Geschlechtsbestimmung
Beispiel: Pogona vitticeps
(Update: 29.01.2011)
Die Geschlechtsbestimmung bei Agamen (vorausgesetzt bei Agamen mit 1-2 Jahren) ist relativ einfach.
Bei jüngeren Tieren, besonders in den ersten Lebensmonaten ist das Geschlecht kaum bis gar nicht mit den unten gezeigten Bildern festzustellen.
Dennoch gibt es genügend Züchter welche angeblich vor dem 2 Lebensmonat des Tieres das Geschlecht bestimmen können. Nur zu oft stellt sich dies als falsch heraus und die Kunden bleiben auf mehreren Männchen sitzen.
Ebenfalls sind die Geschlechtsunterschiede nicht immer gleich stark ausgeprägt und können von Tier zu Tier variieren.
Beide Geschlechter bilden Femoralporen aus, jedoch sind sie bei den Weibchen weniger auffällig ausgeprägt als bei den Männchen, wo sie deutlich erkennbar sind.
Männliche Femoralporen
Weibliche Femoralporen
Die Männchen haben vor der Kloake am Schwanzansatz (Schwanzunterseite) außen zwei Wölbungen (wo die Hemipenes liegen).
Der Schwanzansatz ist dadurch deutlich verstärkt.
Die Weibchen besitzen in der Mitte eine Wölbung und nach außen hin abfallend/flach.
Männchen - Wölbungen außen
Weibchen - Wölbung mittig
Zwei weitere Methoden zu einer Geschlechtsbestimmung:
-
Herausmassieren der Hemipenes
Dies sollte nur von einem erfahrenen Halter/Züchter oder reptilienkundigen Tierarzt durchgeführt werden, auf keinen Fall von Laien.
Hierbei kann der Hemipenis schwer verletzt werden. -
Endoskopie
nur durch Tierarzt
Gezeichnet: Melina Baurecht (Username: dark_beauty_)