Beiträge von Mandarian

    Hallo Hognose,


    Bei der Bestäubung von Futtertieren empfiehlt die Fachliteratur (Grieshammer) 1-2x pro Woche.


    Deine Züchterin deckt sich daher mit der Fachliteratur.

    5x Kalzium + 2x Vitamin pro Woche würde ich aber als bisschen viel empfinden.

    Was sich bei mir zu mindest insofern bewährt hat ist, dass ich eine 2:1 Mischung von Vitamin und Mineral(+D3) gleichzeitig verwende. Sprich 2x Vitamin-Löffel und 1x Kalzium-Löffel (ich verwende die kleinen beigelegten Löffel). Das in ein verschließbares Behältnis + Insekt dazu und schütteln.

    Verteilt auf 1-2 Futtertiere und das 1x in der Woche. Mein Gecko ist aber schon 3, bald 4 Jahre alt und muss daher auch nur mehr maximal 2x die Woche gefüttert werden.


    Generell die Info: ich verwende tendentiell weniger Mineral+D3, weil ich eine Arcadia T5 Shadedweller installiert habe, eine niedrig (7% UVB)-Röhre. Damit bildet sich das D3 auf "natürliche" Art und Weise und das Kalzium selbst biete ich auch in Pulverform in einer kleinen Schale im Terrarium an.


    Mfg

    Hallo zusammen,



    Eigene Antwort: hab neue Winterruhe Box gekauft, eine mit Gitterdeckel, daher kein LF Problem mehr.


    Aber dennoch ich mal wieder. Die Winterruhe von meinem Kleinen läuft derzeit super, ca. 20 Tage sind noch übrig, bis ich die Temperaturen wieder steigen lasse (sind dann für ihn 3 Monate Kälte vorüber). Derzeit überwintert er wie letztes Jahr im Schlafzimmer (Keller stinkt leider zu sehr nach Heizöl) bei 9-13°C, aber leider macht mir wohl an Silvester die Natur einen Strich durch die Rechnung. Es soll wohl 14°C Außentemperatur werden, was dazu führt, dass die Raumtemperatur unweigerlich über 15°C steigen wird. Abends soll es wieder ein niedriger einstelliger Bereich werden. Und direkt die Tage darauf wieder ca. 10°C max.


    Kurzum daher meine Frage: muss ich mir wegen einem Tag > 14°C sorgen machen?


    Wie macht ihr das bei derart schwankenden Temperaturen?


    Vorab vielen Dank und weiterhin frohe Weihnachten und schöne Feiertage!

    Hallo Klexi,


    vielen Dank für deine Tipps! Gut durchlüften zum Beispiel mache ich alle 2-3 Stunden, sodass ein guter Wärmeaustausch / Feuchtigkeitsaustausch erfolgen kann. Ich habe jetzt auch mal 2 Socken in die Box plaziert, einmal eine mit Katzenstreu gefüllt und die andere mit Salz (Katzenstreu ging leider aus) - jeweils auf die Höhlen ("warme" Seite und kalte Seite) und gucke mal ob das übergangstechnisch taugt. Außerdem habe ich das Wasser im Wassernapf etwas reduziert (keine Sorge, Wasser ist immernoch vorhanden!), somit sollte eig. kaum noch Feuchtigkeit in der Quarantänebox selbst entstehen.


    Die Box ansich ist rechteckig und an den jeweils gegenüberliegenden Enden der kürzeren Seiten sind Lüftungslöcher angebracht. Auch im Deckel habe ich mehrere Lüftungsschlitze mittig angebracht. Sodass eigentlich genug Lüftung vorhanden sein sollte. Ich überlege momentan, ob ich nicht noch Drahtgitter oben um den Rand herumführen soll, damit der Deckel etwas angehoben aufsitzt, sodass noch mehr Luftvolumen in der Box vorhanden ist.


    Die Box selbst ist vom Toom gekauft (Spinning Box M) und hat folgende Maße:

    58,5 x 39 x 16cm. Wenn ich jetzt den Deckel mit dem Drahtgitter anhebe, würde ich meiner Überlegung nach das Klima positiv beeinflussen, da mehr Luft feucht werden kann/muss, jedoch durch das Drahtgitter mehr Luft entweichen kann und somit sich weniger Staufeuchtigkeit bildet - Durch das Drahtgitter selbst aber verhindere ich, dass der Kleine ausbrechen kann.


