Vergesellschaftung mit anderen Arten?

  • Moin moin,


    Ich überlege mir ein Chamäleon zuzulegen... Mir stellt sich die Frage ob es wohl möglich ist in einem Regenwald-Terrarium zusätzlich zum Chamäleon zum Beispiel noch Frösche oder derartiges zu halten?


    Hat da jemand schon konkrete Erfahrungen damit machen können?


    Gruß,


    der Tobi


    P.S.: Wäre cool wenn jemand schreibt der sowas tatsächlich schon probiert hat...

  • hmmm, also über nachtaktive in Verbindung mit tagaktiven habe ich hier im Forum auch noch nichts gutes gelesen... Da hies es nur dass die meisten davon ausgehen dass die beiden Rassen dann aneinander vorbei leben, aber stattdessen halten die sich gegenseitig vom schlafen ab...


    Dachte mir nur dass evtl Frösche ja auch nicht unbedingt sooo klein sind um als Beute für ein max. 35cm großes Cham als Futter in Frage zu kommen. Von giftigen Tieren würde ich eh die Finger lassen. Das war nur so eine Überlegung...


    Schildkröten hatte ich auch schon überlegt, aber da braucht man dann schon wieder eine hochwertigere Pumpe und viel mehr Wasserfläche...


    Danke Dir trotzdem für Deine Antwort!


    Gruß,


    der Tobi

  • nein hab ich auch nur gelesen!


    genau so wie jemand jacksoniis mit Erdchams Vergesellschaftet hat.


    ich würds generell nicht machen! zudem müssen ja auch die klimatischen bedingungen passen!

  • Ich habe soger schon F.pardalis 1.0 mit einen C. calyptratus 0.1 zusammen leben gesehn.

    Mit freundlichen Grüßen : WiTTi


    Wer Fehler findet darf die auch behalten. Ich schenke die euch.

  • Hi,
    das mit nachtaktiven und tagaktiven Tieren, die sich gegenseitig vom Schlafen abhalten, kann ich so nicht bestätigen. Meine nachtaktiven und tagaktiven Geckos leben aneinander vorbei und können sich höchstens mal in der Dämmerungsphase über den Weg laufen. Von Streß war bislang nie was zu erkennen.


    Generell halte ich aber eine Vergesellschaft von Chamäleons und Geckos für ungeeignet. Ich habe mich diesbezüglich selber mal informiert. Geckos sind vom Wesen her zu unruhig für Chamäleons und führen nur zu unnötigen Stress. Andersherum wird der Gecko zu schnell als Beutetier angesehen - was auch nicht das Ziel der Terraristik sein sollte.


    Was ich interessant finde, ist, wieso ein zukünftiger Halter schon an eine Vergesellschaftung denkt, bevor er überhaupt seine vorgestellte Art pfelgt! Ist das Interesse an der Haltung eines Chamäleons schon verebbt?

  • Vergesellschaftungen gehen i.d.R. nie gut.
    Selbst Dendrobaten oder Mantellen würden gefressen werden. Alles was sich bewegt und nicht allzugroß ist wird von den Chamäleons als Nahrungsquelle gesehen.
    Wenn meine vor den Dendrobatenterrarien sitzen und einen Frosch sehen, wird sofort gegen die Scheibe geschossen.
    Allerdings hatte ich mal zur Fütterung einen Jungferngecko (L. lugugbris) in ein Chamäleonterrarium getan, der jedoch verschmät wurde und Monate in dem Terrarium lebte. Irgendwann war er nicht mehr zu sehen. Wahrscheinlich erfüllte er doch wie vorgesehen seinen Zweck.


    Deswegen dienen Vergesellschaftungen meist nur der Erweiterung des Speiseplans!