phlesuma grandis ernährung?

Hallo und herzlich Willkommen,
Also zur Fütterung im allgemeinen kann ich sagen, dass ich meinem Grandis pro Tag einmal mit einem Futtertier füttere. Wahlweise Heimchen, Grillen, Fliegen, Würmer oder was man halt gerade so auf Wald und Wiesen in der Umgebung findet (aufpassen auf Artenschutz). An einem Tag der Woche ist Fastentag. Ab und an bekommt er von mir Babybrei (Pfirsich Maracuja, Banane, Birne...) Das aber auch höchstens alle zwei Wochen einen Deckel von einer Trinkflasche voll. Bestäuben mit Korvimin oder ähnlichen Präparaten (ich benutze Nekton MSA und Sepiapulver)ist sehr wichtig und sollte gemacht werden.

Zum Fisch kann ich dir nichts sagen. Aber die Leute von der IG-Phelsuma sind eigentlich recht kompetent was solche Sachen angeht. Da würde ich jetzt einfach mal auf die kompetenten Leute hier im Forum Warten und sehen was die dazu sagen

Es kommt auch drauf an wie alt dein Tier ist.
Unsere Jungtiere bekommen täglich kleine Futtertiere.
Unsere beiden großen bekommen nur 2-3 Mal die Woche etwas.

Moin
Also ich misch immer noch was mit unter.
Zu BIO oder nicht BIO: Ich denke mal Früchte mit Schale die man auch entfernt (Banane) würde ich nicht so streng auf BIO achten. Bei anderen Früchten wie Pfirsich oder so achte mal lieber drauf, da die meisten Früchte ja gegen Insekten gespritzt werden und ob das dem Gecko gut tut wage ich jetzt mal zu bezweifeln. Ich nehme eigentlich immer Babybrei von Hipp oder Alete. Die verwenden soweit ich weiß nur BIO Früchte, was dem Tier zugute kommen dürfte.
Insgesamt ist ja die Frage ob nun BIO oder nicht schon bei Menschen umstritten und könnte für Gesprächsbedarf sorgen.

MFG Matze

Hallo Tobi, füttern würde ich einem Pheluma grandis in erster Linie mit Insekten jeglicher Art, zusätzlich kann man alle 4 Wochen etwas Fruchtbrei verabreichen. Dabei sollte man aber vorsichtig sein, da die Tiere dadurch leicht verfetten können... also sparsam verwenden.
Supplementieren kannst du mit den üblichen Präparaten, wie Herpetal, NEKTON, Korvimin, usw. beachte aber bitte das Korvimin nicht alleine sondern immer mit einem Calciumpräparat verabreicht werden sollte.
Wie oft du fütterst, ist wie bereits geschrieben wurde, sehr vom Alter des Tieres abhängig, ein ausgewachsenes Tier vielleicht alle 2 Tage, während ein Jungtier bis zum 6-8 Monat noch täglich gefüttert werden kann. Dazwischen sind auch mal ein paar Tage Futterpause nicht schlecht für das Tier.

Von Experimenten wie Fisch oder Rinderherz würde ich weitgehend absehen, da ich ich noch keinen Pheluma grandis bei der Unterwasserjagd oder bein reißen eines Büffels beobachten konnte :P.

Zu den Terrarienmaßen kann ich nur sagen, das ich die Grundfläche entschieden zu klein finde. Ein ausgewachsener P. grandis springt sehr gerne mal über weitere Strecken, was bei der Grundfläche zur folge hätte dass das Tier max. von einer Wand zur anderen kommt. Die gesetzlichen Richtwerte sehen für diese Art eine Grundfläche von 90 x 90 als absolutes Minimum vor. Gemeint ist damit die nutzbare Fläche für das Tier, also nicht die Außenmaße des Terrariums. Wenn du dem Tier keine artgerechte Größe bieten kannst, würde ich an deiner Stelle auf eine etwas kleinere Phelumenart zurückgreifen...