    Wäre das theoretisch ein Versuch wert?


    Danke nochmals und einen schönen Dienstag!

    Hallo zusammen,


    alle Jahre wieder grüßt die Winterruhe :)


    Dem kleinen Fratz gehts soweit ganz gut, ist auch schon in seiner Quarantänebox bei kuscheligen 20°C und wird demnächst (geplant ist am Freitag), in den Winterruhe-Raum umgsetzt (und natürlich dann weiter schrittweiße die Temperatur herabgesetzt). Jetzt aber ist es leider so, dass es bei mir zumindest nicht an den Temperaturen "scheitert", sondern habe ich leider das Problem, dass es in meiner Winterruhebox / Quarantänebox zu feucht ist - trotz ausreichend vieler Lüftungslöcher.


    Bei vielen Fotos von Züchtern habe ich bemerkt, dass sie sogar weniger Lüftungslöcher angebracht haben, als wie ich sie an meine Box angebracht habe. Generell ist ja Luftfeuchte eh so ein Thema, dass auch stark vom Wetter abhängig ist - derzeit hier bei mir in der Umgebung leider grob die ganzen Tage ca. 80% rel. Luftfeuchte, laut Wetterdienst. Spätes Herbstwetter eben.


    Wie macht ihr das mit den Winterruheboxen? Derzeit befindet sich meine Winterruhebox noch im Wohnzimmer welches ich regelmäßig Lüfte, aber dennoch nicht unter 55% LF bringe - in der Quarantänebox sind es dann 60-66%.


    Dass natürlich 55% LF im Raum dafür sorgen, dass es in der Quarantänebox "dämpfiger" ist, ist mir klar, aber habt ihr evtl. Vorschläge wie ich dem entgegenwirken kann? Einen elektr. Raumentfeuchter habe ich bereits bestellt und sollte übermorgen bei mir ankommen. Generell weiß ich auch, dass für einpaar Tage 60% LF natürlich nicht tödlich sein werden, aber anhand von seinem Verhalten merke ich einfach, dass ihm die LF einfach nicht passt - er hält er sich nämlich immer in der Nähe von Lüftungslöchern auf.


    Vielleicht habt ihr ja Tipps und könnt mir weiterhelfen.


    Achja und fröhliches Halloween, falls ihr das feiert! :)


    LG Mandarian

    Hallo,


    der Mineralstoffmangel nennt sich im englischen MBD - Metabolic Bone Disease. Grund: Kalzium Mangel aufgrund zu geringer Kalziumzufuhr und Verarbeitung durch nicht ausreichendem Vitamin D3.

    Im deutschen (glaube ich), Rachitis genannt.


    Mfg

    Hallo, das mit dem nicht gern klettern möchte ich schon verneinen.


    Mein Leopardgecko ist ein richtiger Hitzekopf und möchte am Liebsten überall hin und hoch klettern. Auch die von meinem Züchter scheinen tendentiell eher kletterfreudig zu sein.


    Mfg

    Hi.

    Zunächst kann es durchaus sein, je nach Beschaffenheit der Wandstruktur und der Stärke des Geckos, dass er schon gut nen Meter hochklettern kann - bei meinem leider schon gesehen. Aber:


    Es ist höchstwahrscheinlich so, dass er sich noch hinter oder unter einem Schrank in der Nähe des Terrariums aufhält. Geckos verlassen erst, (so die Erfahrung vieler Halter, die dein Schicksal teilten) nach mehreren Tagen erst die Nähe des Terrariums und ziehen in andere Räumlichkeiten. Deswegen, was du tun kannst:


    - nimm die Höhle der warmen Seite

    - Heizmatte

    - ggf. Karton, falls Höhle unten offen


    Und lege die Heizmatte auf dem Boden, in die direkte Nähe des Terrariums, bedecke diese (Heizmatte) mit einem Karton, falls die Höhle unten offen ist (damit er nicht direkt auf der Heizmatte sitzt) und stelle die Höhle darauf. Nun verbinde das mit einem Thermostat (damit der Gecko nicht gegrillt wird) und warte. Natürlich muss die Heizmatte über Nacht laufen. In der Nacht wird sich der Gecko bewegen und die Gegend erkunden. Wenn du Glück hast, wird er die Höhle erkennen und sich reinsetzen, da es dort schön kuschelig warm ist (~25-27°C sollten es schon sein).

