HILFE!! Verstopfung??

  • Hallo,


    Mein Grandis hat schon Tagelang nicht mehr gekotet! Ich dachte, es währ` mal Zeit, hier um Rat zu fragen. Da die Dame in Quarantäne sitzt, gibts auch keine uneinsehbaren Nischen, in denen sie ihr "Geschäft" verrichten kann..


    Der Boden ist aus Küchenkrepp, sie kann auch keinen Sand, Rindenmulch gefressen haben.


    Kann mir jemand helfen?? ;(


    Ich hab`s schon mit Apfelsaft und -brei versucht (wegwen der abführenden Wirkung..)


    Gruß
    Tarradrian

    1,1 Phelsuma grandis
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  • HI! Ich weiß leider nicht wie das bei Mad. Grandis ist aber bei Leopardgeckos siehst Du recht gut wenn Sie Verstopfung haben. Das schimmert dann ziemlich dunkel durch die Bauchdecke. Ich hatte zum glück nur einmal diesen Fall das eines meiner Tiere dieses hatte und da hab ich dann Kamillentee gemacht und sie in diesen lauwarmen wirklich nur ganz leicht warm darin gebadet und dabei leicht den Bauch massiert. Ich schwöre darauf und ihr ging es danach auch besser und sie konnte den Kot wieder normal absetzten. Wenn das aber nicht hilft würde e ich schaun das ich zum TA komm da es auch mal anders ausgehen kann. ;( Drücke Dir aber auf jedenfall die Daumen das es hilft.

    8 von 10 neuen Forenmitgliedern können nicht suchen und googlen!
    Schreib dich nicht ab, lerne suchen und googlen.

  • Zitat

    Original von Tarradrian
    sie kann auch keinen Sand, Rindenmulch gefressen haben.


    Hallo,
    Könnte es auch sein,dass sie in dem Terrarium wo sie zuerst drin war Mulch
    oder Seramis/Hydrokultur (Hydrokultur sind kleine Tonkügelchen,die die
    Phelsumen gerne fressen)gefressen und somit Verstopfung bekommen hat?


    Viele Grüße André

  • Hallo,


    Puh, es ist geschafft! Vorhin hat die Lady dann doch noch gekotet.. !!!><!!!


    Zitat

    Wie sieht es denn mit Fressen aus? Wie warm ist es im Quarantänebecken?


    Sie frisst ganz normal, die Temperatur ist grade auf Winter umgestellt, d.h., tagsüber so 24 - 25°C. Nachts ca. 19 - 20°C.


    Zitat

    Könnte es auch sein,dass sie in dem Terrarium wo sie zuerst drin war Mulch oder Seramis/Hydrokultur (Hydrokultur sind kleine Tonkügelchen,die die Phelsumen gerne fressen)gefressen und somit Verstopfung bekommen hat?


    Ja, da waren sowohl Mulch, als auch Blähton (Hydrokultur). Da sie aber schon wochen in Quarantäne ist und bisher immer (auch im anderen Becken) problemlos gekotet hat, kann das davon wohl nicht kommen.


    Danke für die Antworten!


    Gruß
    Tarradrian

    1,1 Phelsuma grandis
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  • Hi,
    Sorry, aber deine Temperatur stimmt nicht. Man reduziert die Beleuchtungszeit, jedoch nicht die Temperatur! Die Tiere brauchen die Wärme, um ihren Stoffwechsel betreiben zu können!
    Wie im Sommer muss es unterm Spot 35-40°C sein. Stelle das bitte schleunigst wieder um.
    Darf man fragen, wo du diesen "Rat" erhalten hast?

    Benjamin

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  • Zitat

    Original von NBKDarmok
    Hi,
    Sorry, aber deine Temperatur stimmt nicht. Man reduziert die Beleuchtungszeit, jedoch nicht die Temperatur! Die Tiere brauchen die Wärme, um ihren Stoffwechsel betreiben zu können!
    Wie im Sommer muss es unterm Spot 35-40°C sein. Stelle das bitte schleunigst wieder um.
    Darf man fragen, wo du diesen "Rat" erhalten hast?


    Halten Taggeckos eigentlich richtigen "Winterschlaf" ?

    "Bine , Maja , Mia "

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von ThreeLadys ()

  • Hi,
    nein, wie oben beschrieben simuliert man nur einen Winter durch eine kürzere Beleuchtungsdauer. Damit wird dann z.b. die Paarungszeit ausgesetzt und der Stoffwechsel ein wenig reduziert, weshalb man auch weniger Füttern sollte.
    Die Jahrestemperaturen bleiben in Madagaskar und auf den anderen Inseln hingegen relativ gleich, weswegen ein zu starkes Herabsetzen der Temperatur unnötig ist - sogar gefährlich sein kann, wenn der Stoffwechsel nicht mehr richtig funktioniert. Natürlich gibt es auch Ausnahmen - aber P. Grandis gehörtnicht dazu.

