Beiträge von Gottzilla

    Moin,

    deine Idee gefällt mir, allerdings musst du dir über einige Punkte am besten nochmal Gedanken machen.

    1. Im oberen Teil wirst du wohl keine Tiere halten können.

    2. Am einfachsten wäre es wohl dort oben Wurzeln/ Äste mit Sphagnum- Moos zu platzieren, welches bis ins Wasser reicht und dadurch immer feucht bleibt. Dort kann man dann Aquarienpflanzen wie beispielsweise Ludwigien, Hydrocotylen und ähnliches emers wachsen lassen. Eine aus dem Wasser ragende große Wurzel ist auch immer eine gute Möglichkeit für so etwas. Auch andere Pflanzen wie Grünlilien, Efeututen etc. sind recht gut dafür geeignet.

    3. Der Bodengrund und der Turm sowie die restliche Deko passen meiner Meinung nach nicht wirklich zu einer solchen Einrichtung. Ich bin generell kein Fan von buntem Kies, nimm am besten Soil oder Sand (ggf. mit Nährboden) damit die Pflanzen gut wachsen. Die kann man bei entsprechender Gestaltung nämlich sehr schön aus dem Wasser wachsen lassen. Den Fischen tust du damit auch einen Gefallen.

    Habe mal ein Bild (von oben) von einem meiner Terrarien- Wasserteile angehängt, so oder so ähnlich kann das dann aussehen. Das Becken wird tatsächlich nicht mit Co2 oder ähnlichem gedüngt und die Pflanzen (Ludwigia palustris) wachsen bei ca. 30 cm Höhe inklusive Bodengrund schön oben aus dem Wasser. Die Hydrocotyle tripatita sitzt wie die Grünlilie und der Baumfreund direkt auf der Wurzel. Die Wasserlinsen würde ich übrigens nie wieder einsetzen, die sind da nur drinnen, weil das Becken "filterlos" betrieben wird. Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen, dein Projekt hat echt Potenzial.


    Mfg


    Michel

    Traumtier, eigentlich ne echt gute Frage... Ich denke mein absolutes Traumtier auf die Terraristik bezogen ist Acanthosaura nataliae. Aber Varanus similis und auffenbergi finde ich auch sehr faszinierend. Da ich auch Aquarien habe hab ich natürlich "Lieblingsfische" und das sind definitiv Betta splendens, imbellis und Pelvicachomis taeniatus. Aber die besitze ich bereits, sind eben nicht ganz so utopisch ;)


    Mfg


    Michel

    Moin. Zu kühl geht bei der Überwinterung von Eublepharis macularius zwar, allerdings müsste das schon sehr kalt sein. Theoretisch kannst du ja mal die Temperaturen in deinem Keller messen und schauen in welchem bereich sie sich bewegen. Ansonsten hat jotpede ja bereits eine gute Alternative genannt.


    Mfg


    Michel

    Achso, dann hatte ich da etwas fehlinterpretiert, die 70 bis 90 % LF sind realistisch. Acanthosaura lepidogaster und coronata erreichen meistens nicht über 8, manchmal aber bis ca. 10 cm KRL. Kleine Geckos währen beispielsweise in der Gattung Phelsuma zu finden. Ansonsten gäbe es verschiedene Mabuya Arten die nicht allzu groß werden, aber halt nicht klettern. Andere Reptilien die ich selbst schon gehalten habe fallen mir da jetzt nicht ein, allerdings gibt es bestimmt noch mehr Möglichkeiten.


    Mfg


    Michel

    Ich würde dir empfehlen die Gattung Acanthosaura bzw. Calotes mal anzuschauen. Sind allerdings recht empfindlich, nutzen jedoch je nach Art gerne den Wasserteil. 50 % ist aber keine hohe Luftfeuchtigkeit, da muss irgendwie ein Fehler beim Tippen oder messen unterlaufen sein ;)


    Mfg


    Michel

    Also mein 1,0 Correlophus ciliatus lebt seit 3 Jahren in einem Terrarium 60x60x160 cm mit einem 60x30x30 cm Wasserteil. Bei entsprechender Einrichtung ist das gut möglich denke ich. Allerdings muss man den Wasserteil gut Filtern (Kot etc.) und sollte ihn am besten möglichst mit Hardscape, also Wurzeln und Steinen wie ein natürliches Ufer gestalten. Theoretisch ist der Wasserteil nur "Schnickschnack", eine gewisse Gefahr des ertrinken bleibt immer, dass ist klar. Wenn man sich dem Aufwand bewusst und bereit ist ihn zu betreiben kann das aber gut funktionieren. Bei dem Exo Terra Terrarium (habe das selbst lange Zeit betrieben) muss halt eine entsprechende Trennscheibe befestigt werden, ansonsten versumpft dir der komplette Bodengrund.


