Deutscher Name:
Falscher Fünfstreifen-Baumsteiger, Zweipunkter
Wissenschaftlicher Name:
Ranitomeya imitator
Verbreitungsgebiet:
Peru in einer Höhenlage von ca. 400-800 m
Klima:
Tagsüber: 24-26° ; 80-90% LF
Nachts: 20-22° ; bis 100% LF
Beleuchtungsdauer: 12 Stunden
Besprühen des Terrariums am besten 2-mal, frühmorgens und im Laufe des Nachmittags.
Beschreibung:
Ranitomeya imitator ist ein mittelgrosser Baumsteiger (18-25mm). Er besitzt einen gelben, orangen oder roten Kopf/Rücken sowie hell-grüne, hell-gelbe oder weisse Beine. Der ganze Körper ist mit regelmäßigen schwarzen Flecken überzogen.
Diese Art kopiert (imitiert) bspw. R. fantastica, R. variabilis, R. ventrimaculata, etc.
Besonderheiten/ mind. Terrigröße:
Das Terrarium sollte als Kletterterrarium geschaffen werden, da die Frösche gerne klettern und ihre Reviere aus der Höhe verteidigen, genau so wie der Paarungsruf von der Höhe aus erfolgt.
In Terrarien ab 40*40*60 fühlen sich Päärchen oder Gruppen mit max. 1 Männchen wohl.
Männchen machen mit einem leisen Zirp-Ruf auf sich aufmerksahm, zwecks Teritoreinverteidigung oder Balzverhalten.
Es sollte darauf geachtet werden, dass immer nur ein Mänchen gehalten wird, da sie relativ agresiev ihre Teritorien verteidigen und es sonst zu Schäden an den Tieren oder Verlust des einten Männchen führen könnte.
Pflanzen im Terrarium:
Es gibt eigentlich 3 Arten von Bepflanzung welche man in einem Terri anbringen sollte.
"Rückzugspflanzen": Diese werden gerne als Rückzugsmöglichkeit in Trockenphasen genommen. Sie haben einen ungefähren asserstand von 1-2 cm.
"Laichpflanzen": Diese Pflanzen welche zum Ablaichen benützt werden brauchen eine hohe relative Luftfeuchtigkeit.
"Brutpflanzen": In diesen Pflanzen sollte ein Wasserstand von 10 cm und mehr gegebensein.
Pflanzen welche sich gut für das Terrarium und die Frösche eignen sind unter anderem Bromelien, kleine Farne und Tillandsien.
Es sollte darauf geachtet werden, dass das Terrarium stellenweise dicht bepflanzt ist.
Futter:
Imitator fressen kleinst Futter wie Springschwänze, kleine Drosphilafliegen, Blattläusen, W. Asseln, Ofenfischchen und Microheimchen.
Der Hauptanteil stellen jedoch die Springschwänze.
Brutpflege:
Ranitomeya imitator legt 1-2 Eier bevorzugt in Bromelientrichter, dass Männchen transportiert die geschlüpften Larven dan zu grösseren Wasseransammlungsstellen wo es wiederum vom Weibchen mit so genannten Nähreier gefüttert werden.
Wenn man die Gelege im Terrarium belässt, kann man sehr gut alle paar Tage die Tiere beim ersorgen der Quappen beobachten.
Die Quappen sind jedoch wie so manche kannibalisch veranlagt und müssen bei einer Handaufzucht unter Einzelhaft gestellt werden. Jedoch erfolgt die Fütterung auf die übliche Weise, mit Fischfutter und Mückenlarven.
Die Tiere erreichen bereits mit 6-8 Monaten die Geschlechtsreife, wobei es vorkommen kann das die Männchen schon mit 4 Monaten mit zaghaften Rufen auffallen.
