Beiträge von Azrael Dragon

    Als Anfängerschlangen würde ich in jedem Fall als erstes die Strumpfbandnattern erwähnen.


    Ansonsten kann ich jedem nur meine Lieblinge, Ringelnattern (Natrix natrix) ans Herz legen.
    Zwar schwer zu erhalten (Artenschutz, gibt nicht allzuviele Züchter); aber schöne, ruhige Tiere. Insofern auch "exotischer" als Kornies oder Köpies.


    Größte Vorteile bei beiden Arten :


    - Fischfresser (einfach Forelle im Supermarkt kaufen, in kleinen Filets wegfrieren und man hat immer was zu Fressen da).


    - Keine Heizung oder UV-Bestrahlung notwendig (senkt die Stromkosten beträchtlich)


    - Bei Ringelnattern noch Langlebigkeit... Natrix natrix wird bis zu 20 Jahren alt, die meisten anderen Nattern erreichen in etwa die Hälfte.


    Für Bilder siehe auch meine Fotos von N.natrix in der Galerie :)

    So, wie versprochen...


    Das Weibchen ist da :-) Wobei, momentan könnte es sich von der Größe her auch um einen angemalten Regenwurm handeln (Siehe Bild1). Sieht absolut gesund aus und ist auch offenbar ebenfalls ein ausgeglichenes Tier... von Angst vor der Hand jedenfalls keine Spur.


    Während die Kleine frech erstmal das ganze Terrarium erkundet hat scheint mein Männchen eher verwirrt und es sieht fast so aus, als würde er etwas Angst vor dem fremden Ding haben (Man sieht auf Bild2 ja regelrecht den skeptischen Blick [big:D])
    Mal sehen, wie es sich in nächster Zeit bei den beiden entwickelt, aber ich bin recht zuversichtlich.

    Also ich weiß nicht wegen dem Abkleben... Die Lüftungsgitter sind ja nicht ohne Grund vorhanden ;-)


    Was für einen Bodengrund hast du ? Zieht der vielleicht extrem Feuchtigkeit an?


    Wie siehts mit dem Wassernapf aus...(Kenne mich mit Köpys nicht aus, aber ich gehe davon aus, das du einen drin hast ;-)), vielleicht einen größeren reinstellen (bzw. mit größerer Oberfläche zum Verdunsten).


    Ist die Temperatur im Terra eventuell um 1-2 Grad senkbar ? Allein das kann schon viel ausmachen (seh ich an meinem Nattern-Terra : Tagsüber trotz angeschaltetem Wasserfall bei 25-27 Grad nur 50% rel LF, Nachts hingegen bei um die 20-23 Grad sinds dann 70%.)

    Nein, keine Milben, irgendwelche Entero-Parasiten im Verdauungstrakt.


    Die Schlange wurde innerhalb von wenigen Tagen immer schlapper. Am Ende (dummerweise genau über ein Wochenende) war sie wie ein schlapper Schlauch, konnte sich nur noch mit dem Kopf und den ersten paar Zentimetern noch einigermaßen über den Boden robben, der Rest des Körpers war praktisch bewegungsunfähig.


    Um ganz ehrlich zu sein, ich hatte die in Gedanken schon abgeschrieben. Aber glücklicherweise wusste Dr. Kornelis Biron was zu tun war. Ich kann ihn übrigens nur absolut weiterempfehlen... www.reptilientierarzt.de


    Morgen müsste ich endlich das Weibchen bekommen, dann mach ich mal noch neue Bilder ;-)

    Uff, also Bedingungen wie Beleuchtung, Luftfeuchtigkeit etc. hängen sehr individuell von der entsprechenden Schlange ab.


    Insofern kann man da nicht pauschal sagen, was er braucht (Eine Wüstenschlange braucht halt andere Bedingungen als eine Regenwaldschlange oder eine aus gemäßigter Zone).


    Als "Anfängerschlangen" (ich mag diesen Begriff irgendwie nicht, denn auch einige dieser Schlangen sind teilweise selbst für Profis die liebsten ;-)) kann ich aus eigener Erfahrung vor allem die Strumpfbandnattern oder auch Ringelnattern (siehe meine Avatarbild links) empfehlen.


    Sind wenig empfindlich (moderate Temperaturen), nicht allzu schwer zu versorgen (Fischfresser) und vergleichsweise anspruchslos was Luftfeuchtigkeit und Bestrahlung angeht (Keine extremen Bedingungen notwendig, da die aus Nordamerika stammend annähernd ähnliches Klima wie bei uns gewohnt sind. Im Sommer kann man die sogar in Freiluftgehegen draussen unterbringen.).