    Mfg


    Michel

    Moin, also ich sehe überhaupt keine Notwendigkeit eines Wasserteils in einem Becken für Phelsumen, jedoch auch überhaupt kein Problem wenn es einen gibt. Mein Phelsuma nigristata lebt in einem (ja vielleicht etwas überdimensionalen) 60x60x160 cm Terrarium. Da ich ebenfalls Aquarianer bin und weil vorher Acanthosaura armata im Becken waren, habe ich einen 60x30x30 Wasserteil darin. Aktuell mit einer Betta splendens Wildform und Red Fire Garnelen besetzt. Die Geckos fallen (genau wie beispielsweise Anolis) einfach nicht vom Ast bzw. in den Wasserteil. Ein gewisses Restrisiko ist natürlich bei allem vorhanden, aber ertrinken tun die Tiere bei einem gut gestalteten Wasserteil wohl kaum, selbst wenn sie mal hereinfallen würden. Ich denke das ganze hat einen Optischen Mehrwert und zusätzlich ist es fürs Klima im Terrarium zuträglich (Luftfeuchtigkeit z.B.). Ich sehe da ehrlich gesagt kein Problem.


    Mfg


    Michel

    Hallo Janine.

    Ich würde das Terrarium mit ein bis zwei Leuchtstoffröhren sowie einer Bright Sun Jungle 35 W beleuchten. Du kannst meiner Meinung nach aber auch eine (bzw. ggf. zwei) Halogensun (35 oder 50 W kommt auf die Temperaturen an) verwenden und eine UV Leuchtstoffröhre. Das bietet sich an da du die Halogensun ja bereits hast. Für Phelsuma klemmeri finde ich das Becken jedoch etwas knapp.


    Mfg


    Michel

    Ja kann natürlich sein das ich da nur Leute kenne die halt Pech gehabt haben, was einige Dinge angeht. Kennt man ja aus der Schule... Mal waren es die Lehrer, die Schüler, der Unterrichtsstoff oder alles zusammen. Schule hat man sich halt nicht ausgesucht. Ich bin eben noch nicht am studieren 8o


    Mfg


    Michel

    Moin Toasterofdoom

    Ich kann dir sagen, wenn du eine Einrichtung aufziehen willst, die ausschließlich Reptilien präsentiert ist es leider so, dass wenig Publikum Interesse an (ausschließlich) Reptilien hat. Für den durchschnittlichen Besucher einer solchen Einrichtung sind diese Tiere langweilig und kein Grund Geld auszugeben. Im Zoo zu arbeiten setzt natürlich kein Studium voraus, dass geht z.B. als Tierpfleger mit einer Ausbildung. Die Verantwortung gegenüber den Tieren und Angestellten ist so enorm das man da natürlich nicht gleich sagen kann "ich werde jetzt mal Zoodirektor". Du kannst halt versuchen Kurator zu werden, indem du beispielsweise Zoologie studierst, zumindest realistischer währe es. Glaube mir, ich interessiere mich sehr dafür und es ist davon auszugehen, dass jemand der Zoologie studieren will und dann Biologie studieren muss, daran schnell den "Spaß" verliert und das Studium abbricht. Wenn dann muss man eigentlich (habe einige Freunde denen genau das passierte, weil Biologie eben sehr trocken ist) eher versuchen da zu studieren/ zu machen, wo man gleich das machen kann was man sich ausgesucht hat. Kann natürlich etwas schwierig werden. Da du 13 bist ist dafür ja auch noch genug Zeit. Vielleicht findest du ja was in die Richtung was eben realisierbarer ist. Terraristik ist ja auch als Hobby in einen gewissen Maßstab (natürlich mit dem nötigen Kleingeld) realisierbar. Ich bin natürlich auch nicht unbedingt besonders erfahren was das Thema angeht, vielleicht konnte ich dir trotzdem etwas helfen ;)


    Mfg


    Michel

    Da du Lygodactylus attraktiv findest, würde ich dir Raten dabei zu bleiben. Ansonsten wurden ja schon viele wichtige Dinge gesagt. Bei der 90x50 cm Grundfläche kämen auch Echsen (z.B. der Gattung Anolis um möglichst nah an deinen Kriterien zu bleiben) mit 20 cm + Gesamtlänge in Frage. Aber wie gesagt, meiner Meinung macht es Sinn das "Wunschtier" zu realisieren wenn die Möglichkeit dazu besteht.


    Mfg


    Michel