mehrere Arten Terra

  • Hallo Zusammen.....
    ich möchte evtl ein terrarium wo mehrere verschiedene Arten zusammen kommen und würde gern mich informieren und wissen was man so zusammen halten kann?
    Was ihr gut findet, welche Tiere sich verstehen usw......
    Möchte einfach hier drüber plaudern und sehen was sich ergibt.
    Ich bin da noch offen und denke einfach mal drüber nach, mich interessiert aber was andere so denken und gut finden....
    also tauscht euch aus oder erzählt mal was.....
    danke........

  • Emotional: Ich fände es gut, würde diese sinnlose Vergesellschaftungswut in der Terraristik endlich ein Ende nehmen.


    Sachlich: Nutz mal die Suchfunktion und gib "Vergesellschaftung" ein. Lies die ersten 40 oder 50 Threads und liste anschliessend auf, wie viele Argumente für, und wie viele gegen das zusammenhalten unterschiedlicher Arten auf engstem Raum sprechen.

  • hey,
    da stimme ich schon zu.
    Bin jetzt auch nicht der experte ob es irgendwelche arten gibt die zusammen leben können. Aber kann ja sein, das es da möglichkeiten gibt

  • Moin,


    man muss auch bedenken, das die Tiere sich in freier Wildbahn aus dem weg gehen können. Da gibt es im Terrarium nicht so viele Möglichkeiten. .. Zudem kann man meiner Meinung nach besser mehrere Terrarien für verschiedene artrn bauen, sieht dann später super aus und man muss nicht drauf achten ob sich die jeweiligen arten bekämpfen oder nicht.

    LG



    Wer den Kopf verliert beweist nicht, dass er vorher einen hatte.

  • Hi
    wie meine Vorredner schon richtig schrieben, nein geht nicht.

    Man sieht es öfter in Zoos aber man sollte dem im privaten Bereich nicht nacheifern. Zoos haben ganz andere Räumlichkeiten, da können sich die Tiere besser aus dem Weg gehen, als in unseren Privaten Becken. Ausserdem haben die Tierpfleger mehr Ahnung und Erfahrung.

    LG

    Suche:

    0,1 Rhacodactylus leachianus henkeli Bayonnaise max NZ 13 min. NZ 14.

  • Hi
    wie meine Vorredner schon richtig schrieben, nein geht nicht.


    Man sieht es öfter in Zoos aber man sollte dem im privaten Bereich nicht nacheifern. Zoos haben ganz andere Räumlichkeiten, da können sich die Tiere besser aus dem Weg gehen, als in unseren Privaten Becken. Ausserdem haben die Tierpfleger mehr Ahnung und Erfahrung.


    LG

    Hi,


    es gibt viele und gute Argumente, die gegen eine Vergesellschaftung sprechen.
    Deine Ausführungen zum Zoo halte ich für falsch.


    Bisher konnte mir noch niemand die folgende Frage zufriedenstellend beantworten:


    Welchen Vorteil haben die jeweiligen Arten durch eine Vergesellschaftung?


    Grüße


    Thomas

    Varanus gilleni

    Varanus prasinus (sorong)

    South African Girdled Lizards

    Bengalkatze black tabby rosetted

  • Hallo,
    ich bin auch gegen eine sinnlose Vergesellschaftung nur um des vergesellschaftens willen.
    Aber es kann durchaus mehr Sinn machen 2 oder 3 Arten ein extrem großes Terr. zu gönnen, als jede Art in einem kleinen Terr. zu halten,gerade wenn die Tiere unterschiedliche Bereiche des "Minilebensraums" nutzen, oder zu unterschiedlichen Zeiten aktiv sind,
    Ein Beispiel: Ein Waldterr. mit 2x2x2m Größe, vielen Pflanzen, Ästen und einem großen Wasserbecken, hier könnte man problemlos je eine kleine nacht- und tag-aktive kletternde Echsenart, eine bodenbewohnende Amphibienart, und vielleicht sogar noch eine Blindwühlenart oder ähnliches im Bodengrund halten. Solange die Tiere sich nicht gegenseitig fressen oder stressen (selbst vor rein fischfressenden Schlangen haben Echsen Angst

    B:D

    ), und auch keine parasitologischen Probleme auftauchen können,

    ist das kein Problem und keinem Tier wird geschadet, dafür hat man einen "Hammer-Blickfang" im Haus und einen richtigen "Lebensraumauschnitt" nachgebildet der den Tiere schon fast so viele Sinneswahrnehmungen wie die Natur bietet.


    Für eine produktive Nachzucht ist Verges. aber nie zu empfehlen, z.B. ein Anolis.gelege in so einem "Zimmerterr." zu finden ist fast unmöglich.




    PS: Vergesellschaftung von vornherein immer auszuschließen ist ein kurzsichtiges Dogma, genau wie andersherum auch.




    Gruß


    Atlas

  • @ atlas, selbst in einen 2/2/2 m terra wirst du 3 arten oder sogar 4 nicht gerecht halten können, was RLF, temp. beleuchtung angeht. man sollte hier niemanden zur vergesellschaftung ermutigen. gerade wenn anfänger so etwas lesen stürzen die die sich auf so eine aussage.
    ein verantwortungsbewuster terrianer wird wohl kaum vergesellschaften. oder dazu raten. und schon gar keinen anfänger

  • Ein Beispiel: Ein Waldterr. mit 2x2x2m Größe, vielen Pflanzen, Ästen und einem großen Wasserbecken, hier könnte man problemlos je eine kleine nacht- und tag-aktive kletternde Echsenart, eine bodenbewohnende Amphibienart, und vielleicht sogar noch eine Blindwühlenart oder ähnliches im Bodengrund halten.


