Beiträge von Noerknhar

    Hallo,


    danke für deinen Input!


    Zunächst bezüglich des "Bambus-Dschungels": Ich habe neben Bambus einen großen, verzweigten Korkast integriert, der als Grundgerüst und Hauptverbindung dient. Dazu haben wir viele aufgebundene Bromelien (aus denen meine Geckos fröhlich das Wasser schlürfen), lebenden Bambus (also das grüne Zeug mit Blättern), Vanille, Efeutute, Wachsblume (Hoya), diese komischen Knollenblattpflanzen (kein Plan, wie die heißen. Stehen Taggeckos tierisch drauf, dachte das passt hier auch gut), Ficus, Calissia und Farn eingebracht. Dazu sind an den Wänden (es ist ein epoxiertes OSB-Terrarium) noch "Rankhilfen" aus Kokosfaser angebracht, die auch die Futterschalen tragen, sowie hängende Kokosnüsse. Bislang konnte ich noch nicht wirklich feststellen, dass unsere drei die Bambusstangen irgendwie verschmähen. Sie wuseln Abends durch das Terrarium, springen und krabbeln überall lang und gehen auf jeder erdenklichen Fläche auf Heimchenjagt. Sicherlich ist Bambus auf Neu-Kaledonien nicht so richtig wirklich viel verbreitet, aber da kam auch ein bisschen der gestalterische Anspruch durch. Hat bei den Jungferngeckos auch geklappt - dachte, das wäre hier auch ok (und ich denke offen gestanden, dass es soweit auch passt).


    Mittlerweile hat sich das Verhalten der Tiere dahingehend geändert, dass die Weibchen dem Männchen eher aus dem Weg gehen, das Männchen aber auch bei weitem nicht mehr so "aggressiv" erscheint, wie noch zuvor. Wir haben dahingehend reagiert, dass wir mehr Futterschalen aufhängen oder mehr Heimchen anbieten, was ein bisschen das "Revierverhalten" entschärft hat - wobei man nach so wenigen Tagen natürlich keine generelle Aussage treffen kann.


    Die Züchterin sagte uns, dass bei dem Alter (wir haben gestern nochmal nachgefragt; die Tiere sind ca. 1 Jahr und 2 Monate alt) ein Zusammenhalten, insbesondere aufgrund des wirklich etwas überdimensionierten Terrariums, kein Problem wäre. Natürlich ist eine frühe Paarung immer recht problematisch, kann aber laut Züchterin durch ein Überangebot an Futter (nicht zum Pushen des Gewichts, sondern zum Entgegenwirken von zu starken Erschöpfungszuständen) kompensiert werden.


    Unsere Waage ist heute gekommen, sodass ich demnächst genauer sagen kann, wieviel die Tiere wiegen. Da ich hier keine Erfahrungswerte habe, habe ich bezüglich der Gewichtsangabe die grobe Angabe der Züchterin übernommen. Eine ausgeprägte Hemipenistasche ist bei keinem der Tiere erkennbar (auch nicht beim Männchen).

    Hallo zusammen!


    Am Donnerstag haben wir vom Züchter Kronengeckos (2 Weibchen und 1 Männchen) erstanden. Die Tiere sind noch nicht vollständig ausgewachsen, mit ca. 20g auskunftsgemäß relativ eindeutig bestimmbar (über die Präanalporen). Die Weibchen haben stets zusammen in einer Dose (wie beim Züchter üblich) gelebt, das Männchen schon immer allein. Alle Tiere sind in etwa gleich alt (+- wenige Tage). Die Weibchen sind fast identisch groß, das Männchen ist etwas größer.


    Abends ist uns aufgefallen, dass das Männchen einem der Weibchen etwas nachstellt. Da wird "geschnuppert" und dann auch schon mal gebissen, allerdings meist nicht wirklich heftig. Grundsätzlich stellt das Männchen dem Mädel nicht massiv nach, lässt aber auch nicht immer sofort von ihr ab. Einmal hat er sie so erwischt, dass sie gefiept hat - herzzerreißend! :-(


    Da wir mit Geckos nun relativ unerfahren sind, wissen wir nicht, ob dies zum normalen Verhalten gehört oder nicht.


