vergeselschaftung Molche und frösche

Im internet gibt es viele Meinungen die meinen dass dass icht so gut ist.auch haben alle amphibien ein Hautgift ,das anderen Amphibien schaden zufügen kann .in einen terrarium ,mit begrenzter fläche würd sich das gift also schnell ablagern und Gesundheitsschäden bewirken.
In meinem Terrarium würde die vergesellschaftung sowieso nicht klappen ,da der Wasserteil zu flach ist.es kommt also auch auf das Terrarium an!

ich kann verstehen ,dass du vergesellschaften willst,aber das würde in diesem fall den tieren nur schaden

Das ist meine meinung

Hallo,

meiner Meinung nach gehören Amphibien in Artenbecken, da jede Art [und manchmal auch innerhalb einer Art mit unterschiedlichen Fundorten] neben möglichen Hautgiften auch unterschiedliche Krankheitserreger vorhanden sein und Tiere schwächen können. Es ist auch nicht auszuschließen, dass die bloße Anwesenheit unterschiedlicher Arten beide in dauerhaften Stress ver- bzw. Verhaltensbe- oder -einschränkungen aussetzt.

Gruß,
Dietmar

die theorie mag so sein wie die vorschreiber von sich geben aber die praxis sieht oft anders aus

ich kenne einige halter und auch züchter von bombina orientalis, die diese zwei arten sehr gut zusammen halten und alles bestens ist ... vorraussetzung ist allerdings ein großes becken was beiden arten von der einrichtung her auch gerecht wird ...

unter einem meter würde ich da nicht gehen ...

Aber wenn es den Tieren evtl. doch schadet ,kann man dann nicht besser 2 Terrarien betreiben ?!

Moin!

"Alles bestens" ist eine schöne, umfassende Einschätzung von Haltungsbedingungen, bei denen ich nicht sicher bin, wie sie zustande kommt. Argumente wie "meine Tiere setzen regelmäßig Laich ab" oder gar "wirken zufrieden" und "lächeln" ... wirken zumindest auf mich im direkten Vergleich mit den sicher nicht ungewichtigen Argumenten oben allenfalls schwach.

Gruß,
Dietmar

wie ich schon schrieb halte ich nicht beide arten zusammen, weil es mein becken einfach nicht her gibt .... wie die genauen haltungsparameter bei solch einer vergesellschaftung aussehen müsste man wohl von denen hören, die diese haltung betreiben ... ich schrieb lediglich, dass ich es schon mehrfach gesehen habe, die halter berichten über ein tolles zusammenspiel, auf fotos konnte man sogar beide arten zusammen auf aussichtspunkten sehen ... nicht mehr und nicht weniger umfasste meine äusserung ... also man sollte nicht gleich los rennen und sich beide arten anschaffen und darauf hoffen das es gut geht ... man sollte sich schon ausreichend informieren ... und gerade mit denen reden, die diese vergesellschaftung fortführen ...

Das Thema Vergesellschaftung von Amphibien hat sich doch mit einer Frage ganz einfach geklärt: Welche Vorteile bringt es den Tieren?

Viele Grüße

Philip

Hallo PHILIP,

die Frage trifft es auf den Punkt ... und dennoch fürchte ich, dass ein "versierter" Halter auch darauf noch eine schlüssige Antwort versucht.

Gruß,
Dietmar

Grüß Euch,

Zitat

Das Thema Vergesellschaftung von Amphibien hat sich doch mit einer Frage ganz einfach geklärt: Welche Vorteile bringt es den Tieren?

Vorteile wird es den Tieren in den wenigsten Fällen bringen. Solange es keine Nachteile bringt, kann man über eine Vergesellschaftung von Tieren nachdenken, die die gleichen Habitatsansprüche haben, sich nicht gegenseitig das Futter streitig machen, von der Größe her zusammenpassen und sich nicht stressen.

Das jedoch kann sicher kein Neuling richtig erkennen.
Daher rate ich grundsätzlich einmal von Vergesellschaftungen welcher Art auch immer ab. Natürlich gibt es welche, die funktionieren und den Tieren nicht schaden. Wenn man sie jahrelang beobachtet hat und das Verhalten kennt - ebenso Verhaltensveränderungen sofort bemerkt und die Tiere auch wieder sofort trennen kann, dann kann man es unter gewissen Umständen versuchen. Aber nur weil es immer wieder heißt, man kann die Tiere ohne Probleme zusammen setzten, das kann ich auf keinen Fall unterstützen.

Das muss aber jeder für sich entscheiden und nur weil es bei x Leuten funktioniert, heißt es nicht, dass es den Tieren auch beim x1 gut geht.

@ Dreamdogz:

Ich habe mehrere B. orientalis in mehreren Aquaterrarien. In meinem großen 2m Becken habe ich die Vergesellschaftung von B. orientalis und C. orientalis seit vielen Jahren ohne Probleme. Aber wie gesagt, ich würde es niemanden empfehlen oder mich dafür aussprechen.
Und nein, meine Tiere lächeln weder, noch sonst was

Die von Dietmar angesprochenen Ansichten,

Zitat

Argumente wie "meine Tiere setzen regelmäßig Laich ab" oder gar "wirken zufrieden" und "lächeln" ..

zeigen zumindest mir, dass der/die Halter nicht wirklich Ahnung von der Materie haben und das ganze bestenfalls mit "ich halte halt eben mal zufriedene Unken", beschreiben lässt. Man kann Tiere halten und man kann Tiere beobachten, erforschen, studieren und nach bestem Wissen und Gewissen pflegen.

Jemand der jahrelang seine Tiere gut pflegt, sie beobachtet und studiert, nachzüchtet und artgerecht hält, über ihre Bedürfnisse und Lebensweisen nicht nur viel gelesen, sondern auch viel erfahren hat, wird nie solche Bemerkungen über seine Tiere machen.

Ich kann bestenfalls am Verhalten bzw. an Verhaltensändernungen erkennen, ob sich bei Haltungsänderungen auch für die Tiere etwas verändert hat.

Aber wie schon gesagt - es lässt sich nicht pauschal beantworten. Vergesellschaftungen sind ein heikles Thema, zwar meiner Meinung nicht unbedingt strikt abzulehnen, aber sicher keine Sache für Neulinge.

Lieben Gruß,
Irina

ein prima posting ::|: