Haltungsbericht Egernia striolata

Hallo zusammen,
möchte Euch gerne meinen Haltungsbericht über Egernia striolata zur Verfügung stellen, den ich dankenswerterweise auch im letzten Skincus (Zeitschrift der DGHT AG Skinke) veröffentlichen durfte. Vielleicht gibts ja hier jemanden, der sich auch für australische Skinke begeistern kann. Wenn ja, viel Spaß beim Lesen.

Hallo Dieter,

stimmt, die Formatierung ist echt blöd. Hat sich dadurch ergeben, dass der Bericht in der Form auch an den Scincus gegangen ist, da sie diese Formatierung für den Druck brauchten. Ich muss allerdings gestehen, dass ich nicht weiß, wie ich das ändern kann, ohne den ganzen Bericht nochmal abtippen zu müssen, da ich nicht gerade der Computerprofi bin.

Ich biete alle gängigen Futtertiere passender Größe außer Heimchen an, also Gillen, Heuschrecken, Schaben, Mehlkäfer etc. Auch habe ich ausdrücklich im Bericht erwähnt, dass ich kein Freund vom Verfüttern von Katzen- und Hundefutter bin. Aus einschlägiger Literatur sind aber verschiedene Rezepte für sogenannten Skinkpudding zu entnehmen, die von der Zusammensetzung bedeutend besser auf die Skinke abgestimmt sind. Allerdings würde ich diese auch nicht besonders häufig verfüttern, da sie sehr gehaltvoll sind. Auch Egernia-Arten neigen bei zu häufiger und gehaltvoller Fütterung zur Verfettung. So wie ich auch im Bericht beschrieben habe ist es vor allem ratsam den pflanzlichen Teil der Ernährung auf keinen Fall zu vernachlässigen.

Hallo Esther,
das Angebot ist total lieb von Dir, ist aber nicht nötig. Ich hab den Bericht ja selbst in normaler Formatierung auf dem Rechner. Dieser ist aber mit open office erstellt. Als ich ihn dann ins Forum kopiert habe ist komischerweise diese Formatierung "entstanden". Woran das liegt kann ich leider nicht sagen. Wenn es Dir also möglich ist, den Bericht hier im Forum für die user in eine leserliche Form zu bringen wäre das natürlich eine große Hilfe für mich und die (wenn auch wenigen) interessierten Lesern.

Hallo Esther, guten Morgen Dieter,

vielen Dank für die Hilfe. Is wirklich super von Dir Esther, dass Du das so umgewandelt hier hochgeladen hast, ist ja bedeutend einfacher zu lesen. Werd das bei mir auf dem Rechner auch so versuchen, damit sowas bei meinen open office Dateien nicht mehr vorkommt, sollte ich wieder mal eine hochlade. Bin nämlich gerade dabei einen Haltungsbericht über meine anderen Egernia-Arten (E. stokesii; E. cunninghami; E. depressa und E. (Bellatorias) frerei) zu verfassen. Wir zwar noch etwas dauern, weil es momentan etwas zäh voran geht, aber bei Interesse werde ich den dann auch gerne zur Verfügung stellen.

@ Esther und Sascha:
Danke nochmal für das Lob, ist mir aus Eurer Feder schon was wert. Natürlich auch nochmal danke für die Hilfe

@ Kai:
Finde ich echt klasse von Dir, danke. Hätte ja nie gedacht, dass mal ein Bericht von mir in die FAQ´s "aufgenommen" wird :-).

Hi Esther,
wie schon gesagt, ich bin da sowieso schon dran, da auch der Scincus für die nächste Ausgabe im Oktober 12 (die Ausgabe für 2011 erscheint zur Skinktagung der DGHT AG Skinke in Stuttgart im Oktober) wieder eine Bericht über Egernia bringen möchte. E. striolata, E. stokesii und E. hosmeri wurden schon abgehandelt, jetzt wird wohl von mir noch E. cunninghami oder E. depressa folgen.
Sobald der Orginalbericht dort veröffentlicht würde, darf ich ihn auch anderweitig puplizieren.

Hallo Thomas,

halte schon seit vielen Jahren 1,2 E. striolata in einem 100 x 50 x 100 Becken. Alle Seiten- bzw. die Rückwand sind mit Naturkork beklebt, auf denen sich die Tiere vorzugsweise aufhalten.
Auf welche Erfahrungen sprichst Du denn an, bzw. was würdest Du denn gerne noch wissen?

Hallo Thomas,

stimmt auch, die Tiere sind auch fit und gesund :-).

Bei mir sind die Tiere eigentlich sehr aktiv, auch wenn sie eben auch das natürliche Verhalten zeigen, sich um die Mittagszeit (also in den heißesten Stunden) bis zum Nachmittag zurück zu ziehen.
Untereinander konnte ich bis jetzt noch keine Aggressionen feststellen, da die Tiere in der Natur auch in losen Famielenverbänden zusammen leben. Allerdings würde ich mich, sollte ich nochmal eine neue Gruppe aufbauen, trotzdem für einen 1,1 Haltung entscheiden, denn im Frühjahr kommt es zu einer kleinen "Besonderheit". Die beiden Weibchen machen durch Verfolgungsjagden, die aber die in Beißereien münden, ihre Rangordnung aus, da nur das dominante Weibchen sich mit dem Männchen paart. Eine Unterdrückung des zweiten Weibchens findet aber nicht statt. Auch wechseln "die Rollen" von Jahr zu Jahr.
Die ersten Nachzuchten hatte ich beim Alter der Elterntiere von 3 Jahren. Der erste "Wurf" bestand aus 2 Jungtieren, wobei sich die Zahl jedes Jahr erhöhte.
Eine Ablagebox brauchen die Tiere ja nicht, da sie ja lebendgebärend sind, wie übrigens alle Egernia-Arten. Aber auch eine Wetbox braucht man den Tieren nicht anbieten, da bei ihnen zwei mal die Woche ausgiebig gesprüht wird. Ist ja bei denen nicht so, dass sie aus so extrem trockenen Gebieten kommen, wie E. depressa. Diesen sollte man tatsächlich eine Wetbox zur Verfügung stellen.

Gruß Olli