Hallo,
prinzipiell finde ich die Idee cool.
Auf die Baukosten möchte ich hier nicht eingehen, dafür reichen die Angaben nicht im Geringsten, nur soviel - ich wurde mal gefragt was ein Einfamilienhaus kostet, meine Antwort - ich habe schon Einfamilienhäuser von 120.000 € bis 1,4 Mio. € bauen lassen.
Im Winter einen Wintergarten zu heizen ist ja kein Problem, interessanter ist im Sommer die Kühlung. Nur Verschatter reichen nicht, zu öffnendes Dach reicht auch nicht, auch nicht in Kombination, also zumindest nicht um für Aquarien auf max. 26°C zu kommen und Reptilien können so max. 40°C in Teilbereichen vertragen, danach ist es auch problematisch bzw, tödlich für die Tiere. Dies gilt für Schildkröten genauso wie für den Rest der Reptilien. Klimanlage wäre da bestimmt nicht schlecht, inkl. Umwälzung.
Von der Fläche wären vielleicht 1,3 Iguana iguana möglich, dann muss man sich aber von den meisten Pflanzen verabschieden und vielleicht auch von den darunter sitzenden Menschen, als "Auffangstation" ist dieses Konzept m. E. nicht geeignet - Quarantäne.
Es gibt ja zu besichtigende Beispiele, u. A. Reptilienauffangstation in München, Zoo Leipzig und Zoo Münster und den Rest der zoolog. Gärten die ein Tropenhaus haben. Upps, habe gerade gelesen dass du in Wien wohnst, da gibt es natürlich auch Beispiele zu besichtigen, wenn ich mich nicht irre hat Schönbrunn auch ein super Tropenhaus.
Mein Wintergarten ist für Pflanzen und Menschen, meine Reptilien sind je in separaten umgebauten Kellerräumen und im Sommer ein Teil von ihnen in Freianlagen untergebracht.
Für den Wintergarten habe ich noch die Idee sogenannte Freiläufer zu integrieren, also standorttreue Reptilien die im -, aber auch außerhalb des Wintergartens leben, am Abend aber immer wieder in den Wintergarten zurück kommen. Habe ich vor Jahren bei einem Bekannten gesehen, fand ich cool.
Über dieses Thema kann man natürlich tagelang diskutieren, dies sprengt aber m. E. den Rahmen dieses Forums.
Gruß nach Wien