Beiträge von atlas

    so Helena89;
    du kriegst also die Krise wenn ich nicht 100%-ablehnend über Vergesellschaftung spreche, und als theoretische Möglichkeit angebe, kleine(!) nachtaktive Echsen zusammen mit kleinen(!) tagaktiven Echsen zusammen in einem sehr(!) großen terr. zu halten(mit Augemnerk darauf, dass sie sich nicht fressen oder stressen)?!


    Sowas scheinheiliges ist mir wirklich lange nicht mehr untergekommen, (obwohl manche Teilnehmer dieses Forums schon ziemliche Musterbeispiele dafür sind)


    ein Zitat von dir, Helena aus einem anderen Thema (

    )

    : "

    Ich halte mein adultes Weibchen von T. natans zusammen mit Fischen in einem 70x30x40cm Aquarium. Die Vergesellschaftung mit Fischen ist unproblematisch da die Schwimmwühlen (auch Fisch- oder Blindwühlen genannt) den Fischen nicht nachstellen! "



    Wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen, heißt es doch so schön, oder in deinem Fall mit Felsbrocken.....



    Und dann diese deine unüberlegte Frage: "An Atlas, finde den Fehler. Nur soviel, würdest du wollen dass dir die ganze Nacht ein nachtaktiver Mensch auf den Zeiger geht und du so nicht schlafen kannst? "



    Hast du denn auch daran gedacht das deine Fischis den armen nachtaktiven Schwimmwühlen, lange nachdem sie morgens in die Heia gegangen sind (Bachbett...

    :-D

    ), "auf den Zeiger gehen" könnten? Und diese dann evtl. abends so fertig zum Dienst erscheinen, dass sie nach kurzer Zeit an "Burn-Out" zugrundegehen? (Sarkasmus aus)




    Wie man auch an deinem ständigen Postnachsatz mit den Hunden und Katzen erahnen kann, scheinst du ein psychologisches Problem mit der Vermenschlichung von Tieren zu haben.


    Vielleicht arbeitest du erstmal daran, anstatt mich unüberlegt anzugreifen, bloss weil ich hier kein Mitglied der "Meinungs-Mehrheitspartei" bin, und es deshalb so schön einfach ist.




    Als Anfang um dein herpetologisches Weltbild gerade zu rücken, empfehle ich dir über mehrere Jahre verschiedene Rept. und Amph. in ihrem natürlichen Lebensraum (Tag und Nacht) zu beobachten.


    Wenn du das getan hättest, hätte sich deine "Krise" nämlich erledigt, und wir können uns dann nochmal auf einem anderen als deinem bisherigen Niveau unterhalten.




    Gruß


    Atlas











    Erdbähr, dir muss man alles erklären, wie?
    Es gibt einen (normalerweise für jeden denkenden und nicht sinnlos aggressiven Menschen sichtbaren) Unterschied zwischen einem Projekt wie einem sehr großen Terr./Zimmerterr. mit mehreren Arten, dass logischerweise nur von jemandem in Angriff genommen werden darf der Unmengen an Fachwissen und Planung hinein steckt(schliesslich habe ich mögliche Probleme angeführt, die ein Neuling logischerweise nicht lösen kann), und dem klar ist das er manche Individuen vielleicht nie wieder zu Gesicht bekommt--- und einem Schüler der eine einzelne kleine Kornnatter pflegen will (scheinbar sein erstes Terrarientier).


    andy.a : Zitat"ein verantwortungsbewuster terrianer wird wohl kaum vergesellschaften"- Belege, Argumente?, oder nur deine persönliche Meinung?


    Vielleicht kennt jemand die Freilandterr. des Reptilienzoo Scheidegg, oder die Tropenhalle von "Burgers Zoo" in Holland?
    In beiden Fällen laufen sich ständig Dutzende diverser Arten über den Weg, trotzdem vermehren sich die meißten Arten sehr stark, lassen sich gut beobachten und sind gesund.


    Bei der Beschäftigung mit dem Thema Vergesellschaftung erschließt es sich zwangsläufig aus dem Kontext; dass hierfür viel Erfahrung und sorgfältiges Abwägen nötig ist, ich habe selbst geschrieben, dass ich gegen sinnlose Vergesellschaftung bin, aber ich bin nicht so arrogant die eine oder andere Haltungsweise zu verteufeln.


    Aber damit ihr besser schlafen könnt hier meinetwegen nochmal für Leseschwache: NEULINGE; FINGER WEG VON VERGESELLSCHAFTUNG!