    Wie passt denn das mit Deinem anderen Beitrag, speziell Punkt vier, zusammen?
    Hallo und ne kurze Frage ^^

  • Erdbähr, dir muss man alles erklären, wie?
    Es gibt einen (normalerweise für jeden denkenden und nicht sinnlos aggressiven Menschen sichtbaren) Unterschied zwischen einem Projekt wie einem sehr großen Terr./Zimmerterr. mit mehreren Arten, dass logischerweise nur von jemandem in Angriff genommen werden darf der Unmengen an Fachwissen und Planung hinein steckt(schliesslich habe ich mögliche Probleme angeführt, die ein Neuling logischerweise nicht lösen kann), und dem klar ist das er manche Individuen vielleicht nie wieder zu Gesicht bekommt--- und einem Schüler der eine einzelne kleine Kornnatter pflegen will (scheinbar sein erstes Terrarientier).


    andy.a : Zitat"ein verantwortungsbewuster terrianer wird wohl kaum vergesellschaften"- Belege, Argumente?, oder nur deine persönliche Meinung?


    Vielleicht kennt jemand die Freilandterr. des Reptilienzoo Scheidegg, oder die Tropenhalle von "Burgers Zoo" in Holland?
    In beiden Fällen laufen sich ständig Dutzende diverser Arten über den Weg, trotzdem vermehren sich die meißten Arten sehr stark, lassen sich gut beobachten und sind gesund.


    Bei der Beschäftigung mit dem Thema Vergesellschaftung erschließt es sich zwangsläufig aus dem Kontext; dass hierfür viel Erfahrung und sorgfältiges Abwägen nötig ist, ich habe selbst geschrieben, dass ich gegen sinnlose Vergesellschaftung bin, aber ich bin nicht so arrogant die eine oder andere Haltungsweise zu verteufeln.


    Aber damit ihr besser schlafen könnt hier meinetwegen nochmal für Leseschwache: NEULINGE; FINGER WEG VON VERGESELLSCHAFTUNG!


    Gruß
    Atlas

  • Vielleicht kennt jemand die Freilandterr. des Reptilienzoo Scheidegg, oder die Tropenhalle von "Burgers Zoo" in Holland?


    Wie groß sind solche Anlagen in Zoos, wie groß hingegen könnte im besten Fall ein Terrarium in einer Wohnung werden?
    Wird ein Zoo seine "Leichen im Keller" öffentlich zeigen? Da bekommt vermutlich nie ein Besucher das zu Gesicht, was eben im Rahmen von Vergesellschaftungen nicht geklappt hat. Es gibt andere Anlagen, die diesbezüglich einen eher negativen Ruf haben. Namen nennen darf man dank der Forenregeln ja nicht.


    Auch hier bleibt die Kernfrage unbeantwortet: was haben die Tiere von so einer Vergesellschaftung?


    DASS eine Vergesellschaftung möglich ist, bestreite ich nicht. Meiner Meinung nach hat jedoch nur der Halter Vorteile davon, und für die Tiere bleiben gewöhnlich nur Kompromisse.

  • DASS eine Vergesellschaftung möglich ist, bestreite ich nicht. Meiner Meinung nach hat jedoch nur der Halter Vorteile davon, und für die Tiere bleiben gewöhnlich nur Kompromisse.

    Das sehe ich absolut genauso!


    Die Anlage im BurgersZoo kenne ich. War da nicht so von angetan.
    Ich glaube nicht, dass da alles so traumhaft ist.
    Hast du da nähere Infos?
    Du sprichst ja von gesunden Tieren und Nachzuchterfolgen.
    Mit solchen Aussagen bin ich immer sehr vorsichtig, wenn ich mich
    selber von über zeugen konnte.


    Grüße


    Thomas

    Varanus gilleni

    Varanus prasinus (sorong)

    South African Girdled Lizards

    Bengalkatze black tabby rosetted

  • Vielleicht nochmal auf diesen Thread bezogen ein ganz konkreter Hinweis: der Threadstarter hält laut eigenen Angaben keine Tiere. Einem Einsteiger ohne jede Erfahrung sollte man eh in keiner Form jemals zu einer Vergesellschaftung mehrer Arten raten, selbst wenn es möglich wäre. Sollte der Threadstarter doch bereits über Erfahrung in der Reptilienhaltung verfügen, entschuldige ich mich gern. Bis dahin sollte man ihm ein solches Vorhaben so deutlich wie möglich ausreden. Erstmal ein paar Jahre Erfahrung sammeln mit den gewünschten Arten in jeweils seperaten Terrarien. Dann könnte man immer noch weiter sehen.

  • Ich sehe das so ähnlich wie meine
    Vorredner.



    In Zoologischen Gärten werden in, für
    uns riesigen Terrarien, mehrere Arten gehalten. Es wäre ja auch sonnst für die Besucher langweilig.ob die sich wohl fühlen sei dahin gestellt.Wenn man so vor der Scheibe steht sieht das alles wunderbar aus auf den ersten Blick. Es muß ja für die Besucher ein Blickfang sein.


    Das sich die meisten Tiere auch unter schlechten Bedinungen vortpflanzen liegt nun mal am Erhaltungstrieb, sagt aber nichts über die Haltung aus.


    Die Aussage hört man ja fast täglich hier, mein Tier ist glücklich und zufrieden dem geht es bestens. Wenn dann die Haltung vorgestellt wird könnte man weinen. Leider sieht man bei Reptilien erst das es ihnen schlecht geht wenns meistens schon zu spät ist. Die leiden und sterben sehr lange.