    Terrariumgröße bzw. Form (eher hoch oder lang; mit oder ohne Wasserteil) hängt ebenfalls von der Art ab. Pauschal würd ich bei genannten Arten schon ein Terra nehmen, das in der Diagonale der max. Länge der Schlange entspricht. Für eine kleinbleibende Strumpfbandnatter(oder auch 2) reicht sicherlich schon ein Terra von 80x50x50. Das man entsprechend den Bedürfnissen einrichtet dürfte fast wichtiger sein als 10 Zentimeter mehr oder weniger.


    Nachtrag : Mit dem RE nach Düsseldorf, direkt am HBF ist 5 min. Fußweg entfernt "Der Terraristikladen". Oder Zoo-Zajac in Duisburg (wurde mir empfohlen, war ich aber noch nicht.)

    Zitat

    Original von wildlifepark


    Wir haben auch alles mögliche versucht als unsere bändernatter abgehauen ist! Das ganze haus durchgesucht! und das ist bei drei Kinderzimmer, mein eigenes Zimmer Küche, Wohnzimmer, Bäder,Schlafzimmer und noch einen langen Flur wirklich nicht wenig! (Vorallem wenn du das gekreische von deiner Mutter im nacken hast die angst vor schlangen hat!)


    Wenn das 2-3 Leuten passiert gibts dann irgendwann in Eurer Gegend eine gesunde Bändernatter-Population *g* (Da die aus Nordamerika stammen dürften die Chancen gar nicht so schlecht stehen, das die sogar unsere Winter überstehen. Immerhin gibts hier in Düsseldorf seit ein paar Jahren sogar wild-lebende Papageien ;-))

    Auch mal die Kleinanzeigen im Internet durchstöbern, kann sich lohnen.


    Ich hab gerade erst für 90 Euro (70 plus 20 für Anlieferung) ein sehr schönes Panorama-Terrarium in 80x60x100 abgestaubt (Siehe auch meine Bilder in der Galerie unter "Natrix Natrix Scutata").
    Gefunden hab ichs auf dhd24.de, als Alternative zu ebay gibts da auch noch die zweite Hand oder e-nimal.de.

    Ach, geben wirs doch mal zu.. meistens liegt es nicht am Terrarium selbst, wenn die Tiere stiften gehen ;-)


    Meine Ringelnatter hat sich schon 2x die große, weite Wohnzimmerwelt angesehen, und zwar jedesmal, weil ich die Glascheiben nicht richtig verschlossen hatte. Man sollte halt nie unterschätzen, wie schmal die sich machen können, da reicht schon teilweise ein 0,5 cm breiter Spalt.


    Beim ersten Mal musste ich auch die komplette Schrankwand im Wohnzimmer verrücken, um letztendlich meinen Liebling wieder einzufangen (der das überhaupt nicht lustig fand. Dem Gefauche nach hat es ihm draussen gut gefallen gehabt).


    Beim zweiten mal haben ihn glücklicherweise die kalten Fliesen im Flur soweit gebremst, das meine Freundin ihn ohne nennenswerte Gegenwehr aufheben konnte (ich glaube, in diesem Fall war er eher dankbar, wieder ins warme Terrarium zurück zu kommen;-) ).


    Ansonsten kann ich als Idee nur mal in den Raum stellen :
    Zimmer/Wohnung gut lüften und etwas abkühlen lassen, dann dürfte das Tierchen versuchen, an eine der verbleibenden warmen Stellen zu kriechen (Heizkörper, Elektrogeräte o.ä.). Vielleicht an solcher Stelle auch eine leicht zugängliche Höhle anbieten. (Schuhkarton mit Wärmedecke ?)

    Wie schon erwähnt würde ich entweder Strumpfbandnattern oder, siehe mein Avatar links;-), eine Ringelnatter bzw verwandte Arten empfehlen. Diese sind vor allem für Anfänger geeignet, da sie recht anspruchslos in Bezug auf Temperatur sind (keine Super-UV-Beleuchtung nötig).


    Ringelnatter ist meiner Meinung nach sogar die eher geeignete Art da generell viel, viel ausgeglichener und ruhig, sehr neugierig, nicht bissig und auch robust ist (Lebenserwartung aber bis zu über 20 Jahren ! Also eine längerwierige Sache)