  • Zitat

    Original von NBKDarmok
    Hi,
    nein, wie oben beschrieben simuliert man nur einen Winter durch eine kürzere Beleuchtungsdauer. Damit wird dann z.b. die Paarungszeit ausgesetzt und der Stoffwechsel ein wenig reduziert, weshalb man auch weniger Füttern sollte.
    Die Jahrestemperaturen bleiben in Madagaskar und auf den anderen Inseln hingegen relativ gleich, weswegen ein zu starkes Herabsetzen der Temperatur unnötig ist - sogar gefährlich sein kann, wenn der Stoffwechsel nicht mehr richtig funktioniert. Natürlich gibt es auch Ausnahmen - aber P. Grandis gehörtnicht dazu.


    Achso ... :403: , Danke für den Hinweis - habe zwar keinen Grandis aber man muss ja mal über den Tellerrand hinaus schauen ... :2845:

  • Hi,


    Zitat

    Sorry, aber deine Temperatur stimmt nicht. Man reduziert die Beleuchtungszeit, jedoch nicht die Temperatur! Die Tiere brauchen die Wärme, um ihren Stoffwechsel betreiben zu können! Wie im Sommer muss es unterm Spot 35-40°C sein. Stelle das bitte schleunigst wieder um. Darf man fragen, wo du diesen "Rat" erhalten hast?


    Ich habe einige Bücher dazu gelesen(Kober; Berghof)..
    Das sind Phelsumenspezialisten, und inzwischen hat sie ja ein paar Mal gekotet.


    Gruß
    Tarradrian

    1,1 Phelsuma grandis
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  • Hallo,


    ich kenne beide Bücher recht gut, bzw. besitze sie und habe nun extra noch mal nachgeschaut, ob dort irgendwas zu einer Temperatursenkung steht. Jedoch ist es so, dass ich nichts gefunden hab, was eine Temperatursenkung beschreibt:
    Ingo Kober, der große Madagaskar-Taggecko, S.26, 2.Sp., 3 Zeile: "Die Lichtphase kann auf ganzjährig etwas 12 Stunden oder auf im Sommerhalbjahr 13-15 Stunden und im Winterhalbjahr 9-11 Stunden täglich programmiert werden." Temperaturen werden soweit nicht genannt, was ich bei der Beurteilung des Buches im Forum schon mal als Defizit bezeichnet habe.
    Im Buch von Herrn Berghof "Taggeckos" stehen meine Angaben, die ich dir genannt habe.
    Vielleicht habe ich es überlesen oder wir verstehen uns auch nur fehl. Du solltest Temperaturen unterm Spot auch im Winter von 35-40 °C haben. Andernfalls muss nachjustiert werden, wenn das Terrarium im Sommer eingerichtet wurde. Falls ich was überlesen haben sollte, kannst mir bitte die Seite nennen, damit ich diese nachschlagen kann? -Danke.

  • Hallo,


    im Berghof heißt es auf S. 48:


    Zitat

    Was sich allerdings als sehr vorteilhaft (...) erwiesen hat, ist eine etwa 2-3 Monate dauernde Pflege bei geringeren Temperaturen und gleichzeitig trockenerer Haltung.

    B:D


    Noch irgentwelche Einwände??? Trotzdem habe ich den 35 W Spott gegen einen 50ger ausgetauscht. Jetzt ist es ein bisschen wärmer.


    Gruß
    Tarradrian

    1,1 Phelsuma grandis
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  • Hi,
    okay, kann man so auslegen. Am Seite 49 schreibt er nämlich, dass die Simulation der "Winterruhe" über die Reduzierung der Beleuchtungszeit erfolgt.
    Auch wird die Simulation für Montanearten vorgeschlagen, was ich auch nachvollziehen kann.
    Die Reduzierung der Temperaturen empfinde ich schon als problematisch. Vor allem dann, wenn es zu kühl sein könnte -sprich unter 26 °C. Dann bestünde die Gefahr, dass das Tier ein Problem mit dem Stoffwechsel hätte.


    Aber da du jetzt in dem anderen Beitrag was über die Kokzidienbefall und die Behandlung erzählt hast, würde ich das eher als Grund der schlechten Verdauung ansehen. -Beim nächsten Mal bitte mit erwähnen :)