Aquaterrarium

  • Hi,


    ich wollte mal mein Aquaterrarium vorstellen. Es läuft jetzt seit rund einem 3/4 Jahr.


    Ein altes Aquarium von 100 x 40 x 30 cm habe ich mitels einer eingeklebten Glasscheibe in Land- und Wasserteil getrennt. Der Wasserstand beträgt etwa 20 cm. Die Rückwand ist aus Styropor, was im sichtbaren Bereich mit einem ca. 1cm starken Torf-Latexmilch-Gemisch bestrichen wurde. In der Rückwand wurden einige Äste fixiert und ein dünnes Lochrohr verlegt, worüber das gefilterte Wasser zurückläuft. In den Wasserteil wurden dann noch 2 Ebenen aus mit Fliesenklaeber verputztem Styrodur eingebracht. Einmal direkt am Landteil zur Abstufung als "Sumpf" und einmal an der Rückwand, als kleiner Flachwasserteil. Im Landteil befindet sich als Drainage Blähton, darüber Kokohum als Substrat für die Pflanzen.


    Technik: Der Wasserteil wird über einen HMI-Eckfilter gefiltert, der mit Javamoos bewachsen ist. Das gefilterte Wasser läuft an der Rückwand zurück und sorgt damit auch für Wasserbewegung. Im Eckfilter befindet sich ein Regelheizer, der das Wasser auf 22°C hält. Unter dem Landteil liegt eine Heizmatte, die tagsüber eingeschaltet ist und den Landteil auf 22 - 23°C erwärmt. (Zimmertemperatur ist im Winter tagsüber 18 - 20°C) Die Luftfeuchtigkeit schwankt je nach Temperatur zwischen 75% und knapp 90%.


    Bepflanzung: War bissel schwierig, da es zu vielen Pflanzen recht widersprüchliche Angaben gibt. Im Wasserteil habe ich Java- und Willow-Moos sowie Armleuchteralge, MooskugelJavafarn und Brasilianischen Wassernabel, der regelmäßig gekürzt werden muß, da er stark expandiert und ständg versucht, das Becken zuzuwuchern. Im Sumpfteil wachsen Pfennigkraut (Lysimachia nummularia), Sachsengras (Chlorophytum) und Javafarn und Willow-Moos als Landform. Im Landteil habe ich Ficus punctata, Ficus scandens zur Rückwandbegrünung eingesetzt, die wuchern langsam alles zu. Ein kleiner Farn (Pyrrosia nummularifolia) auf Xaxim hängt an der Rückwand. Auf dem Boden steht eine Korkröhre, in der eine Orchidee(Promenaea "sunlight") wächst und als Blickfang eine Erdbromelie (Cryptantus bivittatus). Außerdem noch diverse Versteckmöglichkeiten wie Kokosnußschale und Steinhöhlen. Die Rückwand wird außerdem langsam von Moos und dem Wassernabel zugewuchert, außerdem stehen über der Wasserfläche ein paar Javafarne als Landform.


    Tiere: 0,2 Bombina orientalis, 0,02 Hymenochirus, 4 Faunus ater und diverse Algenrenn-, Posthorn-, Quellblasen- und Turmdeckelschnecken sowie einige Red Fire Garnelen, weiße Asseln und 2,2 Endler. Letztere waren nicht geplant, Fische sollten nicht rein. Aber wie das so ist, wurden sie bei mir "geparkt" und dann nicht wieder abgeholt. Fühlen sich aber offensichtlich wohl und der regelmäßige Nachwuchs schmeckt den Fröschen. Gefüttert werden die Frösche und Unken mit Regenwürmern, Tubifex und die Unken dazu mit Heimchen. Alle fressen von der Pinzette, was die Fütterung sehr erleichtert und die Verschmutzung des Beckens mit vergammelndem Futter verhindert.


    Der Pflegeaufwand hält sich in Grenzen - wöchentlicher Teilwasserwechsel mit ein paar Minuten gärtnern, ab und an mal die Pumpe reinigen.


