Suche nach Arten für weitere Recherche

  • So hallo erstmal!


    Habe mir vorgenommen von Mantiden demnächst auf Reptilien umzusteigen und wollte mir ein paar Ratschläge holen.
    Auf meinen bisherigen Suchen habe ich leider immer nur die "Standart Reptilien" wie Eublepharis macularius, Pogona vitticeps etc. gestossen.
    Nun, Bartagamen kann ich nicht genügend Raum bieten und Leopardgeckos finde ich um ehrlich zu sein nicht ganz so interessant.


    Andere Optionen währen Leiocephalus personatus, Pogona henrylawsoni und Eumeces algeriensis.
    Bei diesen Arten bin ich mir allerdings auch noch etwas unsicher, ob der Platz reichen würde, denn ich ihnen bereitstellen kann.


    Momentanes Platzangebot wären 120x80cm Grundfläche, wobei die Höhe frei wählbar ist.
    Vielleicht kann ich aber bei der Grundfläche auch noch was machen, aber das ist noch nicht sicher.
    Wichtig ist, dass es das Tier nicht zu feucht braucht, da es mein Plan ist ein OSB Terrarium zu bauen.


    Ich würde mich jetzt zwar nicht als absoluten Neuling bezeichnen, aber allzu empfindlich sollte das Tier nicht sein. Sicher ist halt eben sicher :)


    Ansonsten währe eigentlich alles ok. In Sachen Ernährung und Aktivität kann ich mich ganz nach dem Tier richten.
    Das wichtigste ist ja immerhin, dass es dem Tier gut geht.



    Dann erstmal vielen Dank für das lesen meiner vielleicht etwas unstrukturierten Frage und schonmal Danke im Voraus für alle Antworten ^^


    P.S.: Und keine Sorge. Bevor ich auch nur das Sperrholz kaufe werde ich mich gründlich in Fachliteratur und Internet über das auserwählte Reptil informieren.
    Ich gehöre nicht zu den Leuten die sich einfach blindlings was kaufen und nachher erst Fragen was man machen soll ;)

  • Hi,
    Eumeces algeriensis wirst du nicht bekommen - die meisten als "Berberskinke" angebotenen Tiere sind Eumeces schneideri (= Tüpfelskink).
    P. henrylawsoni braucht ebensoviel Platz wie P. vitticeps und fällt bei deinen Platzangebot raus.


    Wenn du Vorschläge haben willst, wäre es ziemlich gut, mehr Kriterien zu nennen. Welches Tier sagt dir vom Äußeren eher zu (Gecko, Agame, Leguan,...)? Tag- oder nachtaktiv? Auch wenn du dich bei letzteren nach dem Tier richten möchtest: Irgendwas musst du doch bevorzugen? Usw.usf.

    Wenn Dummheit weh tun würde, sie würden nicht aufhören, zu schreien...

  • Hm ja da bin ich eigentlich schon sehr offen ^^'


    Ich würde mal sagen, dass man Leguanartige etwas vernachlässigen kann. An erster Stelle würde ich Geckos, dicht gefolgt von Agamen setzten. Danach dann Skinke.


    Tageszeit währe Tag oder Dämmerung ideal, aber auch Nacht ist in Ordnung, da ich oft noch bis nach Mitternacht wach bleibe, was ich aber etwas zu reduzieren versuche.


    In Sachen Lebensraum kann ich mich wirklich nicht festlegen. Eher arid wird aber wohl was einfacher zu pflegen sein.


    Was die Luftfeuchtigkeit angeht bin ich allerdings mehr oder weniger durch das Terrarium begrenzt würde ich sagen.
    Hohe Luftfeuchtigkeit und OSB Terrarien verstehen sich ja meine ich nicht so gut ^^'
    Für kleinere Arten bei denen auch ein Glasterrarium bezahlbar ist würde auch feuchter gehen.



    Am geilsten währen natürlich Chamäleons, aber ich würde mal sagen davor sollte ich echt noch ne Menge Erfahrung sammeln.




    Zusammengefasst könnte man also tagaktive Geckos, die es nicht zu feucht wollen, sagen :D


    Reicht das so an Kriterien?

