Tropiocolotes steudneri Beleuchtung?

Moin,
wollte mir demnächst auch Tropiocolotes St. holen. Kannst du mir sagen von welchem Züchter du deine Tierchen hast und aus welchem Bundesland der kommt?
Für die beleuchtung:
http://www.wasseragame.de/Geck…V.html#wuestengecko-tinie

Hallo!

Bin ebenfalls am Planen für Tropiocalotes:

Werde auch die Halogenspots mit Gu10 Sockel/Fassung verwenden, plane aber zusätzlich eine schwache!! Blaulicht Nachtbeleuchtung mit ein, Concentra Color E14 Sockel 25W, damit ich die Tiere besser beobachten kann, wenn es im Terrarienraum stockdunkel ist.

Halogen-Niedervoltlampen kann ich nicht beurteilen, weil ich nie welche benutzt hatte, weiss auch nicht wieviel Wärmestrahlung von denen erzeugt wird.

Seit bitte nicht so naiv, zu glauben, dass alle NZ in gutem Zustand sind.

Grüße Dieter

Hallo,
leider sind viele Nachzuchten in Wirklichkeit Wildfänge. Darum immer an die Quarantäne denken.
Zudem werden immer wieder verschiedene Arten als eine Art verkauft, was nicht einfach zu bestimmen ist für jemand der sich mit der Gattung Tropiocolotes nicht auskennt.
Häufig vermischte Arten sind Tropiocolotes steudneri und Tropiocolotes tripolitanus, manchmal auch andere Arten.

Eine Mondlichtlampe ist unnötig und kann das Verhalten der Tiere beeinflußen.

MfG

Habe gehört das man diese zwei Arten auch gemischt halten kann. Stimmt das?
Sie sollen untereinander ja sehr friedlich sein. Deswegen kann man die Eier ja auch im Terrarium inkubieren lassen.
Korrigiert mich wenn ich falsch lieg!

Weiß jemand ob es ein Buch über die Tropiocolotes st. gibt?

1. Es gibt kein Buch speziell über Tropiocolotes.

2. zwei Arten in einem Terrarium würde ich auf keinen Fall zusammen halten, weil es dann zu Kreuzungen kommen kann, bei denen die Jungtiere aber eventuell nicht lebensfähig sind.

3. Ein Großhändler hat zur Zeit 4 Tropiocolotes Arten aus Aegypten in der Liste: T. bisharicus, natterreri, steudneri und tripolitanus, aber die müsste man auf jeden Fall nochmal nachbestimmen, was bei den lebenden Zwergen nicht so ganz einfach ist, z.B. Subdigitallamellen zu zählen.

4. Anscheinend fliegt Brane alle vier Wochen nach Aegypten und schaltet dort den Vollmond ab, ohne eine Nachtbeleuchtung mit geringer Lichtstärke kann man viele nachtaktive Tiere überhaupt nicht beobachten und ziemlich merkwürdig: in der Altstadt von Ibiza saß früher an jeder Straßenlaterne, die an die Hauswände angescchraubt waren, ein Mauergeko, um die vom Licht angelockten Insekten zu fangen

LG Dieter

Cansargantan schrieb:

4. Anscheinend fliegt Brane alle vier Wochen nach Aegypten und schaltet dort den Vollmond ab, ohne eine Nachtbeleuchtung mit geringer Lichtstärke kann man viele nachtaktive Tiere überhaupt nicht beobachten und ziemlich merkwürdig: in der Altstadt von Ibiza saß früher an jeder Straßenlaterne, die an die Hauswände angescchraubt waren, ein Mauergeko, um die vom Licht angelockten Insekten zu fangen

Ich würde Brane nicht kritisieren...er weis bescheid über Geckos wie (ich vermute mal) kein anderer. Ein Gecko hat Augen die das Licht eines Sternes der hoch am Himmel steht so gut bündeln können und damit so sehen können wie wir am Tag...
Ein Nachtlicht kann den natürlichen Rythmus ziemlich beeinflussen. Es ist so ein Ding was von den Menschen als schön angesehen wird...von den Tieren aber gehasst wird. Nochmal zu dem Nachtlicht...stell dir vor du hängst nun so eine Lampe rein...

