Beiträge von NiSuFu

    ... Gerne.

    Und bestens, deine Ergänzungen machten ebenfalls Sinn. Die Elterntiere meiner mit anderthalb Jahren übernommenen Regius- Nachzucht von Bekannten stammen aus dem süddeutschen Raum von

    https://www.ms-reptilien.de/


    Zu den Panels fiel mir noch ein:

    Durch eher niedriger an den Seitenwänden angebrachte Elemente, zB übers Eck, die Einfuellhoehe des Bodengrunds beruecksichtigend, ergibt sich eine geeignete, flaechige Waermeverteilung (im Vgl zu anderen punktuellen Waermequellen) ... Ich arbeite zudem mit einer warmen & einer kühleren Terrarienhälfte: Natürliche Gefälle sind durchaus erwünscht!


    Viel Schwung & Köpfchen in der Vorbereitung weiterhin, *N*


    Hallo Shizan,

    erstmal gratuliere ich zu deiner Entscheidung FUER einen Python regius, ausgehend von dem Fall, du kannst angemessene Verhältnisse bieten.

    Du kannst davon ausgehen, dass du rund 20 Jahre in Begleitung einer kleineren Riesenschlange leben wirst, und bei etwaigen Ortswechseln auch nicht jeder Eigentümer/Vermieter/Mitbewohner einverstanden sein könnte.

    Da du wichtige Aspekte zur Anschaffung nanntest, gehe ich der Reihe nach darauf ein:

    1) "Terraristikmesse"

    2) "Klettermoeglichkeiten"

    3) "Waerme"

    4) "Feuchtigkeit"

    5) "Das Terrarium wird wohl 150x60x60 groß werden"

    1) Die Tiere sind auf Messen oft gestresst, und ein Koenigspython ohnehin stressanfaellig, was sich auf die Eingewöhnung allgemein & das Fressverhalten auswirken kann.

    Schonmal überlegt bei einem privaten Züchter deines Vertrauens/ regional bekannteren Händler fündig zu werden?


    2) Jungtiere klettern schonmal, sind auch noch weniger massig in ihrem gedrungenen Körperbau, aber definitiv Bodenbewohner.

    Biete eine große Korkroehre, und einen stabilen, fest-abgestuetzten Ast, der jedoch nicht sonderlich hoch emporsteht. Da sind eher die unteren Gabelungen in Bodennaehe interessant.


    3) Ganz klar: Heatpanels, da kein UV-Licht nötig ist, und die Tiefenwaerme alle Stoffwechselvorgaenge ausreichend unterstützt.

    Bei Heizmatten bringt zB ein OSB-gedaemmtes Terra nicht viel, da sie stets unter dem Becken liegen müssen, anstatt darin.

    Und nie ohne dauerhaft regulierendes Thermostat arbeiten! Thermo-Hygromessung sowieso.


    4) Ein Feuchter Unterschlupf (Moosbox) und regelmäßiges Ausspruehen des Beckens reichen vollkommen.


    5) Wie groß soll dein Tier denn bereits sein? Das Sicherheitsbeduerfnis der Regius ist sehr hoch, im natürlichen Habitat Zentralafrikas leben sie in engen, jedoch gut beluefteten, feucht-warmen, ehemaligen Nager-/Termitenbauten. Versteckmoeglichkeiten sind Essentiell!

    Handelt es sich um ein Jungtier, ist die von dir gewählte Größe zunächst zu groß, denke ich.

    Subadulte Tiere sind dann selbstbewusster, und vom Raumgefuehl her sicherer unterwegs.


    Nun, einige Erfahrungen, die nicht unumstoesslich sind, da subjektiv eingebracht, konnten dir evtl hilfreich sein. Gutes Gelingen & Freude auf der Schwelle zur Reptilienhaltung ✌🏽

    Hi Mario.

    Nun, dank deiner ausführlichen Lagebeschreibung im Gegenzug ist klar, dein Raum bringt die Waerme mit sich. Der Bodengrund bringt wirkt also nicht als Isolationsschicht dagegen. Deine Räume sind überdurchschnittlich temperiert: Bei vielen Stabis reichen schon normale Zimmertemperatur und ca. 70% Luftfeuchte aus, um reichlich Nachwuchs hervorzubringen! Konnte ich mittlerweile nachlesen. Und du hattest Recht in diesem Punkt.


