Fragen zu Terra (Bartagamen)

  • Ha ha ha, geile Antwort
    Von Bartagamen hab ich keine Ahnung, aber ich kann dir nur zustimmen, ich kenne auch Leute die halten ein Tier in 120x60x60.
    Und das mit der artgerechten Haltung, wenn wir mal ehrlich sind, nur die Natur bietet Artgerechtigkeit. Im Terrarium kann sich das Tier wohl fühlen und absolut glücklich sein (sowie meine Pfleglinge) aber artgerecht ist ein Terrarium eigentlich nie.

  • Moijen,
    Ich hab mich gestern gefargt warum ich hier so selten bin,obwohl das hier echt ein ''nettes'' Forum ist,...
    Ich wollte nicht darauf hinaus,du hast mich wohl falsch verstanden.
    Abgesehen von der Formel,gab ich dir kein recht.
    MIR ging es darum dass Jana meinte man sollte sie ab 180cm halten.
    Und ICH wollte darauf hinaus,dass das so nicht stimmt!mir ging es darum dass das nicht die Mindestmaße sind.
    Mir ist durchaus bewusst dass man immer das best Mögliche für seine Tiere raus holen sollte.
    Aber dieses ''ab 180cm'' stimmt nunmal nicht.
    Wenn du nicht verstehst oder nicht verstehen willst was ich meine :423:
    NOCH EIN MAL;
    Man sollte,wie gesagt,das möglichst beste für sein/e Liebling/e tun.
    Wenn man also 2m Platz hat-ausnutzen!
    Wenn du aber nur 150cm Platz hast,reicht das noch so.
    Das is schwer mittzuteilen,wenn einer dir gegenüber ''sitzt'' der das nicht versteht wie dus' meinst. ',:''
    Aber da hab ich ja meinen Grund warum ich so selten hier bin.


  • MIR ging es darum dass Jana meinte man sollte sie ab 180cm halten.
    Und ICH wollte darauf hinaus,dass das so nicht stimmt!mir ging es darum dass das nicht die Mindestmaße sind.


    Ich frage gern nochmal: weißt Du, was Mindestmaße sind, und was das Wort bedeutet?
    Ich habe bereits zu erklären versucht, daß es in Deutschland keine gesetzliche Basis gibt, die Terrarienmaße verbindlich regelt. Es gibt lediglich das Gutachten, das schon genannt wurde. Wenn Jana nun >180cm als Mindestmaß empfiehlt, warum sollte das dann nicht stimmen? Wie kann etwas falsch sein, für das es eh keine verbindliche Regelung gibt? Was ist falsch daran, in Foren möglichst große Terrarien zu empfehlen? In der Realität schei***n die meisten doch eh drauf und versenken ihre "Bartis" in ausgemusterte 54 Liter Aquarien oder sonstige kleine Kästen. Man kann und muß doch wenigstens versuchen darzustellen, daß mehr Platz im Sinne des Tieres ist - und wenn man dadurch jemanden von der Haltung abschreckt, wäre das ebenso im Sinne der Tiere. Wozu muß ein Tier sich mit kleinstmöglichem Raum zufrieden geben, und hier ging es ursprünglich nunmal um 120x60x60 !? Kommentare wie Deine tragen möglicherweise dazu bei, daß erstmal die kleinere, kostengünstigere, bequemere Variante gewählt wird, obwohl auf der Hand liegen müßte, daß es mit minimalem Mehraufwand besser ginge.

