Offener Nacken nach Paarung

  • Hallo Sabine


    Vielen Dank für Deine ehrliche Meinung.


    Wir sind eigentlich wirklich davon ausgegangen, dass wir bei diesem Arzt in guten Händen sind, vorallem auch weil er mir durch 2 langjährig Reptilienhalter empfohlen wurde.


    Ich habe halt so gut es ging, versucht die Situation zu schildern bzw. die Verletzung. Mir fiel es überhaupt nicht leicht die Kleine einzuschläfern, aber ich ging davon aus, dass der Arzt weiss was das Beste ist, auch weil er gesagt hat dass auch der Kot, den er ja untersucht hatte, schlechte Werte hatte. Ob es jetzt im Nachhinein nicht doch auch andere Lösungen gegeben hätte, frage ich mich nach Deinem Eintrag schon... ;-(


    Ich hoffe nun ganz fest, dass das uns verbliebene Männchen lange gesund bleibt und wir an ihm noch lange Freude haben werden. Ich werde mich jetzt mal schlau machen über andere reptilienkundige Tierärzte, damit ich dann eine zweite Anlaufstelle hätte, wenn wieder irgendetwas ist. Kann ja sicher nicht schaden...


    Liebe Grüsse
    Natalie

  • Hallo Natalie,


    mein Beileid - das war sicher keine leichte Entscheidung für Dich und im Nachhinein lesen zu müssen, dass e eventuell noc eine Alternative gegeben hätte, ist bestimmt schwer.


    Ich hätte anhand der Fotos auch nicht mit einer so drastischen Diagnose gerechnet, aber nun ist es halt so gelaufen...schade um das Tier.


    Welche "Krankheit" hat denn der Tierarzt anhand des Kotes festgestellt (wäre ja schon wichtig, das zu erfahren - schließlich ist hier noch ein zweites Tier im selben Terrarium gehalten worden) - hat er Dir das nicht genauer erläutert?
    ... aber eigentlich egal was es nun war: ich an Deiner STelle würde auch eine Kotprobe des männlichen Tieres untersuchen lassen. Schaden kann das keinesfalls.



    Grüßle,
    Claudia

  • ... nur mal kurz, das Einschläfern kann man hier wirklich nur als Schwachsinn bezeichnen, schade um das Viech ...
    Trennen, gebissenes Tier auf Zewa bis zur Abheilung sowie die Wunde entweder so lassen oder maximal mit Betaisodona einpinseln hätte meiner Meinung nach völlig gereicht.
    Das sah zwar für nen Paarungsbiss recht grob aus, passiert aber durchaus mal bei diesen nicht gerade durch übermäßige Zärtlichkeit bei der Paarung bekannten Tieren ...
    Tierarzt wechseln!
    so long,
    Peter

  • Howdy!
    Ich bin entsetzt über die Entscheidungsfreudigkeit eines Fachtierarztes.
    Eunthanasierung ist immer der ALLERLETZTE WEG und sollte vorher heftigst diskutiert werden.
    Mein Beileid!
    ein ensetzter und zorniger
    Christoph

  • Hallo Ihr...


    Danke für Eure Meinungen.


    Ja Claudia,leicht war die Entscheidung definitiv nicht und so wie ich jetzt lese, hätte es vielleicht vorher doch noch andere Möglichkeiten gegeben, vor diesem endgültigen Schritt.


    Er meinte, dass die Werte von ihr sehr schlecht seien und ihr Allgemeinzustand so schlecht sei, zudem war etwas Blut im Kot. Es sei aber nichts ansteckendes für den anderen Barti.


    Meint Ihr, ich soll den Kot vom verbliebenen Männchen mal durch einen anderen Arzt untersuchen lassen? Nur um auszuschließen, dass er nicht auch was hat? ?(

  • Hallo,


    ohne genauere Angaben, welche "Werte" da nun genau schlecht waren, kann man dann leider ziemlich wenig mit so einer Aussage anfangen...


    Hat er Dich denn zur genauen Haltung der Tiere ausgefragt?
    Magst Du die hier vielleicht mal vorstellen?

    Meint Ihr, ich soll den Kot vom verbliebenen Männchen mal durch einen anderen Arzt untersuchen lassen? Nur um auszuschließen, dass er nicht auch was hat? ?(

    Ich würd's machen. Ist ja eine mehr als einfache und auch nicht teure Maßnahme, die Dir diesbezüglich zumindest ein wenig Sicherheit geben könnte. :)


    Ich schicke hier regelmäßig Kotproben meiner Tiere ein und lasse auf "die üblichen Verdächtigen" hin untersuchen. Lieber reagiere ich auf ein etwaiges Problem, bevor sich äußerlich deutliche Symptome zeigen - besonders bei Wildtieren kann es dann nämlich schon reichlich spät sein.


    Nun mach' Dir mal nicht allzu viele Vorwürfe, dass Du die Diagnose des Arztes nicht stärker hinterfragt hast. Das nächste Mal bist Du da kritischer. Auch diese Skepsis gegenüber Fachleuten muss man ersteinmal "lernen". (Auch wenn man sich natürlich wünschen würde, dass der Lernprozess nicht so dramatische Auswirkungen hat).
    Zumal wir hier ja garnicht sicher wissen können, aufgrund welcher Befunde genau er die Tötung empfohlen hat...die Bissverletzung alleine war es ja ganz offensichtlich nicht und wir haben hier im Forum lediglich die äußerlichen Spuren davon begutachten können.


    Liebes Grüßle,
    Claudia