    Hier mal etwas "at a glance", was wir beobachten:
    - Tagsüber gibt es keine Streitigkeiten. Da liegen alle 3 zusammen und schlafen oder ruhen
    - Die "Aggression" ist absolut einseitig - das Weibchen wehrt sich nicht, sondern flüchtet, sofern das Männchen ruppig wird - es beißt nicht zurück
    - Das Männchen hat immer alleine gelebt, hat vermutlich wenig "Sozialkompezent" ;-)
    - Das andere Weibchen wurde von ihm auch schon einmal etwas angeruppt, allerdings konnten wir hier keine heftige Auseinandersetzung beobachten
    - Die Weibchen untereinander sind absolut entspannt und harmlos.
    - Das Männchen geht nicht immer auf das Weibchen los, nur manchmal. Stellenweise krabbelt er auch einfach an ihr vorbei oder sogar über sie drüber
    - Keines der Tiere hat bislang irgendwelche Blessuren davon getragen. Die Tiere werden täglich von uns kontrolliert und sind agil, essen Fruchtbrei und gehen vermutlich jagen (wir bieten Fruchtbrei, Mehlwürmer und Heimchen an. Die Heimchen werfen wir bestäubt in's Terrarium, sodass die kleinen selbstständig jagen gehen müssen) - sie sehen alle nachwievor wohlgenährt aus.


    Meine Einschätzung (ich bitte um Bestätigung oder Widerspruch!) ist, dass es normales "Paarungsverhalten" oder "Revierverhalten" ist, das zwischen Männchen und Weibchen nicht ungewöhnlich ist. Wären es zwei Männchen, würden sie sich doch gegenseitig angehen oder er würde "ihn" auch tagsüber verjagen und attackieren, oder?


    Das Terrarium ist übrigens BxTxH 80x60x120 und ist auf ungefähr 60-70% Luftfeuchte bei 25-27°C eingestellt. Es gibt viele Versteckmöglichkeiten, viel Bambus und sehr viele Pflanzen (wir haben versucht, einen möglichst naturnahen "Bambus-Dschungel" einzurichten).


    Was sagen die erfahrenen unter euch?


    (PS: Meine Juwelierlupe und die Feinwaage kommen erst im Laufe an, sodass ich bislang noch nichts weiter kontrollieren konnte)

    Hallo Denise,


    das mit dem "Temperaturgefälle" ist natürlich richtig - da kommt bei mir wieder der Aquarianer durch, da ist das ganze doch etwas anders ;-)
    Der Vorteil des PAR38 gegenüber den T5-Röhren ist natürlich, dass ich durch die E27-Fassung weitaus flexibler bin. Zu warm im Sommer? Kein Problem, einfach weniger Watt einsetzen. Zu kalt im Winter? Ebenso! Von daher eine absolut gute Empfehlung, danke dafür. Auch das "Bild" mit den zwei hängenden Lampen über dem Terrarium kann ich sehr gut vorstellen. Sieht vermutlich weit besser aus als eine Lampe und dann das Durchschimmern der T5-Röhren durch die Glasfront.


    Verzeih mir, wenn ich hier nochmal etwas genauer nachfrage, aber wieviel °C Umgebungstemperatur hast du? Damit ich die 25-30°C Gesamttemperatur im Terrarium besser einschätzen kann (nicht, dass deine Umgebungstemperatur 15°C ist, dann würde mein Terrarium innerlich ja quasi kochen).


    Danke auf jeden Fall, dass du dir die Zeit nimmst, meine Anfängerfragen zu beantworten! :-)

    Hallo Denise,


    Ich möchte den Deckel an sich nicht komplett austauschen, weil es, denke ich, so einfach besser aussieht und ich etwas besorgt bin, dass sonst zu viel Sonnenlicht im Sommer in das Terrarium prescht (es steht links neben dem Fenster, in den Abendstunden würde also die Trierer Todessonne durch die Rollladenschlitze in das Terrarium hineinscheinen). Das "Loch" als solches zu bezeichnen war vielleicht etwas...falsch

    ;-)

    Geplant ist bislang, dass ich schon einiges an Fläche aus dem Deckel herausnehme. Ich denke da an ca. 60% der Deckelfläche.


    In deinem Profil sehe ich, dass du ein 60x40x100-Terrarium betreibst. Die Maße sind wirklich ähnlich, da hast du Recht. Darf ich fragen, um wieviel °C du das Terrarium mit den beiden Strahlern erwärmst? Von 22°C auf 26-28°C zu kommen ergibt ca. 5°C bei mir, wenn du hier ähnliche Resultate erzielst, wäre solch ein PAR38-Strahler durchaus interessant! Darf ich fragen, was genau du für einen Strahler verbaut hast? Hier gibt es ja in der Technik (LED? Halogen? "Flood"?) einige Unterschiede. Achso, und hast du den PAR38 auch über dem Terrarium angebracht, quasi neben der Solar Raptor, oder mit Fassung direkt im Terrarium eingebaut? Und wo wir schon dabei sind: Gibt es einen Unterschied zwischen BrightSun und SolarRaptor, abgesehen vom Hersteller?


