Beiträge von DennisBLN

    Huhu,


    die Vorteile stehen doch grundsätzlich auf der Onlineplattform erläutert.


    Dazu kann ich doch als Gifttierhalter nur sagen, eine Klasse Sache. Vergleich es mit einer Haftpflichtversicherung, gut wenn man sie hat, auch wenn man sie meistens nie brauch. Im Zweifel/Zwischenfall verdankst du derer den Schutz des finanziellen Ruins, im Fall eines Schlangenbisses womöglich dein Leben. Klar würde ein Krankenhaus Seren ordern, aber wenn du dir überlegst, dass die meisten Krankenhäuser keine eigenen Lager besitzen und das Serum erst beim Hersteller ordern (Australien, Ostasien), sollte man überlegen, wie lange das entsprechende Gift brauch um dein Körper zu schädigen, und wie schnell Serum beschafft wird.


    Das Serum Depot schließt genau diese Lücke, in dem es Seren in Depots (6 derzeit) im Bundesgebiet vorrätig hält, was zur Erstversorgung ausreichend ist, bis weiteres aus anderen Depots eingetroffen ist. Die das "Versorgungsnetz" ist dabei derzeit 300km, 200km werden als Zielsetzung genannt.


    In Bezug auf die Kostbarkeit des Lebens, eine lohnende Investition. In einigen Bundesländern muss für die Erlaubnis auch ausreichend Antiserum nachgewiesen werden, damit die Haltung überhaupt erlaubt wird. Wenn du alle 4 Jahre neues für dich bestellst, bedeutet dies eine enorme finanzielle Belastung, welche die meisten nicht tragen können/wollen. Und hier springt dann das Solidarprinzip ins Auge. Die Mitgliedschaft im Serumdepot bedeutet ein Vorhanden sein des Antiserums, welches du nachweisen musst unter Umständen.


    Grüße

    Hallo Miril,
    wenn du das nächste Mal etwas zitierst würde ich mich freuen, wenn du den Sinn nicht auseinander trennst. Denn der Satz davor "Ich würde nie auf die Idee kommen Gattungen zu mischen. Das ist genauso we manche Kaninchen und Meeris zusammen halten." hat einen Grund.


    Ich kenne die Märchen selbst und weiß sie auch zu entkräftigen. Es sollte lediglich aufzeigen, auf was Menschen so alles kommen. Ich habe selbst schon gesehen, wie Ratten an Meerschweinchen gehen, Nachwuchs fressen oder beim Kaninchen im Käfig pennen. Das es sich hier nicht um gewollte Tierliebe handelt, sollte auch klar sein.


    Studien gibt es logischweise dazu auch nicht, lediglich subjektive Betrachtungen. Wäre aber für ein Großteil der Bevölkerung sicher mal ganz brauchbar, wenn es dazu was auf Schwarz/weiß gäbe.


    Zu den Stachlern sei zu sagen, dass es ich den ein oder anderen schon am Finger hatte. Hier aber Wildfangnachzuchten an Kretastachelmäusen und Zwergstachelmäusen. Diese besitze ich auch schon eine Weile, weshalb ich da doch schon beobachten konnte, dass gekaufte Sinai's irgendwie *anders* sind. Meine Gruppe könnte man ärgern ohne das da einer aggressiv wird. Ich denke, dass dies kein natürliches Verhalten ist.


    Und das das Thema älter ist bedeutet ja nicht, dass man dazu nicht noch was wissenswertes schreiben darf. Sonst wäre ja Geschichte als Lehrfach auch unnütz. *kleiner Scherz*

    Zitat

    Original von Miril
    wir reden hier von der Gold- oder Sinaistachelmaus (die Gängigen im Zoohandel), größer, stärker und ein beachtliches Gebiss haben.


    Und das interessanteste an dem Gebiss bzw. dem Verhalten ist, dass Stachelmäuse nicht ein sogenannten "Warnbiss" verwenden. Wenn du eine Farbmaus nervst und sie dich beißt, zwickt es. Wenn die Stachelmaus zubeißt, beißt sie richtig. Das heißt, dass es sehr sehr schmerzvoll ist.


