Beiträge von Chris666

    Meine beiden Vorredner sagten bereits alles.


    Welche Tiere dir persönlich besser gefallen kannst nur du selbst entscheiden. ;)


    Als Einstiegsliteratur über Phasmiden allgemein empfehle ich dir das gleichnamige Buch von Seiler, Bradler und Koch.


    Wenn du dich mit Stabschrecken genauer auseinandersetzen möchtest, würde ich dir das ebenfalls gleichnamige Buch vom NTZ empfehlen. Es gibt unter anderen viele Faustregeln in den Bereichen Zucht, Beckengröße, Lebenserwartung, Haltungsparameter, etc. an.


    Gruß,
    Chris

    Biete ständig folgender Arten zu sehr günstigen Preisen. Alle Stadien vorhanden.


    Rhyparobia maderae


    Pachnoda marginata peregrina

    Zophobas morio


    Wohne in der Nähe von Köln, ansonsten Versand (außer bei Frost).

    Vielleicht so ähnlich wie bei Wasserschildkrötenterrarien:
    An der Rückwand kleine Plateaus mit Styropor modellieren und dann mit Fliesenkleber und E-Harz bearbeiten.
    Würde auf jeden Fall klasse aussehen und wäre die Mühe wert. ;)

    Hallo.
    Wie du bereits sagtest, Saftkugler sind nicht für unerfahrene Insektenhalter. ;)
    Eine Krabbe sollte sich darin halten lassen, jedoch bin ich auf diesem Gebiet nicht sehr belesen.
    Ich persönlich kann dir nur die Haltung von Platymetris spp. (z.B. biguttata) ans Herz legen. Wunderbare Tiere mit sehr interessanten Verhalten.


    Bestens, Chris

    Würde mich auch mal interessieren: Hat jemand Erfahrung damit?


    Meine mal gelesen zu haben, dass sich u.U. die Krallen der Tiere darin verfangen und sogar abreißen (!) können?

    Einfach genial neira! Wenn das mal nicht Liebe zum Insekt ist!


    Ich musste auf Anhieb an das Theaterstück und gleichnamigen Film "BUG" denken, als ich den Titel las. 8o B:D


    Was durfte es denn kosten?


    Bestens, Chris

    Wie bereits erwähnt, sind die lebenden Pflanzen ehr bei Mantiden anzuwenden. Problematisch ist es oftmals trotzdem, da Plfanzen in kleinen Terrarien nur allzu oft eingehen. Es ist leider sehr schwer ein geeignetes Klima für in kleinen Insektenbecken einzurichten.

    Stimmt. Die erste (gekaufte) Generation ist oft nicht von besonders guter Qualität. Die gekauften Tiere sind gegenüber den selbstgzüchteten meist viel größer.


    Kein Wunder, wenn die Larven in Kokoshumus versand werden, also praktisch ohne Nahrung! :motz:

    Erstbeschreiber: Fabricius, 1880

    Verbreitung:
    Mittel- und Südamerika sowie Kuba.


    Größe & Geschlechtsmerkmale: 3-3,5cm GL, Männchen mit breiterem Kopf (4,5-5mm) vom Weibchen (3,5-4mm) zu unterscheiden.


    Besonderheiten bei Haltung/Zucht:
    Um mit der Zucht von Zophobas morio zu beginnen, reicht eine gut gefüllte Dose Larven aus, welche man in Terraristikläden bekommt. Die Larven werden von der engen Heimchendose in einen entsprechenden Behälter gegeben. 2L sollten ausreichen. Diese Dose füllt man nun mit ca. 5-10cm mit einem Erd-Sägespäne-Gemisch zu gleichen Teilen. Damit die Tiere auch gut in ihre Metamorphose gehen, werden sie vor dem nächsten Schritt etwa eine Woche angefüttert. Dazu haben sich bei mir Früchte aller Art bewährt. Nach dieser Maßnahme die den oftmals ehr mittelmäßigen Standarts im Fachhandel entgegenwirkt, werden die Larven vereinzelt. Diese Maßnahme ist wichtig, da sie sich nicht in Gesellschaft verpuppen. Da die Larven extrem gefräßig sind, ist anzunehmen, das während der Häutung zur Puppe die Gefahr bestünde von den Artgenossen angefallen und gefressen zu werden. Zum Verpuppen eigenen sich fast alle Gefäße mit Lüftung. Da Heimchendosen auf die Dauer enormen Platz benötigen, bin ich auf Schraubenkästen umgestiegen. Jedes Fach wird mit einigen Löchern versehen und mit der oben beschriebenen Substratmischung gefüllt. Allerdings reicht es hier auch aus nur zur Sägespäne zu greifen. Während der kommenden Zeit benötigt die Larve kein Futter. Nach zwei bis drei Wochen sollten sich in der Regel alle Larven verpuppt haben und die alte Haut neben ihr zu finden sein. Zophobas morio baut keinen Kokon.
    Die Larven irren in den ersten Tagen im Behälter umher, verfallen dann aber in eine Halbstarre, während der sie sich leicht zusammenrollen. In dieser Zeit sollten die Tiere so wenig wie möglich gestört werden, da sie unter Umständen die eingenommene Haltung abbrechen und die Zeit bis zur Verpuppung sich verlängert. In der Regel schaffen die meisten Tiere den Schritt in die Metamorphose.