    Regenwalderde speichert immernoch gut die eingebrachte Feuchtigkeit, so dass eine Inkubation im jetzigen Fall durchaus gelingen kann. Wenn du Nymphen und Eier in einer gemeinsamen Behausung heranziehst, macht der Putztrupp Sinn, denn die Ausscheidungen lassen sonst Schimmel entstehen. Springschwaenze räumen allerdings noch zusätzlich hinter den Weißen Asseln auf...

    Kokosquellhumus ist als Wasserspeicher meiner Erfahrung nach geeigneter. Du gehst also diesbezüglich schon den Mittelweg. Doch muss ich deswegen häufiger säubern, und kann keine Bodenpolizei einsetzen, da die Asseln das Kokossubstrat anscheinend nicht vertragen. Halte Nymphen und Eier aus Hygienegruenden daher getrennt!

    Ich glaube schon, dass du Schluepflinge zu erwarten hast, aber wohl von Natur aus etwas weniger als bei den Stabis.

    Meine Gigas werden sich parthogenetisch fortpflanzen, anders als bei deinen P. philippinicum sollten meine Larven dabei weniger zahlreich als auch vermindert robust schlüpfen. Meine Ausbeute wird also noch geringer ausfallen, als deine.

    Gutes, übersichtliches Gelingen weiterhin,

    *N*

    Hallo Mario,

    ganz konkret auf die Phyllium philippinicum einzugehen steht mir nicht zu:

    Halte meinen erste Generation P. giganteum. Konnte deren Heranwachsen nicht abwarten, und habe nun im separaten Behälter zugekaufte Eier inkubiert.

    Die Gigas brauchen es noch etwas wärmer & feuchter als deine, und ich habe die zugekauften Eier auf Kokossubstrat umgebettet, da die Papiertücher zuvor zu schnell austrockneten, und ich hätte echt 2x täglich kräftig sprühen müssen. Nun komme ich nach dem Aufquellenlassen einige Tage perfekt aus, und sprühe dann 1x am Tag mäßig nach.

    Du möchtest zahlreiches Schlüpfen verhindern, wenn ich richtig verstehe?

    Welcher Bodengrund hat denn bei deinen Stabschrecken zuvor das vermehrte Schlüpfen bedingt, oder welche Parameter noch, deiner Einschätzung nach

    (zB. Raumtemperatur, Zusatzbeleuchtung, Belüftung, Feuchtigkeit) ?

    Kann dir über mein Konzept gerne weitere Auskunft erteilen, damit du deines abgleichen/ besser einordnen kannst. Denke zusätzlich zur Feuchtigkeit ist das Parameter der Temperatur wichtig bei der Inkubation: Ist dein Bodensubstrat zu hoch & wenig locker, wie bei einer dichten Erdschicht zu erwarten, und kommt die Wärmezufuhr zudem von unten, kannst du wohl eher von einer geringen Schlupfrate ausgehen.

    Gutes Gelingen, Nina

    An alle Phasmiden- Halter/ -Züchter,


    wie kann ich frischgeschlüpfte Nymphen zur Nahrungsaufnahme bewegen/animieren?


    Eignete mir Nymphen von Phyllium giganteum "grün" (unterschiedliche Stadien von ca. L2-3 im März an:

    Diese gedeihen prächtig! Bekam 10 Exemplare.. 9 davon sind noch eifrig futternd am Start!

    Direkt angrenzend zu deren Terra nutze ich weitestgehend ähnliche Bedingungen nun, um Eier derselben Art Phyllium giganteum "gold" schlüpfen zu lassen.

    Hätte natürlich gerne eine Generation dazwischen, und ausreichend Übung, alsbald die Weibchen der ersten Population ihre Gelege abwerfen...

    Nun schlüpfte die erste Nymphe schon während des Versands der vom Züchter bestellten Eier von 10-12/'21, und ich stellte sofort Beerenblätter zur Verfügung.

    Mein kleines Hochterra hat die Maße: 20-20-45cm.

    >>>Lerneffekt, gleich am ersten Morgen schwamm die Nymphe im schmalen Wasserglas nebst herausragenden Stengeln. (Vielleicht hilft das auch anderen Neulingen.)