Sorry, aber da bin ich nun mal anderer Meinung und ich halte es auch schlichtweg für ein Gerücht, dass ein Gecko das Licht eines Sternes so gut bündeln kann, das sie dabei wie wir am Tage sehen können. Ich bitte darum, eine entsprechende Publikation zu zitieren Außerdem gibt es in dunklen Neunmondnächten ein Phänomen, das früher unter dem Namen Milchstraße bekannt war: abertausende, im Prinzip sogar abermillionen Sterne am Himmel, hier im Taunus ist davon wegen der Nähe zum Rhein-Main Gebiet nicht mehr zu sehen. In absoluter Dunkelheit kann kein Tier mehr etwas sehen, weshalb viele Höhlenbewohner und auch unterirdisch lebende Tiere ihre Augen zurückgebildet haben. Im übrigen können viele Babys, Kleinkinder und auch ältere Homo sapiens besser schlafen, wenn eine geringe Nachtbeleuchtung vorhanden ist.

Es hat auf Ibiza und sonstwo, niemand die Geckos gezwungen, das "verhaßte" Licht der Straßenlaternen aufzusuchen, um Futtertiere zu erbeuten. Du stellst eine völlig unbewiesene Behauptung auf.

Zum Schluß, nimm es mir bitte nicht übel, bilde ich mir ein, einen etwas anderen Wissenstand zu besitzen und vielleicht etwas kompetender zu sein, manche Äußerungen von Brane hier im Forum kritisieren zu können.

Nobody ist perfect und allwissend, und nur wer nichts macht, macht keine Fehler.

Grüße Dieter

Traue keiner Statistik, die du nicht selber manipuliert hast.

Hallo,
mal zum dem im dunklen Sehen : Nachtaktive Geckos besitzen meist sogenannte "Katzenaugen", also mit Schlitzpupille. Sie funktionieren eigentlich genauso. Die Pupille dehnt sich aus, wenn es dunkel wird. Bei dem kleinsten bisschen Licht sehen die Geckos was. Ich muss sagen, dass es bei mir im Zimmer nie komplett dunkel ist.
Allerdings habe ich es auch mal mit einem Nachtlicht probiert. Die Geckos haben sich nicht mehr gezeigt (vorher waren sie sehr aktiv). Von daher ist die Aussage von Brane durchaus richtig.
Zudem ist der Mauergecko ein sogenannter Kulturfolger...

Cansargantan schrieb:

... und ziemlich merkwürdig: in der Altstadt von Ibiza saß früher an jeder Straßenlaterne, die an die Hauswände angescchraubt waren, ein Mauergeko, um die vom Licht angelockten Insekten zu fangen.

... wobei sich die Frage auftut, ob das wirklich überall Tarentola mauritanica war.

B b Harte

Morgen!

Es waren zumindest keine Hemidactylus turcicus, die ebenfalls auf Ibiza vorkommen, dort aber weniger als Kulturfolger auftreten.

Grüße Dieter

Trotzdem ist nachtlicht dumm!

Also ists nachts stockdunkel?
Ich weiß ja nicht aber wenn ich nachts unterwegs bin und der Mond scheint, ists echt hell draußen. Vorallem außerhalb der Stadt.
Und die Tiere kommen aus Gegenden, in denen nicht arg viel los ist und somit auch nicht viel unnatürliches Licht vom Menschen produziert wird der so die Sterne überstralt ..

Ein Licht im Raum wäre bestimmt okee, ein Licht direkt im Terrarium würde ich aber auch nicht extra einbauen.
Dort, wo meine Tropiocolotes stehen, wäre es ohne ein kleines Licht arschdunkel.
Mit diesem kleinen Licht kann ich die Tiere gut beobachten und die scheinen sich nicht sonderlich gestört zu fühlen.
ich habe die Tiere beim Jagen gut beobachten können und sie sind auch nicht panisch weggezuckt als ich mich vor das Terrarium hockte.

Aber naja, jeder wie er meint.