  • Quatsch mit Soße...
    Und wieso findet man dann überall diese 150cm*80cm*80cm?!
    was daran falsch ist,ganz einfach.
    Ganz dumm gesagt,stell dir vor der Junge kann nur 160cm max. stellen.
    Dann kommt ihr mit 180cm,der Junge denkt sich also,wenn er nicht viel Ahnung von Bartagamen hat,dass es wohl nix wird.
    N' Beispiel was wohl nie der Fall sein wird,aber trotzdem.
    Ich zB wurde vor knapp 2 Jahren hier angemeckert weil mein Terrarium zu klein ist für 2 Tiere.
    Und ,die größe hab ich ja schonmal geschrieben,die Größe soll zu klein sein.
    Ich hatte das max. größte rausgeholt,und alle wollen mir weiß machen dass das nicht reicht.
    Intolranz,nicht dass 1. mal dass ich das erleb'!
    Dass hier können wir auch noch 1000 Beiträge weiter führen.
    Aber ich hab nunmal eine andere Ansicht als du,das ist nunmal so.
    Also sag ich somit,falls sonst nix is,Tschüssikoffski. :423:
    Und melde mich wahrscheinlich auch wie sonst,so alle 3 Monate,passt scho. ;-)

  • Ich will jetzt auch nicht wieder die ganzen Hater auf mich ziehen, aber diese Kosten sind doch meistens übertrieben. Ich hab bei meinen Tieren auch am Anfang gedacht das sie viel mehr kosten würden. Viele Kosten sind ja auch sehr selten und eher unrealistisch. Du findest deinen Weg und vieles kann man sich auch aus dem Haushalt nehmen, wie zum Beispiel Salat oder so.
    Lass dir nicht den Spaß nehmen!!!
    Gruß
    Minas Ithil

  • Ich will jetzt auch nicht wieder die ganzen Hater auf mich ziehen, aber diese Kosten sind doch meistens übertrieben. Ich hab bei meinen Tieren auch am Anfang gedacht das sie viel mehr kosten würden. Viele Kosten sind ja auch sehr selten und eher unrealistisch.


    Und genau da liegt doch das Problem. Man redet von falschen Vorstellungen, von Kosten ohne dabei Zahlen zu nennen, und daß das alles ja sooo teuer schon gar nicht sein wird. Ich gebe zu, selbst für ein gut ausgeleuchtetes Terrarium 200x80x80 sind 70 Euro reine Stromkosten pro Monat vermutlich utopisch. Aber wer sich mal mit Strompreisen beschäftigt hat sollte wissen, daß diese innerhalb Deutschlands massiv schwanken. Wenn die Eltern diese finanzielle Unterstützung zugesichert haben, wird zumindest der Teil kein Problem. So weit, so gut.
    Aber es fallen doch noch ein paar Kosten mehr an, oder nicht? Die Beleuchtung muß angeschafft werden, und auch wenn der junge Mann über mehr Budget verfügen kann als manch hart arbeitender Mensch, so darf man die weiteren Kosten nicht ignorieren. Auch die nicht, die nur eventuell und unter ungünstigen Bedingungen anfallen.
    Nur mal so, Leuchtmittel wie Bright Sun oder ähnliche kosten je ca. 40 Euro. Entweder man beschafft ein teures Messgerät zum ermitteln des UV-Output, oder ersetzt die Leuchtmittel jährlich prophylaktisch. Mit nur einem Leuchtmittel kommt man in einem Terrarium dieser Größe allerdings bei weitem nicht hin, Defekte etc. noch ganz aussen vor... rechnen kann ja jeder selbst.
    Dann die Tierarztkosten, in der Hoffnung, daß sie nie anfallen werden - wer mal das zweifelhafte Vergnügen hatte wird wissen, daß eine Behandlung im ungünstigen Fall auch in den vierstelligen Bereich rutschen kann. Sicher ist das kein Alltag, aber gänzlich unvorbereitet darf man auch nicht sein. Man legt sich lieber für den einen oder anderen Fall der Fälle ein paar Euro beiseite, als später bei jeder Kleinigkeit das Hobby aufgeben zu müssen, oder das Tier sich selbst zu überlassen. Man muß nichts dramatisieren, darf aber ebensowenig alles auf die leichte Schulter nehmen.
    Ein 12jähriger mit so einem Spesenkonto und der Bereitschaft der Eltern, über die Lebensspanne des Reptils noch ganz andere Summen zu zahlen, wird sich vermutlich um finanzielles kaum ernsthafte Sorgen machen müssen.