    Und nun die Bilder:


    Becken nach ca. 2 Monaten



    Übergang zum Landteil, nach ca. 2 Monaten


    Unken


    Landteil heute



    Promenaea "sunlight"


    Zwergkrallenfrosch und Teufelshornschnecke


    so sieht es heute aus


    Wasserteil


    Sumpf und Landteil


    Garnele



    Ich hoffe, Euch gefällt es.


  • Hi
    soweit eigentlich ganz schön aber es gibt ein paar Punkte die mich persönlich stören.


    Als erstes mal die Temperatur im Wasserteil, Zwergrkallenfrösche sollte man nich unter 23°C halten sonst können sie auf Dauer nicht gesund leben.


    Die Ernärhrung mit Tubifex bei den Zwergkrallenfröschen stört mich auch etwas, Tubifex kommen aus stark belasteten Gewässern und werden in diesen auch gezüchtet, weswegen sie kein wirklich gutes Futter sind.


    Dann stört mich noch ganz extrem die Vergesellschaftung von Unken mit Zwergkrallenfröschen! Diese ist extrem gefährlich, da die meisten Krallenfrösche einen Pilz namens Chytrid übertragen. Die Krallenfrösche selbst sind immun dagegen, die Unken nicht. Schau mal hier ein paar Infos zu diesem Pilz http://de.wikipedia.org/wiki/Chytridpilz. Entweder nimmst du die Unken raus und hälst sie in Quarantäne, abgeben würde ich diese jetzt nicht mehr! Die Gefahr einer Infektion ist jetzt zu hoch! Oder du nimmst die Krallenfrösche raus und setzt sie in ein eigenes Aquarium!


    Gut aussehen tuts ja aber wegen den mir genannten Gefahren würde ich diese Vergesellschaftung auflösen!
    LG

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    0,1 Rhacodactylus leachianus henkeli Bayonnaise max NZ 13 min. NZ 14.

  • Also, ich halte schon seit bestimmt 10 Jahren ZKF und die kommen mit Temperaturen um die 22°C sehr gut klar. Ich hatte im Aquarium auch schon Nachwuchs. Die aktuellen sind als erwachsene Tiere vor rund 4 Jahren bei mir eingezogen und denen gehts gut. Im Sommer, wenn die Zimmertemperaturen höher sind, ist auch die Wassertemperatur teilweise höher. Tubifex füttere ich schon immer, abwechselnd mit Regenwürmern, ab und an gibts auch mal weiße Mückenlarve, Wasserflöhe und Artemia. Was soll ich denen sonst geben? Ich halte die Tubifex allerdings immer erst 2 - 3 Tage mit täglich mehrfachem Wasserwechsel. Diesen Pilz hab ich mal gegoogelt, allerdings steht da was von Xenopus als Überträger? Aber die hab ich gar nicht, ich halte Hymenochirus.

  • Man sollte prinzipiell mit allen Afrikanischen Froscharten spezieller noch mit den Südafrikanischen Arten vorsichtig sein. Afrikanische Froscharten sollte man nicht mit Arten von den anderen Kontinenten Vergesellschaften. Dadurch stehen auch Hymenochirus in Verdacht diesen Pilz zu übertragen. Ich arbeite im Zoofachhandel und dadurch kenne ich die Problematik. Unsere Terrarienanlage steht direkt neben der Aquaristik, weswegen wir versuchen, die Krallenfrösche so weit wie nur irgendmöglich von den Terrarien weg zusetzen sobald wir irgendwelche Froschlurche drinne haben.
    Als Futter werden sehr gut diverse Mückenlarven, Daphnia, Cyclops und Moina Krebse angenommen. In Form von Frostfutter gibts ja doch einiges. Auch kleinere Gammarus bekommt man mittlerweile in der Gefriertruhe und diese werden auch sehr gerne angenommen. Wenn du die Tubifex vorher gut wässerst, geht es wiederum. Fütterst du diese Lebend oder aufgetaut?
    LG

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  • An Frostfutter gehen meine gar nicht. Was sich nicht bewegt, ist uninteressant. Ich füttere grundsätzlich lebend. Tubifex und Regenwürmer von der Pinzette, den Rest erjagen sie sich selber.