    Ich würde nie auf die Idee kommen Gattungen zu mischen. Das ist genauso we manche Kaninchen und Meeris zusammen halten. Gut, Ratten gehen nicht an die Kaninchen ran, wel die Meeris ja so rumquaken aber das noch lange kein Grund, wieso Menschen in die Natur eingreifen.


    Bei den Stachlern würde es auf Revierkämpfe hinauslaufen. Ich würde dir, je nach Gemüt der Stachelmaus 2 bis 5 Tage geben, bis deine Farbmaus hinüber ist. Erst ist der Schwanz weg, dann die hintere Region des Mäusekörpers.


    Also Finger weg davon.

    Hallo,
    das Mäuse ihren Nachwuchs fressen hat vielerle Gründe. Grundsätzlich jedoch sind es Störfaktoren durch Menschen.


    Dazu gesellen sich genetische Probleme. Mäuse fressen Iihren Nachwuchs auch, wenn dieser nicht lebensfähig ist. Als Beispiel aufgrund von Erbkrankheiten.


    Ein zweiter großer Fehler bei vielen ist die mangelhafte Ernährung. Mäuse, vorallem schwangere Mütter brauchen Eiweiß. Fehlt Eiweiß schafft die Mutter nicht die Aufzucht und frisst daher Teile ihres Wurfes.


    Zu guter letzt ist Stress ein Faktor. Ebenso wenn die Maus die geworfen hatte, nicht das Alphatier ist.


    Wie du sowas behebst: Ausprobieren. Mäuse sind soziale Tiere und keine Solitären. Also fällt das einzeln setzen schonmal aus.


    Wenn es Ihr erster Wurf war, kann es auch Unwissenheit sein. Junge Mütter wissen oft nicht was sie tun sollen. Dies erlernen sie von älteren Tieren oder ihrer eigenen Mutter. Wenn du die Mäuse aus einer Zoohandlung hast, werden die nicht lange genug bei ihren Eltern geblieben sein um sowas mit auf den eg zu bekommen.

    Als erstes Mal würde ich überlegen, ob es denn Heimchen sein sollen.


    Heimchen sind schnell, nachtaktiv und können sich auch bei normalen Temperaturen fast überall außerhalb des Terras vermehren in dem sie Ihre Eier in Blumenerde oder ähnlichem ablegen. Haut dir also mal ein Weibchen hab, wirst du bald viel Freude mit deiner Wohnung haben. Obendrein sind die Männchen auch noch laut.


    Wenn es aber nun unbedingt doch Heimchen sein sollen, ist dies analog zut Grillenzucht.


    Du nimmst ein Aquarium, eine Faunabox oder eine stinknormale große Plastikbox, in diese legst du ein Bodenbelag (als Beispiel ein Substrat welches verhindert, dass die Jungheimchen sich verbuddeln können, oder Zewa). Dann verteilst du Höhlen (Klorollen, Eierkartons) und stellst eine Wärmequelle über den Eiablageplatz. Dieser besteht aus einer Schale oder ner alten Heimchenbox mit ungedüngter Blumenerde, Kokossubstrat, welches man feucht hält. Die Temperatur entscheidet über die Schnelligkeit und Ergibigkeit deiner Zucht.


    Gefüttert werden kann ein gekauftes Substrat oder eine Mischung aus Kleie,Mehl,Haferflocken,Hundeflocken. Dazu frisches Grün, dami der Wasserhaushalt gedeckt wird. Auf eine Schale mit Wasser oder eine Vogeltränke sollte man verzichten, weil die Weibchen dies als Eiablage missbrauchen könnten und das Wasser dann beginnt zu versiffen.


    Nach einiger Zeit schlüpfen dann die Jungheimchen. DU solltest die Eiablage nach einer Woche entfernen und extra stellen, damit die Jungtiere in Ruhe aufwachsen können. Ebenso soltest du den Eiablageplat mit Gaze abdecken, da ansonsten die Männchen und vereinzelt Weibchen das Gelege auffressen.


    Ich schließe mich den Vorrednern an und würde meinen, dass man allein mit der Suche alles gefunden hätte, wenn man denn nur mal gesucht hätte.


    Gruß,
    Dennis