  • Du hast natürlich recht und bist eindeutig ein sehr gewissenhafter Terrarianer, aber jeder findet wie gesagt seinen Weg und vergleicht vielleicht im Internet, wo ist es teuer wo günstig. Der junge Mann hat die Eltern auf seiner Seite und deswegen finde ich es immer recht schade, das man seine Begeisterung für dieses wunderschöne Hobby durch, das muss gesagt werden, oft utopischen Kosten, die in der Realität oft gar nicht, selten oder viel günstiger anfallen zerstört. Wenn er eindeutig nicht die Möglichkeit hätte sich um die Bartagamen zu kümmern, würde ich ihm eindeutig abraten, aber er sieht mir recht begeistert aus und ich denke er wird bei seinem Hobby bleiben. Das zeigt sich ja auch schon, weil er sich in einem Forum wie diesem angemeldet hat.
    Gruß
    Minas Ithil

  • aber jeder findet wie gesagt seinen Weg und vergleicht vielleicht im Internet, wo ist es teuer wo günstig.


    Ich verstehe nicht so recht - worum geht es Dir genau? Immer noch Strompreise? Da kann man vergleichen wie man will, das ist immer noch ein Stück weit davon abhängig, in welchem Teil Deutschlands man lebt.
    Anschaffungskosten für Verschleissteile wie Leuchtmittel? Ja, das Internet bietet einem hier viele Möglichkeiten zu sparen. Aber ist es auf die Lebensspanne einer Bartagame bezogen relevant, ob man eine Bright Sun nun für 37,50 oder 39,95 Euro kauft?
    Fakt ist, daß die Haltung einer Bartagame zu den teureren Facetten der Terraristik gehört. Vorausgesetzt natürlich, man bietet dem Tier eine angemessene Haltung. Darauf kann man gar nicht oft genug hinweisen, es sei denn, man verschliesst die Augen vor den unzähligen Beiträgen (allein in diesem Forum), in denen angehende und ach so erfahrene Halter ihre eigene Unfähigkeit schildern.


    Da Du weiterhin keine Zahlen nennst, frage ich einfach mal: was kostet Dich die Haltung Deiner Bartagame pro Monat, so in etwa?

  • Sodele... um mal näher auf die Kosten einzugehen...


    seitdem ich meine Bartagamen habe, zahle ich in etwa 60 Euro allein für Strom monatlich (sind jedoch auch 2 Terrarien)
    10 Euro für Lebendfutter pro Monat...
    Den Großteil des Grünfutters ziehe ich selbst anstatt es zu kaufen, aber da geht auch etwas Geld in neue Pflanzen, Samen, Blumentöpfe etc. (Und Zeit für die Gartenarbeit geht auch drauf :P )
    Das was ich nicht im Garten ziehen kann (oder möchte *g*) kaufe ich dann noch dazu...
    Vitaminpräparate werden auch benötigt....


    @ Burak: Dir ist bewusst, dass sich adulte Bartagamen zu ca. 80% von Grünfutter ernähren?! Das kam in deinen Beiträgen bisher nicht sehr deutlich rüber...
    Wenn du keinen Garten hast um deine Pflanzen selber zu ziehen kommen, hier auch noch Futterkosten auf dich zu...


    Ansonsten müssen die Lampen im Terrarium auch ab und an ausgetauscht werden, das geht auch ins Geld... Ich nutze die Osram Vitalux zur UV-Abgabe... da kostet eine Glühbirne fast 35,- Euro zum Beispiel...
    Genauso wie anstehende Tierarztbesuche... Die können teuer werden, wenns was ernstes ist!


    Dazu leben Bartagamen doch recht lange und die momentane Marktsituation für diese Tierchen ist echt bescheiden...
    Sei dir BITTE! vor der Anschaffung sicher, ob du die Bartagame bis zu ihrem Tod halten möchtest und vorallem ob du es dir auch noch in ein paar Jahren leisten kannst! Bartagamen lassen sich heutzutage nur sehr schwer wieder verkaufen!