    Da ich keine Nachzuchten habe bzw. abgebe (von den Unken gehts ja eh nicht, sind 2 Weibchen), sollte diese Gesellschaft problemlos sein. Und ich denke, wären die ZKF Träger, hätten die Unken nach mittlerweile reichlich einem 3/4 Jahr schon mal irgendwelche Symptome gezeigt. Insofern sehe ich keinen Grund, zu trennen. Aber ich werds im Hinterkopf behalten und jedenfalls keine ZKF mehr zukaufen.

  • Ich bin beeindruckt, Dein Aquaterra sieht klasse aus. Ich halte auch schon lange ZKF mit meinen Unken zusammen im Aquaterra und habe keine Probleme. Ich habe mal gehört, es soll nur die großen Krallenfrösche betreffen. In meinem befinden sich auch noch Feuerbauchmolche, Guppys, div. Garnelen, ein amerikanischer Laubfrosch und meine alte Waldsteigerdame Lady.

  • Hi
    sorry das ich wieder umnken muss, aber als Afrikanische Laubfrösche stehen auch die Waldsteiger der Gattung Leptopelis in Verdacht Chytrid zu verbreiten. Zumal es alles WF sind. Aber wenn ihr meint dass so eine Vergesellschaftung sinnvoll ist :2845:
    Kurz zu Micand:
    ZKF- Tropisch (heißt wärmeres Wasser)
    Cynops- asiatisch in kühleren gebieten
    die Temperaturen decken sich da nur gerade so. ZKF 23- 28°C und die Cynops bis max. 24°C kurzzeitig auch bis zu 27°C. Im Winter sollten sie eine Winterruhe bei 14°C geboten bekommen um ihr natürliches Lebensalter zu erreichen und gesund zu bleiben.
    Naja ich red ja eh gegen eine Wand, klappt ja schon seit Jahren.
    Eine Anmerkung: Die armen Tiere!
    LG

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  • Grüß Euch,


    also viele kennen meine Einstellung, dass ich wenig davon halte, unzählige Tiere in einem Glaskasten zu sammeln. So nach dem Motto - von hier und da einen und von dort noch einen.


    Das Terrarium von der TS finde ich wunderschön. Gefällt mir wirklich gut. Obiger Satz war jetzt nicht auf Dich gemünzt, sondern eher auf Vergesellschaftungen wie von micand.


    Grundsätzlich würde ich natürlich sagen, dass die Haltungsbedingungen der beiden Arten nicht wirklich 100% passen, was bei einer Vergesellschaftung nicht außer Acht gelassen werden sollte. Da bin ich ganz bei Helena.
    B. orientalis braucht es kühler, H. sp. eher wärmer.
    Wenn man unbedingt vergesellschaften will, wären andere Arten besser geeignet.


    Fütterung würde ich allerdings ein wenig abwechslungsreicher gestalten. B. orientalis kann man mit allen Futtertieren, die von der Größe her passen füttern.
    Dies wären z.B. Heimchen, Grillen, Fliegen, Regenwürmer, Bohnenkäfer, Drosophila, kleine Schaben, etc.
    Ebenso gehen Futtertiere aus dem Wasser wie Tubifex, Artemia, Mückenlarven, etc.
    All das sollte abwechslungsreich sein und bestäubt werden.


    Weiters sollten hier nicht Zwergkrallenfrösche (Hymenochirus) mit den Krallenfröschen (Xenopus) verwechselt werden.


    Der sogenannte Chytridpilz kann grundsätzlich alle Amphibien befallen und auch von ihnen übertragen werden - hat also nicht automatisch was mit afrikanischen Amphibien zu tun.
    H. cinerea z.B. kommt ja auch aus Amerika - kann genauso Überträger/Träger sein.


    Ich würde jedoch von so wahllosen Vergesellschaftungen großen Abstand nehmen. Ich habe nicht grundsätzlich was gegen Vergesellschaftungen, aber sie müssen vernünftig ausgesucht werden.