    Ist die Larve erst einmal verpuppt, besteht keine Gefahr mehr auf eine längere Entwicklungsdauer.Bemerkenswert ist, das die Puppen stets auf Berührungen reagieren und den Hinterleib ruckartig bewegen, sollten sie gestört werden. Sind die Tiere erstmal verpuppt, können sie bereits in den späteren Zuchtbehälter überführt werden (wenn dieser unbesetzt ist). Später sollte dies aus Gefahr des Kannibalismus in seperaten Behältern (z.B. Heimchendosen) geschehen.



    Nach der letzten Häutung zieht sich der frische, noch weiche Käfer, der in dieser Zeit gelblich/bräunliche Farbe zeigt, zum Aushärten in ein Versteck zurück, bzw. gräbt sich ein.
    Dazu verwende ich eine Plastikbox mit den Maßen 39x27x17cm. Die Käfer können zwar nicht an Scheiben laufen, eine Abdeckung empfiehlt sich aber dennoch. Ebenso ist der Behälter mit ausreichend Luftlöchern zu versehen, da die Sägespäne u.U. Feuchtigkeit zieht.
    Die Larven sollten bis sie das L3 Stadium erreicht haben im Behälter gelassen werden.



    Video: Hier klicken.


    Bisher kürzeste Zeit von vereinzelter Larve bis zur Puppe: 13 Tage
    Zeit bis zum Schlupf des Imago: Ca. Zwei Wochen



    Literatur:
    Futtertierzucht; Friedrich/Volland, Ulmer-Verlag
    Futtertiere; Bruse/Meyer/Schmidt, Chimaira-Verlag

    Zum Preis wurde ja viel gesagt. Gerade auch da es sich um ein Tier wohlmöglich erst in der dritten Haut handeln kann!
    Aber andererseits auch interessant da man so, durch züchten, selbst den Preis für die Tiere bestimmen kann und die auf alle Fälle niedriger sind als die im Laden, wodurch gute Konkurrenz entsteht und folglich die Wildfänge minimiert werden könnten.


    Tippe ebenfalls auf Heterometrus spp.


    Achja: Wie schon mein Vorgänger richtig bemerkte entpuppen sich immer mehr H. scaber als H. spinifer.


    Gruß, Chris

    Naja Kakteen im Tropenterrarium... Da würde mir dauerhaft aber nur das Geldbäumchen (oder auf in manchen Teilen Deutschlands "Fette Henne" genannt) ein. Habe ihn allerdings noch nicht lange genug unter den entsprechenden Bedingungen das ich sagen könnte, er hält sich dauerhaft.

    Zitat

    Original von NeoXL
    oder das freche Biest einfach mit dem Staubsauger abzusaugen (Vorsicht, da es aus dem Staubsauger wieder rauskrabbeln kann).


    Das muss ich berichtigen. Ist inzwischen bewiesen das aus einem Staubsauger kein Insekt/Spinnentier normaler Größe wieder rauskommt. Die Tiere werden im Rohr und Schlauch in ihre Bestandteile zerlegt. Das sie da wieder rauskommen ist ein Mythos. ;)

    Der Sand muss weiterhin leicht feucht aber nicht nass gehalten werden. Die Heuschrecken brauchen solange sie noch nicht geschlüpft sind kein Licht. Nur Wärme eben. Bis sie, wenn sie schlüpfen, dauert es etwa 16 Tage. ;)