Nach Verhaftungen bei Terraristik-Händler „Exo Terra“
PETA kritisiert internationalen Handel mit exotischen TierenStand: 27. Februar 2012
Gerlingen, 27. Februar 2012 – Nachdem sechs Mitglieder einer Reisegruppe
des von PETA heftig kritisierten Terraristik-Händlers „Exo Terra“ in
Sri Lanka wegen des illegalen Mitführens von Reptilien und Amphibien
festgenommen wurden, verurteilt die Tierrechtsorganisation abermals den
internationalen Handel mit exotischen Tieren. PETA weist darauf hin,
dass die Tiere niemals artgerecht in Gefangenschaft gehalten werden
können.
„Dies ist das beste Beispiel dafür, dass hinter jeder
angeblich lupenreinen Fassade auch illegaler Handel stattfindet“, so
Nadja Kutscher, Kampagnenleitern bei PETA. „Das Unternehmen rühmt sich
damit, sehr um den Naturschutz und den Erhalt natürlicher Lebensräume
bemüht zu sein, doch hier zeigt sich das wahre Gesicht des skrupellosen
Händlers.“
Internationalen Pressemeldungen zufolge wurden die
sechs Mitglieder einer Reisegruppe des Terraristik-Händlers, darunter
auch Männer aus Deutschland, gegen Kaution nun wieder auf freien Fuß
gelassen. Am kommenden Mittwoch steht ein erster Gerichtstermin an.
Der
Terraristik-Händler „Exo Terra“, mehrfacher Sponsor der weltweit
größten und von PETA seit Jahren stark kritisierten Terraristik-Börse in
Hamm, wirbt auf seiner Internetpräsenz jedes Jahr mit sogenannten
Expeditionen für Terrarianer. „Exo Terra“ war auch in den Skandal mit
dem texanischen Unternehmen U.S. Global Exotics (USGE) verwickelt, das
in großem Stil mit sogenannten exotischen Haustieren handelt.