    Die Aussage von Helena (sorry) kann ich so nicht stehen lassen.
    Auch sind das bei Gott nicht alles Wildfänge. Zwergkrallenfrösche habe ich z.B. selber gezüchtet. Ebenso sind 90% aller von mir gehaltenen Amphibien (eigene) Nachzuchten.


    Cynops (ich nehme an, Du meinst Cynops orientalis - Feuerbauchmolche, die mit Unken vergesellschaftet werden) sollten, wenn es C. orientalis sind, auf keinen Fall so warm gehalten werden.


    Sonst bin ich bei Dir Helena.
    Nur weil die Tiere "leben", heißt es nicht, dass sie auch gesund und artgerecht leben.


    Lieben Gruß,
    Irina



    Fehler ausgebessert & ergänzt

  • @ Frosch Freunde
    Ich krieg das mit der Zitiererei nicht so 100%ig hin, sorry...


    "Das Terrarium von der TS finde ich wunderschön. Gefällt mir wirklich gut."
    Danke schön!


    "Ich würde jedoch von so wahllosen Vergesellschaftungen großen Abstand nehmen."
    Wahllos war das nicht. Naja, bis auf die Guppys, die waren ursprünglich nicht geplant und für sie ist das wirklich nicht optimal, schon vom Platzangebot her. Es werden auch keine neuen einziehen, wenn die vorhandenen mal das Zeitliche gesegnet haben. Aber ein weiteres Aquarium ist nicht drin und sie wären sonst (beim eigentlichen Besitzer) im Abfluß gelandet. War so ein Mitleidsding. Da sie sich aber unentwegt fortpflanzen, scheinen sie anpassungsfähiger zu sein, als ich das angenommen hatte. Ansosnten hatte ich mich paar Monate lang schlau gemacht und mir auch einige Becken angeschaut, bei denen diese Vergesellschaftung seit Jahren funktioniert - mit Nachzuchten sowohl der ZKF als auch der B. orientalis.


    " Fütterung würde ich allerdings ein wenig abwechslungsreicher gestalten."
    Was würdest Du außerdem noch füttern? Wenns draußen wieder erträglicher wird, bekommen die Tiere auch "frisch von der Wiese".



    Mit der Aussage "artgerecht" hab ich so meine Probleme. Kaum ein Terrarium / Aquarium... (eigentlich kaum eine Tierhaltung in Gefangenschaft) ist artgerecht. Man bemüht sich, aber man kann nur einen Ersatz bieten. Artgerecht wäre z.B. auch, den Tieren die Möglichkeit der Fortpflanzung zu bieten. Darauf hab ich ganz bewußt verzichtet, weil ich nicht weiß, wohin mit dem Nachwuchs.

  • Servus liebe Kathrin,


    ich habe Dein Post jetzt erst gelesen, zuvor aber meines von gestern noch ein wenig ausgebessert. Mir sind zwei Fehler aufgefallen und ich habe noch etwas ergänzt.
    Somit poste ich jetzt nicht nocheinmal alles

    :)


    Zur Fütterung hab ich oben noch ein wenig was dazugeschrieben.
    Du kannst Dir auch gerne meinen Artbericht ansehen, da gehe ich auch noch genauer auf die Fütterung von B. orientalis ein.


    Das mit dem Zitieren ist übrigens ganz einfach. Du brauchst nur vor den zu zitierenden Text [ quote] (ohne Abstand) und nachher [ /quote] einfügen




    Wie gesagt, das mit dem Sammelsurium war nicht auf Dich gemünzt, auch wenn ich jetzt die Vergesellschaftung so nicht empfehlen würde (wegen Temperatur), so kommen sich die Tiere nicht groß ins Gehege und fressen sich auch nichts weg oder sind für die jeweils andere Art eine Gefahr.
    Guppys und Zwergkrallenfrösche - solange die Frösche genügend Nahrung bekommen, vertretbar. Nur werden die Frösche mit großer Sicherheit nicht züchten, aber das willst Du eh nicht.