    Gruß
    Atlas

    Hallo,
    ich bin auch gegen eine sinnlose Vergesellschaftung nur um des vergesellschaftens willen.
    Aber es kann durchaus mehr Sinn machen 2 oder 3 Arten ein extrem großes Terr. zu gönnen, als jede Art in einem kleinen Terr. zu halten,gerade wenn die Tiere unterschiedliche Bereiche des "Minilebensraums" nutzen, oder zu unterschiedlichen Zeiten aktiv sind,
    Ein Beispiel: Ein Waldterr. mit 2x2x2m Größe, vielen Pflanzen, Ästen und einem großen Wasserbecken, hier könnte man problemlos je eine kleine nacht- und tag-aktive kletternde Echsenart, eine bodenbewohnende Amphibienart, und vielleicht sogar noch eine Blindwühlenart oder ähnliches im Bodengrund halten. Solange die Tiere sich nicht gegenseitig fressen oder stressen (selbst vor rein fischfressenden Schlangen haben Echsen Angst

    B:D

    ), und auch keine parasitologischen Probleme auftauchen können,

    ist das kein Problem und keinem Tier wird geschadet, dafür hat man einen "Hammer-Blickfang" im Haus und einen richtigen "Lebensraumauschnitt" nachgebildet der den Tiere schon fast so viele Sinneswahrnehmungen wie die Natur bietet.


    Für eine produktive Nachzucht ist Verges. aber nie zu empfehlen, z.B. ein Anolis.gelege in so einem "Zimmerterr." zu finden ist fast unmöglich.




    PS: Vergesellschaftung von vornherein immer auszuschließen ist ein kurzsichtiges Dogma, genau wie andersherum auch.




    Gruß


    Atlas

    Mia ,


    ich würde ganz schnell umziehen....








    :-D

    :-D

    :-D

    :-D

    :-D






    Ne im Ernst, kann nicht wirklich viel erkennen auf deinem Bild, und bin auch kein Spinnenexperte, könnte aber ne gewöhnliche Hausspinne

    (Tegenaria domestica)

    sein, die Beine sehen aber etwas ungewöhnlich aus, deshalb vielleicht auch irgendeine aus der Familie der Wolfsspinnen (Lycosidae), diese Familie hat auch die bekannten "Taranteln" (Geolycosa sp.) hervorgebracht, diese sind aber lange nicht so schlimm wie ihr Ruf, können mit 2-3cm Körperlänge zwar recht groß wirken, kommen aber in Mitteleurpoa auch eigentlich nicht vor.


    Große Individuen der andere Lycosidae-Arten können aber auch recht beeindruckende wirken.




    Wenn du ne genaue Größenangabe hättest, könnte man genaueres sagen,


    ......einfach nach draußen setzen und fertig...




    Gruß


    Atlas

    Die Eier auf dem Foto sehen für mich wie ganz normale, befruchtete Schlangeneier aus (etwas vertrocknet), wenn da auch def. Wachseier dabei waren und das Weib mit keinem anderen Tier Kontakt hatte, halte ich die Geschlechtsbest. des TA für zumindest fragwürdig.


    Gruß
    Atlas

    Ja, sorry, habe dich und Wilfried gedanklich etwas durch einander gewürfelt, sind aber allgemeine Tips aus ca. 10 Jahren Mehlwurmzucht, kann sich jeder rausnehmen was er will :)


    Gruß
    Atlas

    Die besten Erfolge mit Mehlwürmern hatte ich immer bei einem "Bodengrund" aus Hundetrockenfutter und Haferflocken (es kann auch noch nen bisschen Kleintierstreu dazu), ab und zu (manchmal nur einmal in 10 Wochen) bisschen Obst und Gemüse oder nen paar Tropfen Wasser rein ; und die Sache läuft von alleine.
    Mehr Feuchtigkeit begünstigt Milben und Schimmel, dann haben Käfereier keine Chance.
    Was noch ne Möglichkeit ist, dass die Rinde die du drin hast einen PH_wert hat der die Eier schädigt, ist aber nur so ne Idee.


    Ich würde an deiner Stelle auch Kräuter von draußen (Parasiten etc.), sowie das ganze teure Futter (Jelly, Fischfutter etc.= Geldverschwendung für Mehlw.) weglassen.
    Und probier halt ne trockenere Haltung, und hohe Temperaturen (ca. 28°), dann brauchst du bloß noch Geduld und es kann kaum was schief gehen.
    Den größten Ertrag hast du übrigens wenn du die geschlechtsreifen Käfer nach ca. 5 Wochen in einen neuen Zuchtbehälter setzt, die fressen nämlich auch mal ihre eigenen Eier.


    Gruß
    Florian