Beiträge von W0pper

    Während ich so in meinem Garten sitze und die Insekten beobachte habe ich mich gefragt weswegen in der Terraristik kaum heimischen Arten gezüchtet und verfüttert werden. Ich finde sehr viele Orthoptera (Tettigonia) und Caelifera. Spricht etwas dagegen die für eine Zucht zu verwenden, sofern diese nicht unter Artenschutz stehen?

    Vielleicht übersehe ich etwas, aber bei meinen Recherchen zu diversen Reptilien in Deutschen und Internationalen Foren sowieLiteratur, fiel mir auf das letztere häufig Terrariengrößen empfiehlen, die weit unter den Standards der hier in Deutschland empfohlenen Mindestmaße liegen. Ich habe mich gefragt woher die starken Unterschiede, bei der Auslegung eines "artgerechten" Terrariums, kommen. Dies bezieht sich erstmal nur auf die Größe der Terrarien. Bei den Haltungsparametern sind die Differenzen meiner Erfahrung nach deutlich geringer. Woher kommen diese stark auseinandergehenden Empfehlungen?

    Haben wir hierzulande überproportional viele engagierte Terrarianer und Experten die uns mit guter Literatur versorgen? Haben Tiere bei uns einen höheren Status? Lese ich einfach die falschen Bücher, abonniere die falschen Kanäle und bin in den falschen Foren unterwegs, sodass mir die vorbildlichen Halter verborgen bleiben? Setzen sich in deutschsprachigen Terraristik Foren häufiger die Empfehlungen durch, die im Sinne des Tieres argumentieren?

    Da wir das Terrarium schon fertig eingerichtet haben, ist es eher schlecht jetzt nochmal ein größeres zu nehmen.

    Am Wochenende holen wir dann die Tiere ab um es zu besetzen. :)

    Naja ihr könnt das Terrarium bald für die Nachzuchten verwenden und zusätzlich ein größeres besorgen ;)

    Ich nehme an, du hast die Ratte im Wasserbad aufgewärmt? Freu dich, dass sie so gut frisst. Nur weil P. regius ab und zu etwas wählerisch mit ihrer Beute sein können, ist das noch lange nicht beunruhigend, wenn sie gut fressen. Ganz im Gegenteil.


    Die Schlange wird sich kaum am Material ihres Unterschlupfs stören. Wenn dir Ton besser gefällt, dann greife dazu. Bei der Wasserschale ist es so das ein unlackiertes Tongefäss uU schwerer zu reinigen ist.

    Soll Züchter geben die ihre Tiere über Jahrzehnte hinweg in Racks halten. Das sollte einer Quarantäne ja schon recht nah kommen, weswegen ich denke das ein zwei Wochen wohl zu tolerieren sind. Gross einfahren muss ein Terrarium ohne echte pflanzen nicht. Daher denke ich das es in Ordnung ist bei entsprechender Temperatur den regius zügig wieder in sein neues Terrarium zu entlassen

    Das habe ich inzwischen auch nachgelesen.

    Entnimmst Du die Emfpehlungen zu den Terrariengrößen, meist aus Fachbüchern, oder aus anderen Primärquellen? In meinen Büchern, Necas, Trutnau, Kober, uvm., gehen die Meinungen zu der empfohlenen Größe, nicht selten, weit auseinander. Das liegt sicherlich daran, dass diese Bücher teilweise mehr als 20 Jahre lang nicht überarbeitet wurden. Das macht es oft nicht leicht, Informationen über eine möglichst artgerechte Haltung im Bezug auf die Terrariengröße zu bekommen.


    LG

    Erdbähr , deutet denn eine monatliche Häutung auf ein zu schnelles Wachstum hin oder ist das normal, wenn regelmässig gefüttert wird? Ich meine mich zu erinnern, dass sich meine Jungnattern sich zu beginn sogar in kürzeren Intervallen häuteten.


    Und lässt sich das überhaupt so allgemein auf Schlangen beziehen?

    Nun ist ja klar, auf wessen Terrarium und welche Vergesellschaftung Du Dich beziehst. Das wußtest zu Beginn Du ganz allein, niemand sonst.

    Das ich den Namen, von einer mir nicht bekannten Person, von der ich auch nicht wusste, dass sie scheinbar zu den bekannteren Schlangenhaltern zählt, nicht in ein Anonymes Forum schreibe, musst du mir nachsehen. So tief bin ich nicht in der Materie.