    Den Reflektorschirm hätte ich aus ästhetischen Gründen genommen. Wer möchte schon eine schäbige Fassung mit Strahlbirne an der Wand baumeln haben

    B:D

    Hallo Denise,


    die Idee mit dem Winkel ist ziemlich gut. Damit sollte der Mindestabstand dann kein Problem mehr sein. Die T5-Röhren würde ich dennoch nachwievor gerne im Terrarium anbringen, um deren Wärme nicht verloren gehen zu lassen. Da ich keine UV-aktiven T5-Röhren verwenden möchte ("Sonnenbrand"), sondern diese lediglich für das Licht nutzen möchte, sollte es hier zu keinem Problem kommen. Aufgrund des Datenblatts der BrightSun vermute ich, dass die Wärmeenergie der Lampen sich hauptsächlich im Lichtkegel verteilt. Ich hoffe, dass damit die Temperatursteigerung im Terrarium um ca. 5°C zusammen mit den T5-Röhren möglich ist. Reihenfolge-mäßig habe ich vor, zunächst die Epoxidharzversiegelung anzubringen, dann das Loch in den Deckel zu sägen (ausreichend groß für das Licht der BS sowie eine ordentliche Belüftung) und dann die T5-Röhren anzubringen. Damit kann ich dann, falls sich Temperaturmäßig nicht viel tut, ggf. doch auf eine 70W BS wechseln, bevor ich sie kaufe. Ist ja mit dem EVG zusammen doch relativ teuer.

    Hallo Denise,


    danke für die Info!


    Ich hatte geplant, oben in den Deckel ein großes Loch zu sägen und dieses mit Alu-Gaze abzudichten. Darauf soll dann die BrightSun gestellt werden (mit so einem Reflektordingsbums). Die T5-Röhren wollte ich direkt im Deckel des Terrariums anbringen und mit Alu-Gaze vor Berührungen durch die Tiere schützen. Da es sich um ein OSB-Terrarium handelt, ist hier eine Anbringung ziemlich praktisch möglich. Dann würde man von außen nur die BrightSun sehen :-)


    Denkst du, dass 2x 24W bei den Abmessungen ausreichen?
    edit: Argh! Die Wattzahl hängt ja auch irgendwie von der Größe ab ;-) Okay, ich denke, damit würden's dann 2x24W sein...

    Hallo zusammen!


    Das Terrarium ist da (HxBxT 100x60x50) und wird langsam zusammengebaut. Das Epoxidharz ist bestellt und wird dann auch demnächst verarbeitet. Die Kork-Rückwand ist quasi fertig und soll dann auch versiegelt werden. Woran es momentan noch absolut scheitert ist die Beleuchtung. Ich komme hier einfach auf keinen grünen Zweig. Empfohlen wurde mir, eine 50W Brightsun/Solarraptor inkl. Vorschaltgerät usw zu verwenden, um den UV-Anteil zu liefern und gleichzeitig noch Wärme zu generieren. So weit, so gut. Darüber hinaus soll ich 2x T5-Leuchtstoffröhren in 958er "Lichtfarbe" verbauen. Okay, soweit komm ich mit. Jetzt aber meine ganz konkreten Fragen:


    - Reichen 50W BrightSun oder ist es gar überdimensioniert? Der Terrarienstandort ist im Winter relativ konstante 22°C, im Sommer ca. 25°C warm.
    - Diese Leuchtstoffröhren zu beschaffen ist nicht allzu problematisch. Ich vermute, dass es dann auf 2x 24W hinaus läuft. Aber wo schraube ich die rein? Ich suche mir einen Wolf nach passenden T5-Fassungen/-Halterungen für's Terrarium. Immerhin sollten es ja Feuchtraumfassungen sein, oder? Oder soll ich einfach http://www.tageslichtlampen24.…ageslichtlampe-terrarien# sowas nehmen? Und dann zwei Stück davon?


    Über Hilfe wäre ich dankbar, bevor ich verzweifle. Diese Licht-Thematik ist für mich echt ein Buch mit sieben Siegeln. Ich möchte hier zwar Geld sparen, allerdings auch den Bedürfnissen der Tiere gerecht werden. puuuh :(

    Hallo!