    Am nächsten Morgen sollte er dann noch drin sitzen.


    Das ist soweit die Theorie. Ich selbst habe das noch nicht durchmachen müssen. Es gibt auch Fälle, in denen ein Gecko über ein halbes Jahr verloren gegangen ist und trotzdem ziemlich wohlauf war. Nichts desto trotz würde ich, wenn ich ihn nach einer Woche finden würde, diesen erstmal unter Quarantäne stellen. Da ein-zwei Tage lang suboptimal-Temperatur kein Problem darstellen sollte, aber über längere Zeit hinweg das schon zu Krankheiten führen kann. Ebenso weißt du nicht was der Gecko in der Zeit gefressen hat... Oder getrunken hat. Deshalb definitiv nach dem Auffinden, diesen genauer unter Beobachtung stellen.


    Viel Glück und "gute Jagd"!


    Mfg

    Ich bin zwar kein Tierarzt, aber Bene-Bac nach einer Oxyurenbehandlung halte ich für nicht verkehrt.

    Da ich auch mal in dieser Situation war und mich damals mit meiner TA unterhalten hatte, meinte Sie, dass Bene Bac durchaus zum Aufbau der Darmflora hilft und so auch den Appetit etwas mehr anregt.


    Wachsmaden, Sauromalix Vorschlag, sollten normalerweise auch sehr gut angenommen werden. Einerseits wegen dem angeblich süßem Geschmack und auch wegen der leichter zu verdauenden Haut - sind diese ja nicht mit einem harten Chitinpanzer "ausgestattet."


    Vorallem aber ist der hohe Protein und Fettanteil durchaus gut als Aufbaunahrung nach einer Wurmkur geeignet - so zumindest Fachbücher.



    mfg

    … so sind wir doch alle unterschiedlich … an diese Seite würde ich mich zum Beispiel nicht halten …;)

    Oha. Schade, ich dachte, dass diese Seite eigentlich ziemlich viele Infos zusammenführt. Ich habe bisher leider keine ähnlich komplexe Seite gefunden, die für Anfänger "geeignet" ist, um schon vorab sich über den Umfang eines Terrarienbetriebs (mit Tier) im Klaren zu werden.


    Generell (ich weiß, ist leider richtig am Thema vorbei), hege ich allzuoft die Vermutung, dass selbst neben "korrekter" Literatur (selbst da scheiden sich viele Geister), vieles Wissen über zig Seiten, Bücher usw. verteilt ist, meißt vielleicht auch nur mündlich überliefert, also über so viele Medien verteilt, die man als Anfänger irgendwie kaum überblicken kann. Da kann man manchmal richtig den Eindruck bekommen, dass es eine "elitäre" Elite gibt, die zwar sagt, wie etwas nicht geht, aber manchmal auch kaum Lösungswege aufzeigt, WIE etwas geht.

    Disclaimer: Bitte, ich möchte hier keineswegs mit einem Finger auf jemanden zeigen, denn hier bekommt man ja Infos wie man was besser machen kann!


    Aber weiter im Text:

    Andere themen wie Klima zum Beispiel, oder Bodengrund, oder Fressen. Noch "schlimmer" ist ja die UV-Debatte. Oder Rückwand ja / nein. Winterruhe...

    Irgendwie kann man sich da vorallem als Anfänger durchaus verloren vorkommen.


    Natürlich die Grundproblematik ist, dass z.B. jedes Terrarium anders ist, wo anders steht, es andere Umwelteinflüsse gibt usw.

    Aber Thema Bodengrund sollte doch eig. eindeutig sein? Sand/Lehmgemisch (z.B.). Oder Thema Klima. Warum findet man oft 30°C Temperaturen, wenn andere darauf schwören, 28°C max. und 35°C max für den Hotspot? Oder Thema Winterruhe: 12°C max. vs. knappe 20°C (leichte Winterruhe)?