  • Also die Strompreise sind Kosten, die man natürlich recht gut errechnen und auch Planen kann, aber gerade kosten wie TA-Besuche oder unvorhersehbare ausfälle der Technik können nicht oder nur grob vorher eingeplant werden. Daher lieber etwas zu hoch als am Ende zu niedrig einkalkulieren. Und ich halte für ein ca 200*80*80 oder ähnlich, Steppen/Wüsten-Terra mit 1 Bartagame, 60€/Monat für recht Realistisch.
    Klar benötigt man das nicht jeden Monat, aber es ist schon nicht schlecht den worst-case einzuplanen und dementsprechend Geld bei Seite zu legen.
    Weil wie gesagt, lass das Tier einmal richtig Krank/Verletzt sein und du hast nicht die Geldmittel für den TA....
    Oder Technik geht kaputt....oder im Terra muss was erneuert/ausgebessert werden etc....
    Ich besitze 2 v.acanthurus und 1 Correlophus ciliatus... ich lege mir jeden Monat alleine für "unvorhergesehene TA besuche" 30-40€ beiseite.
    Man sollte doch besser auf Nummer sicher gehen und im besten falle hast du noch Geld über ;-)



    Ich finde genau diese Einstellung sehr bedenklich, das die Haltung solcher Exoten, Kosten technisch so unterschätzt wird....
    Das geht leider nur zu oft zu lasten der Tiere....


    Und um es ganz ehrlich zu sagen, glaube ich nicht das die Eltern unseres TE's sich über die Langzeit kosten und der Verantwortung bewusst sind. Aber das ist nur Subjektiv....





    lg

  • Ich finde genau diese Einstellung sehr bedenklich, das die Haltung solcher Exoten, Kosten technisch so unterschätzt wird....
    Das geht leider nur zu oft zu lasten der Tiere....

    Und um es ganz ehrlich zu sagen, glaube ich nicht das die Eltern unseres TE's sich über die Langzeit kosten und der Verantwortung bewusst sind. Aber das ist nur Subjektiv....

    Ich muss zugeben, als ich mir meine beiden Bartagamen angeschafft habe, habe ich die Kosten auch unterschätzt, bzw. die monatlichen Stromkosten falsch kalkuliert... Und die Nachzahlung, die ich dann zahlen durfte war echt happig! Ich war damals noch in der Ausbildung und musste mein Sparkonto dafür plündern um das stemmen zu können... War nicht so toll! -.-"


    Was mir jedoch noch etwas mehr sorgen macht sind nicht die Kosten, sondern die zeitliche Komponente...
    @ Burak: Du bist jetzt 12 Jahre alt... Du möchtest ein 200 x 80 x 80 Terrarium...
    Wenn du älter bist und studieren gehst oder eine Ausbildung anfängst wird deine Bartagame immer noch am Leben sein...
    Kannst du jetzt schon sagen wohin dich dein Leben dann verschlagen wird? Oftmals muss man dafür umziehen und dann auch noch die Kosten für eine Wohnung oder ein Zimmer stemmen... Kannst du sicherstellen, dass du das Terrarium dann mitnehmen und auch weiterhin bezahlen kannst?
    Oder würden deine Eltern sich in der Zeit um das Terrarium kümmern?!


    Ich möchte dir jetzt nicht ausreden dir eine Bartagame anzuschaffen, aber das ist eine folgenschwere Entscheidung über die du dir 100 %ig im klaren seien MUSST!

  • Zitat

    Ich muss zugeben, als ich mir meine beiden Bartagamen angeschafft habe, habe ich die Kosten auch unterschätzt, bzw. die monatlichen Stromkosten falsch kalkuliert... Und die Nachzahlung, die ich dann zahlen durfte war echt happig! Ich war damals noch in der Ausbildung und musste mein Sparkonto dafür plündern um das stemmen zu können... War nicht so toll! -.-"

    ich glaube es gibt so gut wie keinen, der die kosten am Anfang nicht Unterschätzt hat ;-)
    Aber genau das soll ja der Tenor in diesem Thread sein.
    Unterschätzung, "KANN" zur Last der Tiere werden.
    Das du es geschafft und auch gewollt hast, dass zu kompensieren, ist sehr löblich :thumbsup: aber leider nicht die Regel....




    lg