und Blätter), Gänseblümchen, Klee oder Geißfuß. Das findet man oft und ist gesund. Man kann auch in kleinen Töpfen Kresse oder Golliwoog ziehen.

  • http://reptile-database.reptar…Leiolepis&species=guttata


    Da Ihr offensichtlich schlecht bis gar nicht informiert in die Haltung hineingerutscht seid, empfehle ich, so viel Literatur wie möglich zu besorgen und zu lesen. Besonders alle Angaben zum natürlichen Verbreitungsgebiet sowie zur natürlichen Lebensweise dürften hilfreich sein, die Terrarienhaltung zu optimieren.


    Auch ich empfehle, die Tiere unbedingt tierärztlich untersuchen zu lassen. Mit Glück reichen zwei, drei Kotproben. Irgendwie mag ich bei der bisher geschilderten Vorgeschichte aber nicht an Glück glauben. Ein Grund mehr, alle verfügbaren Informationen aufzusaugen und das neu erworbene Wissen dann in die Tat umzusetzen.