    Ab L2 bewegen sich die Tierchen deutlich koordinierter, da stürzte mir bislang auch keines ab! Zuerst ist es aber wohl eher ein Taumeln, und stürzen... Das Tierchen kam wieder zu sich.

    Und das Gefäß hat nun die empfohlene Abdeckung mit Frischhaltefolie!

    Nun, drei Tage später, erneuter Tod desselben Exemplars: Reanimation zwecklos. Ich tippe auf Schwäche/ Verhungern... Anhand der Züchterinformation hieß es, ungefähr 70% könnten schlüpfen,

    und desweiteren könnten 50% der Schlüpflinge ausfallen. Darauf war & bin ich gefasst, möchte aber gerne mehr richtig als falsch machen!


    Was kann ich, zusätzlich zu ziemlich guten Parametern: Lufttemperatur 24-26°C, am Boden ca. 30°C & täglichem Besprühen der Eier auf Küchenpapier, noch tun?


    ...Außer WARTEN ;)? ...Schreckliche Grüße, N

    Hey Vincent,

    kein Ding, musst dich nicht entschuldigen, jeder wie er kann:

    Bin genauso am Herausfinden, wie man es richtig macht, und ja: Das Häuten ist supercool! Auch die Verwertung der Haut...

    Werde meine adulte Gigantea- Population im Sommer erst von den Heranwachsenden (derzeit noch alle im Glasterra) trennen,

    weil dann erst die Imaginal- Häutungen vollzogen wurden. Wie ich hoffe, da ich es nicht genau abgezählt bestimmen kann, gehe ich da halt nach Größe...

    Werde das Gazeterra an der Balkontür mit direkter Sonneneinstrahlung platzieren, und den Boden mit stets feuchtem Spaghnum- Moos & darüber feuchtgehaltenem Haushaltspapier abdecken. Morgens und abends durchfeuchten/ einsprühen. Die Feuchtigkeit sollte dann nach oben steigen.

    Und ich kann die Eier besser absammeln & sehen, als auf dem Kokossubstrat derzeit. Wie machst du das bei deinen Annam- Stabschrecken,

    die schon in Glas ablegten, mit dem Untergrund?

    Nachts habe ich vor, das Gaze ins Eck daneben zu schieben, um konstantere/geschütztere Bedingungen zu bieten.


    Die Luftfeuchtigkeit NACH den Imaginalhäutungen spielt zumindest keine übergeordnete Rolle,

    wie ich hoffe, und meine Gattung Gespenstschrecken lebt nach Eiablage nurmehr kurz.

    Schreckliche Grüße ;), Nina

    "Sie überdenken das Ganze aber nochmal und geben mir bescheid.",

    Lucius, das Zwischenergebnis tut mir zuallererst wirklich leid für deine Situation. Vielleicht ist es gerade jetzt der richtige Moment, um schriftliche Zusatz-Info bzgl des Tieres darzulegen, also dezent auffindbar, was deine entscheidenden Punkte anbelangt, und auch gleichzeitig damit einzulenken, weil das ja auf informativer Ebene stattfindet.

    Mit deiner Info, weiterhin Mieter sein zu wollen, evtl ein lesbares Zugeständnis?!

    ..Nun kam niemand dazwischen, obgleich es unerwünscht ist hier im Monolog zu posten, es muss raus, denn: ENDLICH geschafft!!

    ONE PIECE, wie es sein soll, nur das Köpfchen extra & mit sauber abgezogener Brille!


    Ergebnis:

    Einen ganzen Monat dauerte es nun doch wieder von A- Z!

    Wobei ich sehr genau hinsah, und das leichte Verklären der Augen und einen meinerseits wahrgenommenen "Pink Belly" der BEL

    bereits zu Tag 1 des gesamten Ablaufs machte.


    Die erste wieder angenommene Fütterung beeinflusste evtl auch den Häutungstag:

    Gestern Nacht kam es zur Nahrungsaufnahme, heute morgen wurde die Haut vorgefunden.

    Fast so, als hätte der Python vor der Wahl gestanden, entweder aus Platzgründen erneut abzulehnen, oder sich zu häuten, um die Kapazität zum Futtern zu haben.

    Es war der 2. Versuch in einer Woche, Iggy erneut ans Futter zu bringen.