    Gut, in Österreich z.B. gibt es die Verordnung, Fische nicht unter 54l Wasservolumen zu halten. Guppys können meiner Meinung auch in flacheren Behältnissen, wie Deinem gehalten werden, wenn man ihr natürliches Habitat kennt.
    Ich sehe jetzt auch kein großes Gefährden der Tiere in Deiner Haltung, das passt schon so, wie es aussieht.


    Die Aussage war ja auf das Sammeln von jeweils einer Art - so nach dem Motto - einen von hier, einen von dort bitte.

    Was das artgerecht angeht.
    Ich verstehe darunter, dass das Behältnis, wo die Tiere gehalten werden, der Art gerecht wird. Größe, Beschaffenheit, Temperatur, Licht, Luftfeuchte, Nahrung, Rückzugsmöglichkeiten, Klettermöglichkeiten, etc - je nach Art. Wenn man den Bewegungskreis vieler Arten kennt, ist sowieso kein Terrarium auch nur annähernd groß genug. Da muss halt ein vertretbarer Mittelweg her.


    Ich habe die Terrarien z.B. weit über der empfohlenen Mindestgröße, sehr naturnah eingerichtet. Unsere Unken leben z.B. im großen Terrarium auf 180x40x60!


    Nachzuchten sind nicht immer ein Indiz für artgerechte Haltung und müssen auch nicht passieren, damit sie dies bestätigen.
    Auch kann man z.B. die Eier vernichten/verfüttern, wenn man keinen Nachwuchs will.


    Das passt meiner Meinung schon, wie Du das machst.


    Wegen dem Chytridpilz - gut, wenn eines der Tiere da was hatte, haben/hätten es die anderen eh schon. Ebenso was Parasiten angeht.
    Nach einer Quarantänehaltung und Kotprobe sehe ich da nicht grundsätzlich ein Problem und diese sollte sowieso bei jedem Neuzugang (auch von der gleichen Art) passieren.


    Darf ich noch fragen, wie groß das Terrarium ist?
    Mir gefällt es wirklich ausgesprochen gut.


    Lieben Gruß,
    Irina



  • Zitat

    Darf ich noch fragen, wie groß das Terrarium ist?


    100 x 40 x 30 cm.


    Wegen der Fütterei - Grillen hab ich mir nicht getraut, die sind so hart. Da hatte ich Angst, daß die Vielfraße sich verletzen. Mülas füttere ich ab und an, allerdings sind die Unken (nur meine?) nicht so die Wasserjäger. Was da drin rumschwimmt, interessiert sie wenig. An Bestäuben hatte ich auch schon gedacht, was nimmt man da? Ich füttere wenns wärmer ist eigentlich immer was von draußen (also Regenwürmer, kleine Raupen, Heuschrecken, Fliegen etc.), da denke ich, daß sie ausreichend mit allem versorgt sind. Aber dieser abartig lange Winter ist echt zum Ko...

  • Servus Kathrin,


    also Heimchen und Grillen kannst Du ohne Probleme verfüttern. Hier sprechen wir ja auch noch von kleinen Heimchen/Grillen, da ist wirklich nichts hart.


    Futtertiere, die man selber züchtet, besonders, wenn man sie kauft, gehören mit Zusatzpräperaten (Vitaminen/Kalzium) bestäubt, nachdem sie einige Tage gut angefüttert wurden (Good Loading).


    Tiere wie Mückenlarven, Tubifex und co kann man sehr gut in Petrischalen oder in Deckeln von Marmeladegläsern (mit etwas Wasser füllen und ins Terrarium stellen) füttern.
    Das hast Du richtig beobachtet - Unken jagen mehr an Land - meine, durchaus auch Heimchen/Fliegen an der Wasseroberfläche. Bei meinem Lebensgefährten im ehem. Terrarium waren Garnelen, die haben sie auch versucht vom Land aus zu erbeuten.


    Sonst kannst Du Fliegen - besser sind die Flugunfähigen, Bohnenkäfer, kleine Schaben, Regenwürmer/Rotwürmer, etc verfüttern!


    Wiesenplankton ist natürlich super, keine Frage - und hast recht, der Winter darf dann langsam abdüsen ;-)


    Liebe Grüße,
    Irina