  • Hi,
    das ist doch schonmal besser ;)
    Tagaktive trockenlebende Geckos sind z.B.Quedenfeldtia, Rhoptropus oder Ptyodactylus. Bei Ersteren kriegt man oft leider nur einzelne Männchen, Rhoptropus ist schwerer zu bekommen und Ptyodactylus sind sehr oft zu bekommen. Leider größtenteils als WF, aber solange die nicht schlecht aussehen, lassen die sich gut und einfach stabilisieren. Auch andere eigentlich nachtaktive Geckos lassen sich tagsüber öfter mal sehen, so z.B. Tarentola sp. oder auch Chondrodactylus turneri.
    Ansonsten ist auch zu sagen, dass terrarien bis 120x50/60x50/60cm eigentlich gut und nicht allzu teuer als Glasterrarien zu bekommen sind und OSB wäre versiegelbar. Ich persönlich muss sagen, dass ich Feuchtbecken wesentlich besser zu händeln finde. Man hat garkeine Arbeit mit ihnen, wenn man auf Mikroorganismen wie Springschwänze, Asseln und Co. setzt.

    Wenn Dummheit weh tun würde, sie würden nicht aufhören, zu schreien...

  • Dann bin ich froh ^^


    Das mit der Aktivität tagsüber bei Tarentola Arten kann ich auch nochmal bestätigen.
    Damals in Portugal hingen die überall auf den Mauern und Wänden :D



    Hm... Versiegeln sagst du? Das eröffnet mir ja gänzlich neue Möglichkeiten!
    Dann kommen Arten die es eher feucht lieben auch in Frage :)
    Wenn du willst kannst du mir dann auch noch ein paar Wald oder Regenwaldbewohner auflisten :P


    Rhotropus, Tarentola und Chondrodactylus währen aber auf jeden Fall schonmal sehr interessant.

  • Hey,
    ja, versiegeln klappt gut, ich nutze z.B. flüssige Teichfolie von Impermax (wobei ich weitestgehend auf Hartschaumplatten- und Glasbecken übergegangen bin).
    Da die Höhe frei wählbar ist, kommen zig Arten in Frage,
    Um die Skinke etwas abzudecken: Eutropis macularia und Lepidothyris fernandi gibt es relativ gut und sind tag- bzw. dämmerungsaktiv.
    Bzgl. Geckos, mal eine kleine Auswahl von Tieren die ich halte: Gehyra marginata, Gekko gecko, Gekko vittatus, Ptychozoon kuhli, Lepidodactylus lugubris, diverse (!) Hemidactylus sp., Correlophus ciliatus usw. Die Arten sehe ich eigentlich sehr regelmäßig tagsüber beim Sonnen o.Ä., viele von ihnen sind problemlos (vielleicht auch nach etwas Suche) als NZ zu bekommen.
    Meine persönlichen Lieblinge sind allerdings Goniurosaurus sp. - die sind allerdings wirklich strikt nachtaktiv und kommen erst im Stockdunklen raus.

    Wenn Dummheit weh tun würde, sie würden nicht aufhören, zu schreien...

  • Ich würde sagen von den bisher genannten Arten kommen Tarentola, Chondrodactylus, Lepidodactylus lugubris und Correlophus ciliatus in die engere Auswahl.


    Vor allem Lepidodactylus scheint ja besonders robust zu sein, obwohl die schnelle Fortpflanzung schon was krass erscheint.


    Werde mich über diese Arten dann mal was genauer schlau machen und nebenbei auch noch nach weiteren suchen ^^

  • Vorab bitte ich erstmal um Entschuldigung für den Doppelpost.


    Nach einiger Recherche sind jetzt noch Chondrodactylus turneri und Correlophus ciliatus im Rennen, wobei ich mich wohl für C. turneri entscheiden werde.


    Der Grund ist, dass ich mir mit der hohen Luftfeuchtigkeit die C. ciliatus benötigt etwas unsicher bin.



    Bist du eigentlich auch Halter von C. turneri?
    Und wenn ja, hast du vielleicht ein paar Tips zusätzlich zu meiner Recherche?