Guten Morgen Klexi,
Erstmal danke das du geantwortet hast 😊😅 ich habe schon befürchtet, dass sich das Forum in einer Art Winterschlaf befindet
Inwiefern Phelsumenkot im Wasser ein Problem für das dortige Gleichgewicht sein könnte, kann ich nicht sagen, ist aber auch manchmal Thema und vielleicht für dich interessant (ich bin kein Aquarianer, ich habe absolut keine Ahnung von diesen Dingen)
Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, bin aber der Ansicht mit einem Leistungsstarken Aussenfilter und täglicher Reinigung sollte sich das Problem in den Griff kriegen lassen, das sehe ich aber erst wenn das ganze eine Weile läuft.
Was aber auch nicht gerade unerheblich ist, ist das Klima, das in so einem Paludarium herrscht. Die Luftfeuchtigkeit wird relativ hoch sein, was nicht unbedingt für die Phelsumen geeignet ist. P. klemmeri (und P. laticauda) gelten zwar als "Einsteigertiere" weil sie relativ gut "belastbar" sind und einiges "aushalten", aber eine dauerhaft zu hohe Luftfeuchtigkeit würde ich den Tieren nicht wünschen. Hier müsste man also schauen, wie feucht das ganze tatsächlich ist. Sollte die Luftfeuchtigkeit dauerhaft zu hoch sein und auch die Umgebung nie wirklich trocken werden, wären Phelsumen nicht wirklich ein geeigneter Besatz. Dann würde ich mehr in Richtung Frösche gehen (die mit diesen Parametern besser leben können).
Dafür gibt es doch Luftentfeuchter 😅🤣
Spaß beiseite Bevor ich mir Tiere anschaffe werde ich das ganze ohnehin ja eine Zeit laufen lassen müssen zum Einfahren. Sollte sich herauskristallisieren, dass ich die Luftfeuchtigkeit Tagsüber nicht auf ca 70% halten kann, dann muss entweder eine technische Möglichkeit her, oder der Wasserteil wird verkleinert bzw ganz ausgelagert. Hier wären natürlich Erfahrungswerte von Paludariumsbesitzern hilfreich die evtl einen ähnlich großen Wasserteil haben, wie es sich mit der dauerhaften Luftfeuchtigkeit bei ihnen verhält.
Bezüglich einer Techniklösung:
Gibt es soetwas für die Terraristik überhaupt? Also quasi in dem Sinne eines "Luftentfeuchters"?
Da werde ich noch schauen müssen ob und wie ich in so einem System die Luftfeuchtigkeit überhaupt senken kann.
Aber ein wirklich guter Punkt! Daran hatte ich gar nicht gedacht, dass ja eine große Wasserfläche bei den Temperaturen auch eine hohe Verdunstung bedeutet welche die Luftfeuchtigkeit wieder nach oben treibt, ich war irgendwie der Meinung das ich dort sogar noch nachhelfen muss.
Was die Vergesellschaftung mit den Tausendfüßler betrifft: Phelsumen sind (meist) scheue Tiere. P. klemmeri gelten zwar als zeigefreudiger, allerdings kannst du auch "Pech" haben und scheue Tiere erwischen. Unter Umständen kann dann ein herumwandernder 13cm Tausendfüßler dazu führen, dass sie sich über die meiste Zeit in irgendeine Bamubsröhre oder hinter einem großen Blatt verstecken.
Ist es dann überhaupt Sinnvoll eine Art Bodenpolizei zu integrieren? Kleinere Inselten wie z.b Asseln würden ja gewiss gefressen werden wenn sie ins Maul passen? Wenn nicht, dann ist es halt so und es kommen keine weiteren Landteilbewohner mit rein. Möchte ja auch nicht das die Phelsumen halbe Herzinfarkte bekommen wenn sie scheu sind.
Das hat mich auf jeden Fall schonmal weitergebracht und auch Aspekte aufgezeigt, an die ich bisher nicht gedacht habe. Danke dafür!
Bautagebuch wird kommen wenn es dann so weit ist ( wie Eingangs gesagt erst 2023), allein schon für mich selber und dann will ich natürlich auch anderen darüber berichten wie es läuft und welche Erkenntnise ich beim Bau und bei der Pflege gewinnen konnte!
Apropos Pflege:
Ich habe gelesen das Phelsumen Eier inkubiert werden sollten. Ich habe zwar vorerst nicht vor zu züchten, aber sollte mal ein Ei im Paludarium bleiben weil man es nicht findet, dürfte es auch keinen allzu großen Schaden anrichten oder?