    >>>Das nächste Mal biete ich kontinuierlich an, soviel dazu.

    Läuft, Lucius! Du machst das schon!

    Mein voriger Kommentar zu Deinem GRUEZI gehört wahrscheinlich genau hierher, in deinen eigens eröffneten Thread, nur damit weniger Wiederholungen entstehen:

    "Ein Aspekt wäre vielleicht noch die Fütterungsart: Frostfutter akzeptieren einige Hausbesitzer eher, als lebendverfütterte & eigens herangezogene Nager im Haus."

    GO FOR IT!

    Zur Landschildkröte Testudo hermanni,


    nun auf Anraten von Sam Iguana ein eigens eröffneter Thread,

    denn wir sind ja alle freiwillig hier, und streben eine weitestgehend artgerechte Tierhaltung an,

    so lege ich eben auch meine offen, und bin zum Austausch bereit:


    Nach freundschaftlicher Übernahme des Tieres von einer studentischen Bekanntschaft, die aufgrund des erst vorhandenen, dann doch länger fehlenden Balkons & in den ersten Jahren versäumter Überwinterung ein geschwächtes Tier weitergab, ist in diesem Fall das Meiste schon auf dem Pfad der Besserung...

    Es gab zuvor vorwiegend Pellets/ Powerfutter, wobei es mich nicht wundert, dass das Tier sich gegen diese Fütterungsvariante entschied, und grundsätzlich schlecht fraß.

    Zunächst war das Tier fürs Überwintern wirklich zu schwach, ich ließ dies auch vom Veterinär gegenchecken, und musste damals auch den Schnabel aufgrund einer leichten Schrägstellung abfeilen lassen. Bot zumindest für den Anfang Terra, Balkon, und ein Rasen- Fleckchen im Garten, im Sommer umgeben von Klee, Wildkräutern & Löwenzahn, plus Holzhütte.

    Bei Schlechtwetterphasen stand das Terra bereit.

    Nach mittlerweile 3 erfolgreichen Wintern in Starre, die das Tier vom Zeitpunkt her natürlich einfordert, sich im Aussengehege mehr & mehr zurückzieht, und ich über das insgesamte Gesunden & sichtliche Regenerieren froh bin, geht es dabei wie folgt zu:

    Biete hierfür eine tiefere Box mit Erde & Laub an, die erst in meiner unbeheizten Abstellkammer steht, damit das Tier Anfang Herbst Ruhe findet. Dann startet die Überwinterungsphase, die ich bei 3-10°C in einem vollständig unbeheizten Nebengebäude hier im Allgäu durchführe. Kontrolliere die Temperatur regelmäßig, vergangenes Jahr ging es bereits im Oktober ab in die Kiste, daher auch das „frühe“ Wiedererwachen: Wohlgemerkt vor 2 Wochen. Griff auch erst ein, als die Temperaturen stiegen, und sich Aktivität im Laub bemerkbar machte. Klar, der Kühlschrank ist sicherer bei konstanten Parametern, erweitere eventuell im kommenden Jahr, um mir einige Kontrollen zu ersparen, die auch immer überflüssiger werden, aufgrund der Stabilität der Kröte.

    Um das Terra/den Übergang in der Wohnung zu gegebenem Anlass auch möglichst bald überflüssig zu machen, recherchiere ich seit einigen Wochen für die kommende Saison Frühbeete:

    Gerne Herstellertips/ Empfehlungen diesbezüeglich!

    Alsbald es hier nimmer nachtfrostet, geht‘s raus auf Balkonien, dann in die Sommersituation im Garten, die ich in diesem Jahr deutlich vergrößere: Hatte zuvor ein kleineres Hasengehege, jetzt wird anhand des Wachstums auf 250x120cm Grundfläche erweitert, im eigenen Beet.

    Und ja, auch mir wäre es lieber, weniger Stress auszulösen, indem weniger „Umzüge“ stattfinden:

    Bessert sich aber, und ich bin im Sinne des Tierwohls dran.

    Fütterung derzeit mit selbstgezogen- milden Sprossenkeimlingen (Mungobohnen gehen super, Brokkoli, Alfalfa beigemischt), und frischem Feldsalat, zugekauftem Kopfsalat, Salatgurke, ab & zu Apfelgripse & Sepia immer verfügbar.


    Krötengruß, N