    Ich weiß, der Titel ist relativ nichtssagend, aber im wesentlichen habe ich Fragen zu allen Bereichen des Terrariums, da ich mich ausreichend vorbereiten möchte. Zur Zeit plane ich, ein (LxBxH) 60x50x100cm-Terrarium anzuschaffen. Das Terrarium wird aus OSB-Platten gebaut sein und zwei Möglichkeiten zur Frontbelüftung haben (eine unten, eine oben). Ich plane atm, mit Zuschnitten von Korkplatten eine Art Struktur auf die Rück- und Seitenwände zu bringen. Zuvor werde ich die OSB-Platten von innen mit Epoxidharz versiegeln. Darüber hinaus plane ich, den Deckel des Terrariums mit Scharnieren anzubringen und dort die Technik einzubringen. Um die Tiere (geplant sind Anolis Roquet Summus, benötigt werden ca. 26-28°C sowie ca. 70% Luftfeuchtigkeit) vor der Hitze der Beleuchtung zu schützen, möchte ich auf ca. 80-90cm Höhe ein "Gitter" einbringen, welches ich entsprechend fixieren möchte. Ich hoffe, es ist ungefähr verständlich, was ich vor habe, denn ich habe dazu einige Fragen:


    - Was benötige ich in einem Terrarium dieser Maße für Beleuchtungsmöglichkeiten?
    - Was benötige ich für Wärmequellen? Kann ich diese automatisiert steuern lassen, um zumindest bei der Wärme der Technik zu vertrauen? Ist es hier sinnvoller, temperaturgesteuerte Steckdosenleisten mit Wärmematten zu verbinden, oder kann ich dort auch einen Spotstrahler anbringen?
    - Was für "Baustoffe" kann ich im Terrarium verwenden, um das Terrarium von innen farblich zu gestalten? (OSB ist sehr hell, das würde wenig bis garnicht passen). Womit kann ich den Kork anbringen? Womit kann ich ggf. noch Strukturen modellieren?
    - Kann ich ein OSB-Terrarium von außen Lackieren, oder sollte ich hier Bio-Lasur verwenden?


    Weitere Fragen folgen bestimmt noch. Danke schonmal vorab!

    Hallo Horst,


    die Nachzuchtproblematik habe ich auch schon als solche identifiziert. Mein Plan war nun, konsequent auf die Anzeichen zu achten und die Eier danach akribisch zu suchen und "unfruchtbar" zu machen (also zu zerstören, einzufrieren o.ä.). Das ist, denke ich, die humanste Weise, dem Fortpflanzungstrieb der Tiere entgegen zu wirken. Ich hoffe, das ist auch in der Realität umsetzbar

    :)

    Leider kann ich meinen Beitrag nicht editieren, daher frage ich mit einem neuen:
    Anolis Sagrei finde ich optisch nicht ansprechend, zumal hier auch eine Winterruhe zu sein scheint.


    Vielleicht fokussieren wir uns in diesem Thread jetzt mal auf Anolis Roquet, den ich zudem in der Summus-Variante (blau) hier vor Ort bekommen kann (das ist mir immer wichtig). Die Haltungsbedingungen habe ich

    entnommen, ich hoffe, dass diese Infos zumindest grob stimmen (sobald ich die Möglichkeit sehe und einen Entschluss gefasst habe, werde ich mir entsprechende Literatur kaufen). Kann ich mir sicher sein, dass der Anolis Roquet keine Winterruhe benötigt und ich entsprechend dessen mit meinen gemessenen Temperaturen klar komme? Wie sieht es mit den anderen Punkten meines Eingangsbeitrags aus?

    Hallo,


    wie bei der Aquaristik scheint es doch sehr extreme Unterschiede zwischen verschiedenen Echsen zu geben. Naja, Fisch ist auch nicht gleich Fisch. Ich werde nun alles nochmal auf Anfang schrauben und schauen, dass ich meine Temperaturmöglichkeiten mit den Möglichkeiten für die Terrariengröße aufschreibe und dann ganz gezielt nach Tieren suche, die dazu passen und die mir gefallen. Alles garnicht so einfach

    ?(

    Hallo Horst,


    danke für deinen Input. Ich werde mich mal informieren, was es da sonst so für Anolis-Arten gibt. Alternativ hatte ich die Zwergbartagame in's Auge gefasst, ich bin aber doch eher Fan von Grünzeug und einem Hochterrarium. Da erschien mir der Rotkehlanolis zunächst ideal.

    :(