    Fehlerhaft war z.B. nur die Gattung Anolis zu nennen, nicht die Art, obwohl die doch hätte bekannt sein müssen, wenn Du Dich schon so konkret auf etwas beziehst.

    Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Themas, war die Art nicht bekannt.

    Von "Bodenpolizei" sprichst nun übrigens auch Du erstmals, davon war bislang nicht die Rede.

    Darauf habe ich geschlossen, nachdem ausgeführt wurde, dass sich dieses biologische Gleichgewicht, nicht auf Schlange - Echse bezieht sondern scheinbar auf Destruent + Echse. Zitat von Facebook "***, die sind viel zu klein das sie die Schlangen interessieren" (auch erst nach Eröffnung des threads erschienen)


    Wenn Du zu Beginn keine Infos hattest, was genau wolltest Du dann hier zur Debatte stellen?

    Meine Frage bezog sich darauf, ob hier jemand im Forum schon eigene empirische Erfahrungen, zu einer solchen Vergesellschaftung, hat machen können.


    Grundsätzlich spreche/schreibe ich die Halter direkt an, die sitzen nunmal an der Quelle. Nicht weniger interessant ist jedoch das Schwarmwissen und die objektiveren Meinungen in einem Forum. Zumal ich eure Meinung sehr schätze.

    Mal in Kurzform bis Fragen kommen:

    Die Anolis sind nicht in dem Becken damit dort mehr Action ist , aus dem Alter bin ich raus. Ich betreibe dieses Becken als ziemlich eigenständiges Biotop. Nichts was in dem Becken ist wird dort entfernt , weder Kot,Blattreste oder sonstwas. In dem Becken gibt es massig Leben . Problem ist aber das sich in solchen Becken immer irgendwann eine Art durchsetzt und andere verdrängt . Hier kommen die Anolis ins Spiel, sie sollen Arten die überhand nehmen erfolgreich die, was sie auch erfolgreich tun.

    Warum Anolis sagrei ? Das Habitat passt und ihre Größe passt . Sie sind gegenüber den caninus extrem klein so das sie nicht als Beute angeben werden . Für die caninus sind sie nicht mehr als Würmer die da rumhüpfen . Und genau da liegt der Knackpunkt . Mit zb P.grandis oder Tiere in der Größe würde das anders aussehen . Anolis sagrei auch deshalb weil sie bekannt für ihre fressgier sind die quasi immer auf Jagd sind .

    So, jetzt könnt ihr gerne diskutieren oder Fragen stellen 😉

    Vielen Dank für die Ausführung. Hast Du schonmal versucht dieses Gleichgewicht mit Wirbellosen zu erreichen? Den Ansatz eines Beckens, das sich selbst erhält, finde ich sehr interessant und, sofern möglich auch erstrebenswert.


    Das Du bzw. Deine Haltung mit besagtem 4-Boa-Terrarium verglichen wurdest, war etwas unglücklich ausgedrückt. Diese Passage sollte tatsächlich nur mein Interesse an dieser Form der Terrarienhaltung begründen, da dies offensichtlich häufiger praktiziert wird.


    Das Pärchen, das diese Tiere hält und mich als "Stänkerer" bezeichnet ist offensichtlich ziemlich verwirrt, sonst hätten sie nicht in diversen Reptilien Notgruppen, nach weiteren Schlangen für Ihr Becken gefragt, nachdem sie von etlichen Leuten auf die Missstände hingewiesen worden sind...Aber wem sage ich das. Sie hat Dir ja ein Bild per PN angekündigt.


    LG

    Das ist so nicht richtig. Mein erster Beitrag bezog sich auf den vagen und fehlerhaften Beitrag ohne jeglichen Informationsgehalt von W0pper, nicht auf Dich.

    Weswegen war mein Beitrag fehlerhaft? Ich habe die Informationen genannt, die ich hatte. Das sich das Biologische Gleichgewicht scheinbar auf die Bodenpolizei bezog, war mir nicht bekannt.

    Naja, ich stehe gerne Rede und Antwort zu dem was ich tue . Ich will ja keinem schlaflose Nächte bereiten .

    Ganz allgemein interessiert mich natürlich ob sich die Bewohner nicht voneinander gestört fühlen. Wie Harte schon sagte ist das Terrarium ja sehr groß. Die genaue Größe war mir zum Zeitpunkt der Eröffnung dieses Threads nicht bekannt.