Mfg Oliver

Gemini schrieb:

da ich ich noch keinen Pheluma grandis bei der Unterwasserjagd oder bein reißen eines Büffels beobachten konnte

Unterschätz´ die lieber mal nicht, die können kleine Ortschaften verwüsten wenn sie wollen

Longi schrieb:

Unterschätz´ die lieber mal nicht, die können kleine Ortschaften verwüsten wenn sie wollen

:452:

tobi gecko schrieb:

HI,

Ich habe gelesen das für pantherchamäleons die größe 80x60 okay ist und das man eigentlich nur eine höhe von 100 cm braucht dann wäre das doch eher was oder? Dann bräuchte ich nur andere Pflanzen oder? UV und alles hab ich ja (BS)

PS: Diese Maße sind doch für ein Pärchen oder? (Bei den Grandis jetzt)

LG
TOBI

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Ob die Größe für eine Pantherchamäleon ausreichend ist kann ich dir nicht sagen, aber hier im Forum gibt es genug Spezialisten die diese Tiere halten, am besten du frägst mal im dementsprechenden Bereich nach.

tobi gecko schrieb:

PS: Diese Maße sind doch für ein Pärchen oder? (Bei den Grandis jetzt)

Die Maße beziehen sich auf eine Einzelhaltung und Paarhaltung, bei einer Haltung von 3 Tiere (was nicht zu empfehlen ist) müsste das Terrarium also noch größer sein. Ein Terrarium für ein einzelnes Tier darf also auch die nutzbaren Maße von 90x90x120 nicht unterschreiten.
Diese Maße sind aber eher als Richtwerte zu verstehen... du kannst dabei etwas variieren, also z.B. in der Länge hinzugeben und in der Tiefe wegnehmen. Aus meiner Sicht gute Maße sind z.B. 100x80 oder 120x70, 120x60... allerdings würde ich 60cm in der Tiefe nicht unterschreiten, besser sind 70 cm aufwärts.
Das Terrarium solltest du ansonsten so hoch wie möglich bauen, da die Geckos ihre Umgebung gerne von oben beobachten, je höher du bauen kannst um so sicher werden sich die Tiere fühlen.

Mfg Oliver

Hallo Tobi, das du das Terrarium schon gebaut hast ist natürlich schade, also 60cm Tiefe halte ich der Tat für das absolute Minimum für einen ausgewachsenen Phelsuma grandis, gemeint ist damit aber wirklich das nutzbare Innenmaß... verkleidet man zusätzlich die Rückwand werden aus 60cm schnell nur 55cm oder weniger.
Bei einer so geringen Tiefe (60cm) ist dann eine Länge von nur 80cm wirklich viel zu wenig. Ich würde bei einer 60ger Tiefe ein Minimum von 120cm Länge als angemessen sehen. Phelsuma grandis gehört nun mal zu den größere Geckos un benötigt auch dementsprechend viel Platz. Dein vorbereitetes Terrarium hat bestimmt viel Zeit und Mühe gekostet, ist aber für diese Art einfach zu klein (auch für ein Tier).

Das du dich einsichtig zeigst und nicht versuchst den armen Gecko in ein viel zu kleines Terrarium zu quetschen freut mich sehr ;). Wie gesagt, alternativ gibt es eine Menge kleinerer Phelsumen, die sich auf ein Terrarium dieser Größe freuen würden.

Anmerken möchte ich noch, das es sich in der Terraristik leider eingebürgert hat, sich generell an den Mindestmaßen zu orientieren, diese sind aber zum Leidwesen der Tiere meist noch sehr weit von den Idealmaßen entfernt, was aber von den meisten Pflegern gerne und wissentlich überlesen wird.
Generell sollte man sich auch abgewöhnen das Mindestmaß noch unterschreiten zu wollen... hilfreich ist dabei, sich das Wort Mindestmaß vor Augen zu führen.

Mfg Oliver