    Unterm Strich, es gibt viel Literatur mit viel Meinung und vielen Belegen, aber als Anfänger kann man da aus Mangel an Erfahrung kaum durchblicken, was wirklich "korrekt" ist. Sofern es korrekt überhaupt gibt.


    Deswegen finde ich auch deinen Kommentar, Sauromalix, sehr interessant, denn anscheinend mache ich Sachen "falsch" wenn ich mich an dieser Seite orientiere?


    Bitte nicht böse sein, ist von mir wirklich eine ernstgemeinte Frage von einem Anfänger.


    Lg Mandarian.

    Ich hatte überall gelesen und gehört von Temperaturen zwischen ca. 26 und 35 grad aber dort steht es um einiges bzw. etwas Kühler, ich werde die Temperaturen definitiv senken. Vielen lieben Dank!

    Hallo Foxxy,
    die Temperaturangaben von dir sind meiner Meinung nach etwas zu hoch, ich halte mich zum Beispiel an diese Seite: Leopardgecko.de -> Klima im Terrarium
    Jotpede's Link ist eine noch genauere Aufdröselung, denn auf dieser Seite wird nämich zwischen verschiedenen Temperaturzonen gesprochen:


    Die Aktivitätstemperaturen (AT): Wäre sozusagen der normale warme Bereich (22°C bis 28°C)

    Die Vorzugstemperaturen (VT): Wäre der Spot mit max. 35°C --> sollte also im Gegensatz zur AT im Terrarium nur lokal vorhanden sein.


    Das heißt für dich (solltest du die Vorschläge umsetzen wollen), die reguläre Temperatur (nicht Wärmespot) einfach um einpaar Grad zu senken, sprich außerhalb des Spots max. 30°C, am Spot selbst 30-35°C und in der kühlen Ecke gut 22°C + also Zimmertemperatur.



    mfg

    Hi Fabian,

    das hört sich alles doch richtig gut an. Wie ich es verstanden habe, leben auch alle 3 Tiere einzeln und das ist auch ein dickes Plus!

    Bezüglich dem Futter aber ist die Häufigkeit, alle 2 Tage zu füttern bei 3 Jahre alten Tieren schon fast zu hoch. Meines Wissens nach würde hier sogar schon 2x in der Woche reichen, sofern es eine reichhaltige und abwechslungsreiche Nahrung ist. Das Wasser wechsle ich sogar jeden Tag, ob das aber nicht vielleicht schon "overkill" ist, lässt sich debattieren. Rundum aber deiner Beschreibung nach, fühlen sich alle drei Tiere wohl und das ist die Hauptsache!


    Bezüglich wildfang Insekten aber bin ich selbst etwas unschlüssig - wie sehr da unter umständen eine Glyphosat, bzw. Dünger-Belastung in den Tieren vorherrscht - wenn es aber eine Biowiese wäre, dann aber holla, da würd ich fast jeden Tag draußen sein und Futter einsammeln! :D


    Mfg

    Hi Stella,

    rein von deiner Terrariumbeschreibung scheinen die Rahmenbedingungen ja zu stimmen, natürlich gibt es hier und da Streitpunkte (Einzelhaltung, Fliesenboden) aber bist du dir sicher, dass beide nicht fressen? Sprich fütterst, bzw. versuchst du sie mit Pinzette zu füttern?

    Wenn ja, dann gibt es hier mehrere Möglichkeiten, die ich online in diversen Foren, Reddit usw. gelesen habe:


    - kein Appetit weil Nahrung zu "langweilig", was ich aber weniger vermute, da du mindestens drei verschiedene Futtertiere anbietest.

    - Zu extreme Bestäubung eines Futtertiers, das hatte ich zum Beispiel gestern. Zu viel Kalzium/Vitaminpulver, da hat er erstmal nein gesagt. Eine unbestäubte Schabe aber fand er ganz lecker.

    - Evtl. zu hoher Stress weil Futterkonkurrenz, versuche mal die Tiere räumlich zu trennen und dann zu füttern


    Das wären relativ spontane Einfälle und etwaige Ursachen - aber Achtung, bin noch kein Profi und erst im Juli habe ich meinen ein Jahr.


    Mfg