Aufgrund finanzieller Angelegenheiten und auch Platzmangel, werde ich das vorhandene Terrarium in 150x60x60 nicht vergrößern und somit steht im Raum, daß ich wohl ein Tier abgeben werde,
sagt mir wenn ich falsch liege ABER sind die mindestmaße für ein tier nicht 100x40x40 und für 2 120x60x60?
Edit: Thread getrennt: Findelkinder (Bartagamen)
Gruß Smaragd
Gerade in älteren Büchern stehen oft sehr abenteuerliche Maßangaben, doch selbst im grottenschlechten GU-Ratgeber wird schon zu 200x80x80 geraten. Selbst wenn man sich am Mindestmaß orientieren möchte, das vom BNA vorgegeben wird, wären 120x60x60 deutlich zu klein. Wie´s richtig gemacht wird, ist in den aktuellsten FAQ hier im Forum nachzulesen.
Freilauf in der Wohnung, egal ob unter Aufsicht oder nicht, sollte grundsätzlich nicht sein.
Auch wenn es off-topic ist und man das als "Terrarianer" wissen SOLLTE ...
so überleg doch mal, welche Temperaturen die Tiere benötigen. Ich wage ernsthaft zu bezweifeln, dass du diese in deiner Wohnung hast.
( Hinzu kommen natürl. noch viele andere Faktoren.. )
d::o!
und da haben auch viele Freilandterrarien.
Ich denke dass ein Freilandterrarium auch so kontruiert ist das die Agamen sich 1. nicht verletzen können, es 2. an einem geschützten Ort steht, 3. Der Bodengrund wahrscheinlich passt, 4. Die Agame Rückzugsmöglichkeiten hat, 5. Das Tier verschiedene Temperaturzonen aufsuchen kann und der ganz wichtige punkt ist die ungefilterte, natürliche UV-Strahlung die du garantiert nicht im Haus hast....
und da haben auch viele Freilandterrarien.
Richtig. Der Unterschied zwischen einer für Pogona angemessenen Freilandanlage und zehn- oder mehrminütigem Freigang in einer Wohnung müßte Dir eigentlich aber auffallen, oder?
Ein Zimmer für einen gewissen Zeitraum auf 27°C Bodentemperatur (!) aufzuheizen, empfinde ich als kontraproduktiv. Zumal Pogona zu dieser Jahreszeit eh längst in der Winterruhe sein sollten, auch wenn die Aussentemperaturen momentan eher nach Frühling aussehen.
Ich habe auch ein Freilandterrarium, und in der Austattung ist es ähnlich wie mein Zimmerterrarium, außerdem größer, 350x140x90 sind die Maße. Ich finde es im Sommer sehr schön die Pogona da draussen zu beobachten, sie zeigt sehr viele natürliche Verhaltensweisen, rennt viel rum.
Mag ja alles sein, dass man unter diversen Aspekten auch ein Freiluft-Terrarium haben kann.
ABER trotzdem hat eine Bartagame nix in der Wohnung zu suchen.
Man setzt ja schließlich auch keine Robben in die Wüste, nur weil dort mehr Platz ist.
Oh, Ja, gutes Argument *vorsicht: Sarkasmus*
Es gibt Leute, die halten ihre Tiere "falsch" --> also mach ich das auch , weil: andere machen es ja auch so.
Früher wurde mit Asbest gearbeitet --> also mach ich das auch so.
Aber, es gibt auch Leute die ihre Tiere so artgerecht/optimal wie möglich halten... --> also mach ich das doch auch, oder nicht?
Merkste selber, macht kein Sinn.
Och, so schlimm find ich den Vergleich nicht... aber es geht auch nicht um den Vergleich.
Das sollte lediglich heißen, dass nicht alles zu unterstützen ist, was irgendwer irgendwo macht.
Und nen Reptil, spezieller ne Bartagame in die Wohnung zu lassen nur damit sie "ein bisschen laufen kann" ist bei normalen/gängigen Wohnungssituationen nicht machbar!
Warum gibst du ihr denn die Möglichkeit zum "Rumlaufen in der Wohnung" ?
Vorrausgesetzt, man hat ein Terrarium, indem sich das Tier auch ordentlich bewegen kann... muss man nicht mal gedanklich das Tier / die Tiere im Wohnzimmer spazieren lassen.
UND, klar... es gibt Portale indem ein unfreundlicher Ton herrscht... aber wenn man von allen Seiten nur Negatives hört/liest... sollte man sich ernsthaft überlegen ob es nicht vielleicht an den "bösen Leuten" liegt sondern daran , was man so schreibt.
der Vergleich mit den Robben und der Wüste macht mal so gar keinen Sinn.
Schon richtig. Dein Vergleich mit dem Husky war aber natürlich OK und passend?
Es gibt schon mehr als eine Meinung, eine Sichtweise. Erfahrene Halter sind durchaus in der Lage, über den Tellerrand zu blicken, vor allem aber sich selbst und ihre Haltung kritisch zu hinterfragen. Was "wir" tun, steht ständig auf dem Prüfstand. Was "wir" in Foren empfehlen, in FAQ für Interessenten formulieren oder gar in Artikeln oder Büchern publizieren, basiert auf Wissen und Erfahrung. Erfahrung, die andere, jüngere Halter in kurzer Zeit unmöglich gemacht haben können.
Viele Wege führen nach Rom, sagt man. Es gibt in der Terraristik mehrere Möglichkeiten, ein Reptil "artgerecht" zu halten, es gibt aber viel, viel mehr Möglichkeiten Fehler zu machen. Warum besteht nun jemand darauf, sein Weg sei der richtige, obwohl alle anderen sagen, er sei falsch?
Was spricht denn Deiner Meinung nach für den Freilauf in einer Wohnung, trotz aller bisher angeführten Argumente und Bedenken dagegen? Du beklagst Dich über alles und jeden... versuch doch stattdessen einfach mal, sinnvolle Argumente vorzubringen. Vielleicht liegen ja alle anderen falsch, und nur Du hast Recht?