Beiträge von Silent-bob

    Ich weiß, dass Nager nicht unbedingt das natürliche Beztespektrum darstellen, aber Futterfrösche sind ja nicht so einfach zu bekommen und die Umstellung auf Nager verläuft ja meist auch relativ problemlos, solange man da nicht mit stopfen anfangen muss halte ich es durchaus für vertretbar.

    Lediglich Lebendfütterung halte ich da für ein No go aufgrund der Art und Weise des fressens.

    Zum Thema Futterverweigerung bei H. nasicus und der Terrariengröße kann ich berichten dass bei meinen beiden dort keinen Einfluss hatte, das Männchen von 2012 war bis zu einer Größe von 60 cm in seinem Aufzuchtbecken von 60x30x30 und hat nie wirklich gut gefressen, zu Beginn nur schwer an nager zu gewöhnen, da waren ein paar Tricks notwendig und auch jetzt als Adulttier legt er immer wieder willkürliche Fresspausen von über einem Monat ein.


    Mein Weibchen von 2018 zog direkt nach der Quarantäne (6 wochen) in ihr 120x60x60 Endbecken und ist das verfressenste Tier was ich besitze. Bis hin zum Größenwahn, sie ist aktuell Etwa 40cm lang und ich hab einmal nicht aufgepasst, beim Versuch ihr ihren pinky zu geben habe ich den Teller mit ner adulten! Maus (für die Kornnatter nebenan) zu nah ran gehalten, die war ihr lieber... Es war einige Überredungskunst notwendig den Wurm davon zu uberzeugen, dass das zu groß ist. (Wer weiß wie "geschickt" sich H. nasicus allgemein beim fressen anstellt kann sich das Bild dazu vorstellen.


    Im allgemeinen ist das Weibchen auch im großen Terrarium eigentlich immer gut zu sehen, da sie sehr gerne den Sonnenplatz aufsucht und auch sonst nicht Scheu ist und eigentlich fast immer sichtbar. Der Herr bevorzugt da die eher unterirdische Lebensweise und kommt meist nur Mittags zum sonnen mal raus oder wenn er wirklich Hunger hat. Um zum Punkt zu kommen, eher Charaktersache der Tiere wie es ums fressen bestellt ist und ich halte ein mit wachsendes Terrarium nicht unbedingt für notwendig.

    Hallo liebes Forum,

    Seit Anfang April bin ich stolzer Besitzer eines inzw. 7 Monate alten, männlichen F. pardalis nosy be.

    Sein Verhalten macht mir allerdings ein wenig Sorgen. Zum einen ist er meistens eher bräunlich gefärbt, gelegentlich sogar richtig dunkel, also eher Stressfärbung. Zum anderen scheint ihm irgendwas am Terrarium nicht zu passen. Sobald ich irgendwas im Terrarium tue (Pflanzen Gießen, Blätter entfernen etc. Kommt er an springt mir auf die Hand und klettert raus. Dabei wird er meistens auch recht zügig heller wenn auch nicht in voller Farbenpracht. Das ist nun doch seltsam, er hat sich bisher einmal gehäutet und frisst auf jeden Fall gut, hat noch nichts verweigert und bekommt alle 2-3 Tage 3 mittlere Heuschrecken oder große Grillen. Jeweils verschiedene Arten, je nach Verfügbarkeit. Die Futtertiere bekommen frisches Obst und Gemüse, sowie einmal pro Woche eine bestäubung mit korvimin, und 2 mal pro Woche Calcium in Form von geriebener sepia Schale.

    Woran könnte seine Farbe und sein raus wollen liegen?


    Zum Terrarium: Maße sind 80x80x160, beleuchtet wird mit 2x mal exo terra natural light 18W als grundbeleuchtung, 1x70W bright sun desert zur UV Versorgung, 1x70 W solar raptor flood (hinter Glas, um es mit der uv Strahlung nicht zu übertreiben, dient also nur der Helligkeit und Wärme) und über die Mittagszeit ein 100W Spot für die Temperatur. Damit erreiche ich am Sonnenplatz ca. 36 Grad, oberer Teil ca 30Grad und dann sinkend nach unten bis auf 22 Grad am Boden.

    Luftfeuchte wird über Beregnungsanlage 3-4mal täglich 1minute geregelt und liegt bei 80% nach dem regnen und knapp 60% kurz vor dem regnen.


    Zur Belüftung, Deckel ist komplett aus Gaze, außer dem Bereich unter der solar raptor. Eine Seite hat eine zusätzliche Gaze Öffnung über etwa die Hälfte der Fläche.


    Einrichtung: jede Menge Äste und echte Pflanzen.


    So das wäre es erstmal, Ich hoffe man kann mit den Angaben was anfangen, Fotos kann ich gerade leider keine liefern.