Probleme mit U. geyri

  • Hallo,


    Ich melde mich, da wir Probleme mit einer unserer Dornschwanzsagamen (Uromastyx geyri) haben. Wir haben zwei Tiere aus 2021 (beides Nachzuchen), aber von verschiedenen Züchtern.

    Das Tier dass wir zuerst erworben haben (ich nenne es mal Dornschwanzagame A; es ist auf den Fotos das größere und farbstärkere Tier) hatte sich dabei von Anfang an gut gemacht, d.h. Schnell eingelebt, direkt gut gefressen etc.. Behandlung mit Panacur wegen Oxiuriden hatte sie auch gut überstanden. Nach der Behandlung, und drei negativen Kotproben hatten wir A dann Anfang September in das große/endgültige Terrarium übersiedelt. Da hatte sie ca. 46g. Nach dem übersiedeln, hatte es sich erst mal direkt vergraben, und war dann sechs Wochen eingegraben gewesen. Nun ist A aber allerdings wieder täglich draußen, sonnt sich, und frisst auch ab und zu wieder. Die Beleuchtung ist aktuell auf Winter-Modus (d.h. 6 Stunden lang sind die T5 Röhren an und 4 Stunden die 100 W Bright Sun. Die 70W Bright Sun ist aus). Alles in allem würde ich sagen, dass A sich gut macht.


    Was uns allerdings Sorge bereitet, ist das Tier, das wir später erworben hatten (Dornschwanzagame B; das kleinere und dunklere Tier auf den Fotos). In Quarantäne war dieses Tier von Anfang an sehr nervös, d.h. es war viel umhergelaufen, insbesondere an den Scheiben entlang, und zwar irgendwie wenig zur Ruhe gekommen. B war auch für Anfang an kleiner und leichter als A und hatte hatte eher schleppend gefressen (weniger aktiv beim fressen und jagen). B musste auch mit Panacur wegen Oxiuriden gehandelt werden. Beim Eingangscheck hatte die Tierärzte allerdings soweit Nichts angemerkt bzw. gesehen.

    Da A zu dem Zeitpunkt bereits seit vier Wochen vergraben war, und sich B wie geschrieben nicht gut im Quarantäneterrarium gemacht hat (nervöses herumlaufen an den Rändern/Scheiben), hatten wir B dann doch Anfang Oktober auch ins größere Terrarium gesetzt. Dies war nach drei negativen Kotproben. Da hatte B ca. 29 g. B hat sich nach dem Übersiedeln auch am ersten Tag direkt vergraben. Im Gegensatz zur A, habe ich sie seitdem allerdings nur zweimal draußen gesehen. Dann hat sie auch nicht gefressen, und sich kaum gesonnt. Sie wirkte von den Augen her auch irgendwie müde. Erst dachte ich, dass das Verhalten mit der Winterruhe zusammenhängt, allerdings ist B im Vergleich zur A wirklich sehr inaktiv und es ist ja nun schon fast Ende Dezember. D.h. B ist seit fast 10 Wochen fast nur vergraben. Und ich habe Sorge, dass mit B etwas nicht stimmt und nun auch der Größenunterschied zwischen den beiden immer stärker wird.


    Meine Frage ist nun, sollte ich die beiden eher wieder trennen? Ich habe die beiden nur einmal zusammen gesehen. Da wirkten sie nicht aggressiv aufeinander. Aber ich frage mich trotzdem, ob B wegen dem Größenunterschied und v.a. Gewichtsunterschied (ca. 50%) nicht doch unterdrückt wird?


    Außerdem frage ich mich, ob ich eventuell B ausgraben und mit ihr zum Tierarzt gehen sollte? Ich habe sie jetzt seit drei Wochen lang gar nicht mehr gesehen (während A eben täglich sonnen war), und hat manchmal Sorge ob B nun überhaupt noch lebt.


    Um Rat würde ich mich daher sehr freuen.


    Angaben zur Haltung: Terrarium 120 x 80 x 70 (LBH), 2x 39W T5 Röhren, 100 W Bright Sun, 70W Bright Sun. Grabfähiger Sand, Steine, Äste, Höhlen (siehe Fotos).

    A ist das farbstärkere Tier

    B istdas farbschwächere "dunkle"


    PS: wegen starker Sehnenscheiden-Entzündung musste ich den Text per Spracheingabe eingeben. Ich hoffe es ist halbwegs lesbar und verständlich…