Epoxidharz ????

Hallo Marsha,

danke für das Lob, dann lohnt sich der Aufwand ja doch

Kosten denn Spanplatten soviel weniger?

Spanplatten haben eine Dichte von ~660Kg/m³ (OSB3 hat ~720Kg/m³), sind somit etwas leichter aber auch weniger stabil (mininmal) als OSB Platten.

Bei der Größe deines Terrariums würde ich dir eine Plattenstärke von 15-20mm empfehlen. Wenn du keine Mittelstrebe in die Front einbringen möchtest (also die gesamte Breite ohne Sichthindernis), dann solltest du für den Deckel allerdings mindestens 20mm Dicke wählen und diesen mit einer Blende (hochkant) versteifen, denn sonst biegt sich die Platte durch. Ich weiss aber nicht, ob es Platten in dieser Größe noch im "normalen" Baumark zu kaufen gibt - am besten anrufen und nachfragen, so mach ich das immer. Spart Zeit und Kosten

Wie schwer kann denn ein Grüner Leguan werden? Mehr als 5 Kg sind es doch sicherlich nicht, oder?

Ich kann hier nur schätzen, aber ich denke, die Putz-auf-Styropor Bauweise sollte immer noch möglich sein. Sicherheitshalber den Putz etwas dicker auftragen (10mm sind sowieso "normal"), Zementputz in der Stärke ist um einiges fester als Fliesenkleber (subjektiv).
Bevor du aber Dichtschlämme direkt auf die Spanplatten aufträgst, solltest du vorsichtshalber die Platte behandeln, damit diese durch die nass aufgetragene Dichtschlämme nicht aufquillt.
Des weiteren solltest du Platten mit den Kennzeichnungen V100 (formstabil im Wasser bis 100 Minuten) und E1 (wohnraumgeeignet) nehmen.

Was natürlich interessant wird, ist die Frage nach Größe und Stärke der Glasscheiben. Wenigstens 5mm wirst du da wahrscheinlich nehmen müssen.
"Normales" Floatglas hat eine Dichte von 2500 kg/m³, wenn du also zwei Scheiben à 118x180cm nimmst, wiegt jede Scheibe ca. 27 Kg. Da werden "normale" Scheibenführungsprofile nicht mehr ausreichen.

Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß und Erfolg bei deinem Vorhaben und würde mich - wie die meisten anderen hier auch - über Bilder deiner Arbeit sehr freuen.

Danke für die Info, sollte aber selbst bei 10 Kg immer noch halten.

Wenn man ganz auf Nummer sicher gehn' will, dann kann man die Wände auch komplett aus Zement modellieren - wird dann halt etwas schwerer.

Sorry Nicole,
dass ich mich erst jetzt melde, aber ich war die Woche weg.

Mit mineralischen Materialien meine ich (Wie Udo sagt)
Fertigputz, Fliesenkleber usw. und zur Farbgestaltung Acrylfarben.
Zum modellieren benutze ich 6 cm dicke Gasbetonsteine ( auch Heben- oder Ytong-Steine genannt) die lassen sich gut mit einer Raspel, Feile, oder Meißel durch kratzen u. schaben bearbeiten oder mit einer Säge zuschneiden.
Mit einem Gasbetonkleber können einzelne Teile sicher mit einander verklebt werden.
Die fertig modellierte Rückwand wird dann mit Gasbetonkleber, der etwas dünner als in der Gebrauchsanleitung angerührt wird, dünn eingeschlämmt. Ist die Schlämme trocken wird noch einmal Gasbetonkleber nach Gebrauchsanleitung gemixt und aufgetragen.
Damit die für die farbliche Gestaltung gedachte Acrylfarbe besser in die Rückwand eindringt, wird sie auf den noch etwas feuchten Kleber aufgetragen. Nach austrocknen der Farbe folgt ein Zweiter anstrich, fertig.
Auf Holz oder Glas lässt sich das Ganze mit Acrylmasse ( kein Silicon) befestigen.